LouisIch bekam das Grinsen nicht mehr von meinen Lippen. Harry fand mich heiß. Aber um Ehrlich zu sein fand ich es auch nicht sooo schlecht süß und klein zu sein. Ich war gerne der, der sich an Harry ankuschelte und der, zu dem er sich ein kleines Stück hinunter beugen musste. Aber das mussten die Jungs ja nicht wissen.
Mittlerweile hatte ich Modest völlig vergessen. Da war nur noch Harry, der an mir lehnte und seine Hand sehr weit oben an meinem Oberschenkel. Ja, es ließ mich nicht kalt, dass er sie dort hingelegt hatte.
Außerdem war da noch die Aufregung auf das Konzert. Nach einigen belanglosen Unterhaltungen über die Show, Fans, Fußball und sowas eben kam ein Mann in den Raum und sagte, dass wir zum verkabeln sollten.
Wenige Minuten später stand ich gemeinsam mit den anderen hinter der Bühne. Ich bekam von der einen Seite Puder ins Gesicht getupft und auf der anderen wurde ich verkabelt. Als unsere Stylistin endlich von meinem Gesicht abließ lächelte ich Harry noch einmal glücklich zu.
„Aufgeregt?", fragte ich ihn und griff nach seiner Hand, um sie kurz zu drücken. „Ich freu mich", reagierte er auf meine Frage.
Es blieb keine Zeit zu antworten , denn wir wurden auch schon auf die Bühne geschickt. Und wow. Es war großartig. Die Fans waren klasse, die Show war super. Harry sah unfassbar gut aus und jedes mal, wenn er sang schloss ich die Augen, um seiner Stimme genauer zu lauschen.
Mehrmals kam er zu mir und flüsterte in mein Ohr Sachen wie, dass ich wunderschön singe. Das wichtigste was er mir jedoch über sein Lippen ging war folgendes: „Ich werde dich niemals verlassen, Lou. Hör nicht auf Simon. Er hat keine Ahnung wovon er redet. Du bist das wichtigste für mich. Und daran wird sich auch nichts ändern." Diese Worte bedeuteten alles für mich. Er versicherte mir damit, dass nichts von dem was Simon gesagt hatte eintreten würde und schob damit alle meine Bedenken beiseite. Ich weiß nicht, ob es das Adrenalin vom Auftritt oder doch Harrys Art war, aber in mir kribbelte alles. Von der Zehenspitze bis zur Haarwurzel.
Auch die anderen Jungs schienen Spaß zu haben. Allen in einem hatten wir eine tolle Zeit und es ging viel zu schnell vorbei. Als wir von der Bühne kamen fielen wir uns jubelnd in die Arme.
Nachdem wir uns alle, immer noch voller Adrenalin, voneinander gelöst hatten, nutzte ich die Gelegenheit Harry nochmal auf meine Art und Weise in die Arme zu fallen. Er grinste mich verschmitzt an, als ich auf ihn zu kam und meine Arme in seinen Nacken schob, um ihn überschwänglich zu küssen.
„Du warst der Wahnsinn!", schwärmte ich begeistert und legte meine Lippen erneut auf seine. Er lächelte glücklich in den Kuss hinein.
So war es gut. Unbeschwert, einfach, leidenschaftlich, aufregend, ohne Hindernisse und voller Freude und Zuversicht auf die Zukunft. So hätte es für immer bleiben können.
5 Wochen später
Die Oceania Tour war großartig gewesen. Jedes einzelne Konzert war ein voller Erfolg. Mittlerweile waren wir mitten in der North America Tour, die bis jetzt ebenfalls super verlief, und gerade von Mexico zurück in die United States. Hier würden wir die nächsten Wochen mit dem Tourbus unterwegs sein und in vielen verschiedenen Hotels schlafen.
Müde lag ich mit dem Kopf in Harrys Schoß auf der Couch des Busses. Ich liebte es zwar auf Tour zu gehen, aber das Rumreisen machte müde. Außerdem nervte mich eine ganz bestimmte Sache. Simon und das Management.
