Kapitel 3

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~Die schönsten Momente sind die, mit denen wir nicht mehr gerechnet haben.~

Als ich wach wurde dämmerte es draußen.
Vorsichtig setzte ich mich auf und streckte mich.
So gut habe ich lange nicht mehr geschlafen.

Ich schaute mich um, wie bin ich in mein Zimmer gekommen?
Severus hat mich doch nicht hoch getragen...oder doch?

Ich beschloss Duschen zu gehen.
Langsam schlenderte ich zur Kommode, dort kramte ich eine Blaue Jeans raus mit einem schwarzen T-shiert.

Leise lief ich ins Bad, Severus schien noch zu schlafen.
Dort entledigte ich mich meiner Kleidung und stieg unter die Dusche.
Das warme Wasser praselte auf mich herab und enspannte meine Glieder.
So blieb ich einige Minuten stehen.

So ein misst ich hatte keine Seife dabei, da musste ich wohl oder übel seine benutzen.

Als ich fertig war trocknete ich mich ab und zog mir die frische Kleidung an.
Meine Haare rubelte ich mit dem Handtuch etwas trocken.

Ich beschloss sie an der Luft trocknen zu lassen.

Ich schnappte mir die alte Kleidung und lief damit hinunter.
Unten angekommen ging ich in den Hauswirtschaftsraum.
Ich beschloss eine Waschmaschine anzustellen, Severus sein Korb war schon übervoll mit alter Kleidung.

Als die Waschmaschine an war, ging ich in zur Küche.
Dort beschloss ich Frühstück vorzubereiten.

Ich schob ein par Brötchen in den Ofen und deckte den Tisch ein.

Plötzlich stupste mich etwas an meinen Bein an.
Erschrocken schaute ich runter und stellte fest das es nur Bruno war.
Lächelnd streichelte ich seinen Kopf.
,,Du hast bestimmt Hunger oder?" Fragte ich ihn durchaus bewusst das er mich nicht antwortete.
Ich lief zu dem Schrank wo Severus gestern, den Knochen heraus genommen hatte.
Zufrieden stellte ich fest, das dort auch Hundefutter war.
Nur hatte ich leider keine Ahnung, wie viel dieser Riese bekommen würde

Ich beschloss ihm einfach eine große Dose zu geben.

Gesagt getan ich gab das Hundefutter in sein Napf und gab ihn noch frisches Wasser.

Dieser stürzte sich gleich auf Essen.

In der Zwischenzeit waren die Brötchen fertig, vorsichtig nahm ich sie vom Blech und legte sie in ein Brotkorb.
Diesen stellte ich mit auf den Frühstückstisch.

Zufrieden beschloss ich kurz raus zu gehen, Bruno der gerade fertig war trotete hinter mir her.
Ich zog mir Schlappen und meinen Mantel an, draußen setzte ich mich wider auf die Bank und zündete mir meine Zigarette an.

Dies müsste ich mir wirklich irgendwann abgewöhnen.

Ich beobachtete Bruno, wie er durch die Gegend lief und überall schnupperte.
Früher wollte ich immer einen Hund haben, nur meine Eltern hatten mir das nicht erlaubt.

Traurig dachte ich an sie, die Erinnerung die ich ihnen genommen hatte, waren für immer weg.
Würde ich sie heute treffen, würden sie mich nicht erkennen.

In der Ferne konnte ich einen schwarzen Punkt aus machen, der auf uns zu flog.

Angestrengt schaute ich genauer hin und konnte eine Eule erkennen.

Diese flog direkt zu mir und ließ vor meinen Füßen eine Zeitung fallen.
Dann wendete sie und war wider verschwunden.

Neugierig hob ich die Zeitung auf,  dies war der Tagesprophet.
Ich beschloss diesen in die Küche zu bringen.
Meine Zigarette machte ich aus und lief ins Haus.
Dort legte ich die Zeitung auf Severus sein Platz.
Ich machte noch schnell die Kaffemaschine an und öffnete das Fenster einen Spalt.
Danach lief ich ins Wohnzimmer, dort legte ich die Decke ordentlich hin und auch hier lüftete ich einmal.
Dann nahm ich die zwei Whisky Gläser und brachte sie in die Küche.

