Jungkook pov
Ich zog Jimin zu mir und legte meine Lippen auf seine. Sie waren so verdammt weich, einfach nur perfekt. Alles an ihm war perfekt, egal zu welcher Zeit.
Es dauerte eine Weile bis er den Kuss sanft erwiederte, was mich schmunzeln lies. Ich spürte wie viel Überwindung das für ihn kostete und dennoch wieß er mich nicht ab.
Ich legte sanft einen Arm um seinen Oberkörper, während er seine Hände in meine Haare vergrub. Langsam bewegte ich meine Lippen und drückte Jimin noch näher an mich, so dass kein Blatt mehr zwischen uns passte.
Viel zu schnell lösten wir uns. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und lehnte meine Stirn gegen seine.
"Jimin es tut mir leid, bitte verlass mich nicht"
Der Blonde sah mich nur mit seinen Knopfaugen an.
"Jungkook ich.."
Weiter kam er nicht da ich ihn einfach an seiner Hand mit mir zog und ihn auf den Stuhl setzte, der an dem Esszimmertisch stand.
"Du hast heute noch nichts gegessen"
Damit lies ich ihn alleine und machte Essen für ihn. Als ich fertig war, setzte ich mich mit ihm an den Tisch und sah dabei zu, wie er langsam die Nahrung zu sich nahm.
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"Du kannst mich trotzdem hier nicht die ganze Zeit einsperren"
Jimin blickte aus dem Fenster im Wohnzimmer.
Es regnete, was die angespannte Stimmung zwischen uns auch nicht wirklich sänftigt.
"Ich weiß"
"Warum tust du es dann?"
"Weil ich dich liebe"
Erneut versuchte ich Jimin in meine Arme zu ziehen, was er jedoch sofort wieder abblockte.
Zwar hatten wir uns geküsst und er sowie auch ich haben uns die Liebe gestanden, dennoch fällt es mir um so schwerer die Mauer, die Jimin seit er hier ist um sich gebaut hatte, zu durchbrechen.
Ich war ihm so nah wie noch nie und trotzdem ist er für mich immer noch unerreichbar.
Ich seufzte und stand von der Couch, auf welcher wir saßen, auf. Ich ging vor Jimin in die Hocke und drehte mit einer Hand seinen Kopf in meine Richtung, während die andere auf seinem Oberschenkel ruht.
"Du liebst mich doch auch also warum willst du mich verlassen?"
Sorge spiegelte sich in meinem Gesicht.
Sorge und Verzweiflung.
Ich habe alles so gut bedacht, habe alle ausgeschaltet die ihm zu nahe kamen, hab ihn hier her zu mir gebracht, in Sicherheit, weil ich ihn beschützen will.
Wieso also will er das alles nicht. Er liebt mich doch, oder etwa nicht?
"Du weißt genau, wieso ich hier nicht sein will. Es liegt nicht an dir, sonderen an deinen Taten. Du entführst mich irgendwann in eine komplett andere Stadt, ohne meine Freunde zu informieren, meiner Mutter Bescheid zu geben oder sonst was. Hast du vielleicht mal darüber nachgedacht, wie die sich fühlen?"
Ich schluckte. Natürlich wusste ich, dass seine Freunde sich sorgten.
Taehyung hat ja schließlich die ganze Zeit versucht Jimin zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Ich habe Jimins Handy daraufhin kurzerhand zerstört und ihm ein neues gekauft,wo nur ich eingespeichert bin. Jemand anderen braucht er nicht.
Es interessiert mich auch nicht, was seine Freunde fühlen oder wie viel Sorgen sie sich machten. Warum auch? Jimin ist bei mir und das sollte er auch bleiben.
"Sie sind doch nicht wichtiger als ich. Ich hab Jahre gebraucht, um alles hier zu organisiern, ich habe dich verfolgt, jeden deiner Schritte um dich zu schützen vor denen, die dir was antun wollten.
Ich habe Kameras installiert um zu sehen, wie es dir geht.
Ich habe dein Handy gehackt, um alle Hassnachrichten oder Mobbingaktionen von dir fernzuhalten.
Taemin.
Ich habe Taemin umgebracht, weil er dich wollte. Er wollte dich mir wegnehmen, Jimin.
Ich habe für dich so viel riskiert bis hier her und jetzt willst du nicht mal hier sein, nur weil du dich um deine Freunde sorgst?! Ich tu das alles doch nur weil ich-"
Ein stechender Schmerz an meiner Wange unterbrach mich.
Geschockt starrte ich Jimin an, welcher mich mit Tränen in den Augen wütend und enttäuscht anfunkelt. Ich kannte diesen Blick und das genau er mich so ansah, versetzte mir einen Stich im Herzen.
Er hatte mich einfach geschlagen. Aber wieso? Ich habe ihm gerade alles offenbart, alles.
"Du, du bist einfach nur krank, Jungkook."
Der Blonde stand von der Couch auf und lies mich einfach so in dem Raum stehen. Warme Tränen stiegen in mir auf, der Klos, der sich bei seinen Worten gebildet hatte, wurde immer größer, bis ich zussammenbrach und anfing zu weinen.
Diese Worte, seine Worte.
Ich habe sie schon oft gehört, zu oft, und es war mir irgendwann gleich, wer sie sagte.
Doch diese Worte von ihm zu hören. Ihm, den ich seit Jahren liebte, für den ich alles tun würde und schon getan habe.
Bei ihm trafen mich die Worte.
Sie trafen mich, weil ich wusste, dass sie wahr waren.
Ich bin krank.
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heyoWie gehts euch so?
Hab jetzt Sport bei 35 Grad...yuhu
Jedenfalls ich hoffe ihr genießt das Wetter, wenn es auch so warm bei euch ist und viel Spaß beim Lesen♡♡
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You Are Mine
FanfictionPark Jimin, ein ganz normaler Schüler an einer Highschool in Seoul. Viele Freunde hatte er nicht und auch sonst war er ein recht zurückgezogener Mensch, der auch oft eher alleine ist. Doch bald erfährt er, dass er wohl doch nicht so einsam ist, wi...