Seit Harry und ich „offiziell" zusammen waren, wurden wir ständig darauf hingewiesen uns unauffällig zu verhalten. Sobald ich auch nur einen falschen Blick mit meinem Freund in der Öffentlichkeit wechselte, hatten wir danach ein Gespräch mit einem der Manager und manchmal sogar mit Simon höchst persönlich.
Jedes mal das gleiche Gelaber. Mich ließ es nicht kalt, dass sie uns immer wieder sagten wie falsch unsere Beziehung war und das alles nur eine Phase sei. Das Schlimmste war aber nicht, dass wir mindestens einmal in der Woche gesagt bekamen, dass wir alles falsch machten und diese Beziehung der Band schadete.
Nein, das Schlimmste war das Abstreiten unserer Beziehung vor der laufenden Kamera. Manchmal gab es sogar extra dafür organisierte Interviews, in denen die Fragen darauf angelegt waren, dass wir entsprechend darauf reagieren und somit die Fans davon überzeugen, dass alles was sie glauben nicht wahr ist. Sogar Niall, Liam und Zayn sollten mitspielen und sprangen, wie vom Management gewollt, immer wenn die Larry und Bromance Fragen kamen sofort darauf an. Sie sagten dann immer Sachen wie, dass es auch Ships unter ihnen gab und das wir alle untereinander von den Fans geshippt wurden.
Wir sollten damit wohl davon überzeugen, dass die Fans eben ein wenig verrückt waren und das alles reine Fiction war. Aber das war es nunmal nicht. Nicht zwischen Harry und mir.
Wisst ihr wie schwierig es ist, der Person die man doch am aller meisten braucht und begehrt jedes mal auf's Neue sagen zu müssen, dass sie nur ein Freund ist? Es war sehr schwer. Ich glaube in manchen Interviews war ich viel zu aufgekratzt und hibbelig, da ich nichts falsches sagen wollte. Merkte man mir meine Aufregung an?
Ich war wie hin und her gerissen. Auf der einen Seite Harry, dem ich immer versichern musste, dass er das Wichtigste in meinem Leben war und das nichts, was ich in den Interviews sagte wahr war. Und auf der anderen Seite das Management, welches Druck machte.
Aber ich will die Zeit überhaupt nicht schlecht reden. Ich glaube es war trotz des Managements die beste Zeit meines Lebens. Harry war bei mir, jeden Tag, jede Nacht. Immer. Ich war unfassbar verliebt. Wie noch niemals zuvor. Harry ließ mich vollkommen fühlen. Er machte mich glücklich. Ihn küssen und berühren zu dürfen bedeutete mir alles.
Am schönsten waren die Nächte, in denen wir ewig wach lagen und redeten. Die Nacht war unsere Zeit. Meistens waren wir den ganzen Tag lang damit beschäftigt unsere Beziehung zu leugnen. Nachts war dann die Wiedergutmachung und die Heilung der Wunden, die all die Worte des Tages mit sich gebracht hatte.
Aber denkt nicht falsch. Harry und ich hatten nie miteinander geschlafen. Nicht das ich es nicht wollte. Ich wollte es. Ich wollte ihn sogar sehr. Alles an ihm war umwerfend. Und ich glaube er wollte es sogar auch.
Es war nur nie der richtige Zeitpunkt da gewesen. Es war zu viel Chaos. Immer war jemand da. Immer war Trubel um uns.
Was ich jedoch sehr schnell verstanden hatte war, dass mein Harry heiß, verdammt sexy und einfach der Wahnsinn war. Womit hatte ich ihn nur verdient?
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Hey ihr Lieben,
heute ist ein wichtiger Tag. Happy Birthday 1D :)
#11YearsOfOneDirection
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Larry Stylinson - More Than Friends
FanfictionHarry und Louis: Zwei der fünf One Direction Mitglieder, beste Freunde und einfach ein unzertrennliches Duo. Aber was ist, wenn plötzlich diese komischen Gefühle anfangen in Louis zu lodern sobald Harry in der Nähe ist? Ist es möglich, dass auch Ha...