,,Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen" ertönte eine Tiefe, verschlafene Stimme hinter mir.

Erschrocken pipste ich auf und drehte mich schnell herum.

Dort stand Severus in kurzer Hose und schwarzen T-shiert.
Die Haare noch verwuschelt vom Schlafen.
Er sah gut aus musste ich mir eingestehen.

,,Wenn ich hier schon wohnen darf, dann möchte ich auch etwas dazu beitragen" lächelte ich ihn an.

,,Aber enspann dich bitte auch ja? Du musst hier nicht immer putzen und kochen sondern einfach mal die Ruhe genießen okay?" Sagte er Sanft.
Ich nickte.

Dann lief ich zur Kaffemaschine und brachte die Karafe mit Kaffe zum Tsich.
Severus und ich setzten uns an diesen.
,,Ich muss noch schnell Bruno füttern...wo ist der überhaupt?" Fragte er verwundert.

,,Ich hab ihn schon gefüttert und frisches Wasser gegeben. Er ist gerade draußen" antwortete ich ihn wärend ich mir Kaffe eingoss.
,,Auch Kaffe?" Fragte ich ihn.
Perplex nickte er.
,,Schwarz oder mit Milch?".
,,Schwarz bitte und danke das du dich darum gekümmert hast" Dabei schob er sich sein Brötchen in den Mund.

Severus las den Tagespropheten und ich hing meinen Gedanken nach.

,,Er sucht dich" flüßterte Severus.
Ich schaute überrascht hoch.
,,Und nicht nur er auch weitere Auroren...obwohl ich mich frage warum gerade diese nach dir suchen" flüßterte er und dachte nach.

Mir wich jede Farbe aus dem Gesicht.
Er sucht mich...und das nicht allein.
Mich überkam die Angst.

Severus schien dies zu bemerken, er stand schnell auf und lief auf mich zu.
Dann kniete er sich neben mir und nahm meine Hand.
,,Alles gut Hermine, er wird dich hier nicht finden. Keiner weiß das du bei mir bist außer Minerva und diese würde dich niemals verraten! Außerdem wissen nur eine Handvoll Leute wo ich lebe, keiner würde damit rechnen das du gerade bei mir bist" sagte er beruhigend.
,,Dir wird nichts passieren solange du bei mir bist okay?!" Sagte er mit einer Ernsthaftigkeit in der Stimme, dir mich sofort beruhigte, langsam nickte ich.

,,Ich danke dir wirklich für alles!" Sagte ich und schloss meine Arme um ihn.
Etwas überfordert spannte er sich erst an, ließ jedoch wider locker.
Er war es nicht gewöhnt umarmt zu werden, niemand würde ihn freiwillig anfaßen, geschweige den umarmen.
Er genoss diese Berührung, vorsichtig legte er einen Arm um sie und streichelte ihren Rücken.

,,Was hältst du davon wenn wir nach dem Frühstück ein wenig spatzieren gehen?" Fragte er sie und löste sich von ihr.
Dabei setzte er sich wider, auf seinem Platz vor ihr.

Hermine's Augen fingen an zu Funkeln.
,,Sehr gerne" lächelte sie.

So Assen sie still auf.
Danach Räumten sie zusammen  die Küche auf, der Abwasch machte sich wider von selber.

,,Ich werde mich mal umziehen gehen" sagte er. Hermine nickte.
,,Dann hänge ich solange die Wäsche auf."
Überrascht schaute er sie an.
,,Du hast Wäsche gewaschen?" Fragte er verwundert.
,,Ja...also ist das schlimm?" Fragte sie nervös.
Verstehen könnte sie es. Schließlich waren es seine Klamotten.
,,Nein, das ist vollkommen okay!  Ich bin überrascht was du an einem Morgen schon gemacht hast" schmunzelte er.

Hermine lächelte und zuckte mit den Schultern.

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