Kapitel 24:

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Okay Rüya keine Panik...
Alles wird gut...
Ich entschied mich erst mal Demir zu wecken.
Ich rüttelte leicht an seinem Oberkörper.
„Demir! Aşkım!" flüsterte ich.
„Demir!" sagte ich nun ein bisschen lauter.
„Hm?" fragte er mich noch im halb Schlaf.
Seine Augen waren noch geschlossen und es kam mir auch nicht so vor als ob er schon richtig wach ist.
„Aşkım meine Fruchtblase ist gerade geplatzt." sagte ich und er sprang direkt auf.
„Was bedeutet dad jetzt? Kommt er jetzt schon?" fragte er und ich nickte langsam.
Nun sprang er vom Bett und lief ins Badezimmer. Ich sah das er sich Wasser ins Gesicht spritzte um wach zu werden.
„Demir beruhige dich. Ich sollte eigentlich die Person sein die mehr Angst hat!" rief ich ihm zu.
„Güzelim wir müssen jetzt direkt ins Krankenhaus. Ich nehme die Tasche mit und helfe dir schnell was anderes anzuziehen." sagte Wein holte ein Jogginganzug aus dem Schrank.
Ich schüttelte mit dem Kopf, da es jetzt viel zu warm war.
Wir haben gerade mal Juli und auch die Nächte sind warm.
Er holte ein langes Kleid raus und ich stimmte zu.
Es war weiß mit dunkelblauen kleinen Blümchen drauf.
Er half mir das Kleid rüberzuziehen und nahm extra noch eine Jacke mit, die wirklich nicht nötig ist.
In der einen Hand hat der die Jacke und die Babytasche und in der anderen bin ich eingehackt.
Wir gingen langsam die Treppen runter und er zog mir meine sneaker an.
Wir gingen ins Auto und er fuhr direkt los.
„Hast du jetzt schon schmerzen? Kann ich was tun? Was soll ich tun? Willst du-"
"Aşkım! Mir geht es gut. Die Schmerzen sind nur ganz leicht." versuche ich hm zu erklären, doch er verstand natürlich nicht...
Er fuhr wirklich schnell und ab und zu legte er seine Hand auf meinen Bauch als wäre er ein Arzt und wüsste was jetzt passiert.
Sein Verhalten brachte mich zum Lachen und für eine kurze Zeit vergaß ich die Schmerzen.
Ich Krankenhaus angekommen stieg er direkt aus dem Wagen und öffnete meine Tür.
„Wir brauchen schnell einen Arzt! Meine Frau ist schwanger und bringt unser Kind auf die Welt!" schrie er durch die Gegend und zwei Krankenschwestern kamen mit einem Rollstuhl.
„Mir geht es gut, das brauch ich alles nicht." sagte ich zu den Krankenschwestern und sagte ihnen, dass ich jetzt einfach nur einen Arzt brauche der mir sagt wann das Kind auf die Welt kann.
Sie nickten. Eine brachte den Weg Rollstuhl und eine half mir.
Demir half mir ebenfalls und trug die große Tasche.
Wir wurden reingebracht und mir wurde ein Zimmer eingeteilt.
Ich legte mich auf das Bett und Demir saß neben mir.
Er war aufgeregter als ich gerade.
„Tamam beruhige dich jetzt." sagte ich zu ihm.
„Dann sollte ich eigentlich dir sagen." lachte er.
Gleich darauf kam meine Gynäkologin ins Zimmer und untersuchte mich untenrum.
„Okay du brauchst nicht mehr lange dann kann es losgehen." sagte sie und meinte das sie uns jetzt kurz alleine lassen würde.
Mittlerweile habe ich schon schmerzen an meinem ganzen Bauch.
Sie kommen regelmäßig aber schnell hintereinander.
Ich wartete 1 Stunde und dann kam sie wieder.
Nebenbei verfolgte Demir alles gründlich mit und unterstützte mich überall.
„Okay... du bist so weit. Spürt du schon sehr starke Wehen?" fragte sie mich und ich nickte.
Kurz vorher spürte Ich immer ob eine kommt oder eben nicht.

....

Es sind jetzt schon drei Stunden vergangen und meine Wehen sind echt schlimm geworden.
„Okay und jetzt nochmal pressen." befahl mir meine Gynäkologin.
Ich versuchte es, doch es will irgendwie nicht funktionieren. Er will nicht rauskommen.
„Warte ich sehe schon den Kopf, das schaffst du!" sagte die Gynäkologin.
Okay noch ein paar mal...
1... 2... 3... und pressen.
„Okay noch ein letztes Mal und er ist draußen." sagte sie, was mich erleichterte.
Okay letztes Mal....
1... 2... 3... und pressen!
Und ich hörte einen ohrenbetäubenden Schrei.
Unser Kind...
Mir kamen die Tränen und die Schmerzen waren mit einem Mal komplett weg.
Er wurde mir auf die Brust gelegt und ich betrachtete ihn, während er schreit.
Demir strich mir meine verschwitzten Haare aus dem Gesicht und beobachtete ihn ebenfalls.
Er küsste mich auf den Kopf.
„Und? Wie soll der kleine Mann heißen?" fragte uns meine Gynäkologin.
Ich sah zu Demir, der nickte.
„Er heißt Milan." sagte ich und strich ihm ganz sanft über den Kopf.
Unser Sohn...

Rüya gibi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt