Nachdem sie die Mädchenkajüte verlassen hatten, kam Lennox auf Alea zu und sagte begeistert: "Komm mit nach oben."
"Was ist los?" fragte Alea, die gerade einen Schritt zur Seite trat, um Harry und Pia vorbeizulassen, die sich gerade einfach wortlos ansahen.
Vermutlich konnte Harry immer noch nicht fassen, dass Pia seine Schwester war. Währenddessen war Pia wahrscheinlich erleichtert, dass sie nun nicht mehr länger lügen musste und ihrem Bruder die Wahrheit gesagt hatte.
"Was ist denn mit denen los?" stellte Lennox eine Gegenfrage mit Blick auf Harry und Pia, woraufhin Alea ihm alles erklärte.
"Irgendwie habe ich das schon vermutet." erklärte Lennox, nachdem er geendet hatte.
"Wie bist du darauf gekommen?" fragte Alea überrascht.
"Die beiden haben keine Eltern und magische Kräfte und sie sehen sich sogar ähnlich..." erläuterte Lennox seine Vermutung, die sich inzwischen bestätigt hatte. Alea griff sich nun an den Kopf. Warum war sie da nicht selbst drauf gekommen? Es war doch so offensichtlich gewesen.
Lennox schien zu ahnen, was in ihr vorging, denn er lachte über Aleas Verblüffen. Es war aber kein fieses Mobbing, sondern ein freundliches Necken.
"Also was ist oben?" harkte Alea erneut nach. Einerseits wollte sie mit dieser Frage das Thema wechseln und andererseits wollte sie auch wissen, warum Lennox sie nach oben schickte.
"Komm hoch und schau selbst nach." sagte Lennox immer noch lachend.
Daraufhin ging sie nach oben. Sie hätte dort mit allem gerechnet, außer mit dem, was sie sah.
An Deck der Crucis standen Aleas Eltern, die Thea gerade sehr liebevoll umarmten.
Langsam kam Alea auf die beiden zu und ihre Mutter bemerkte sie schnell.
Einen Atemzug später war sie ebenfalls Teil der Familienumarmung.
"Mama...Papa..." keuchte Alea, denn sie konnte es nicht glauben. Ihre Familie war nun endlich wieder vereint. Das fühlte sich so gut an.
Sie hatte endlich wieder eine richtige Familie.
Nach einer Weile lösten sich alle wieder voneinander und Nelani sagte mit Blick auf Alea: "Es hat also funktioniert..."
Sie gebärdete gleichzeitig, damit Thea alles verstehen konnte.
"Ja, ich bin wieder ein Meermädchen." antwortete Alea begeistert und umarmte Thea erneut.
"Wir sollten uns in Ruhe unterhalten. Lasst uns ins Meer gehen." schlug Keblarr daraufhin vor. "Eure Mutter hat mir ein Gegenmittel verabrei" schob er nach, nachdem er die entsetzten Blicke seiner Kinder bemerkte, die sich gerade gefragt hatten, ob er vielleicht Suizid begehen wollte.
Da atmeten die Mädchen auf.
"Du hast ein Gegenmittel gefunden?" fragte Alea ihre Mutter und starrte sie fassungslos an.
"Ja, ich habe in Orions Lager heimlich geforscht und ein Gegengift gefunden, das ich in Sicherheit gebracht habe, bevor ich das Labor gemeinsam mit Hagen zerstört habe" antwortete Nelani fröhlich und übersetze gleichzeitig für Thea.
"Bedeutet das etwa, dass die Meerwelt wieder aufleben kann?" fragte Thea nun verblüfft.
Nelani und Keblarr nickten langsam, doch es war offensichtlich, wie aufgeregt die beiden waren.
Als Alea das sah, umarmte sie ihre Mutter ganz fest und Thea tat es ihr gleich.
Nelani tat es ihnen gleich und strich ihren Töchtern liebevoll durch die Haare.
Nach einer Weile lösten sich alle wieder voneinander und sprangen ins Meer.
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Schwestern auf Lebenszeit
أدب الهواةPia und Alea sind Schwestern. Zumindest haben sie die selbe Pflegemutter. Als Marianne jedoch einen Herzinfarkt bekommt, müssen Pia und Alea fliehen, wodurch beide etwas über ihre leiblichen Eltern erfahren. Die Charaktere aus dieser Geschichte (abg...