Kapitel 11 Akari

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Hey, ihr lieben! Es tut uns wirklich leid, dass ihr so lange warten musstest. Aber LadyConall und ich hatten wirklich viel um die Ohren. Wir hoffen, dass es jetzt wieder regelmäßiger wird <3 Danke, dass ihr gewartet habt.

Lg LadyConall und Steffi

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Miyu stellt das Wasserglas neben sich auf den Nachttisch und klettert zu mir auf das Bett, während ich mit zitternden Händen meinen Laptop hochfahre. Ich kann noch immer nicht glauben, dass wir wirklich heile aus der Zentrale rausgekommen sind und alle Beweise und Antworten auf diesen kleinen Stick in Miyus Hand halten. Irgendwie rechne ich damit, dass wir uns zu früh freuen, dass gleich ein Laser von oben auf uns herab schießt und uns die Lichter auspustet. Aber nichts geschieht. Selbst dann nicht, als ich den Stick in die vorgesehene Öffnung meines Laptops schiebe. Für einen kurzen Moment halte ich den Atem.

Jetzt, denke ich erschrocken. Jetzt ist es so weit, dass Miyu und ich zu weit gegangen sind. Aber dann öffnet sich ein kleines schwarzes Fenster und ein Balken beginnt die Daten zu laden.

„Es klappt!", grinst Miyu begeistert und nippt an ihrem Wasserglas, dass sie bereits zur Hälfte ausgetrunken hat.

Ich greife nach ihrer Hand und kralle mit angehaltenem Atem die Finger hinein, bis meine Knöchel weiß hervortreten. In wenigen Sekunden kennen wir die Wahrheit. Die ganze Wahrheit, wieso wir hier sind, was diese Welt ist und wie wir wieder entkommen. Dann haben wir es wirklich geschafft! Als sich ein weißes Dokument öffnet, quietsche ich begeistert auf und wippe aufgeregt auf dem Bett auf und ab, bis Miyu mir eine Hand auf den Mund legt und mir mit einem Blick zu verstehen gibt, leise zu sein.

Quälend langsam lädt das Dokument, doch kaum war der Balken bei 100% angekommen, schaltet sich mein Laptop automatisch aus und der Bildschirm ist schwarz.

„Was ist jetzt passiert?", fragt Miyu verwundert und trinkt ihr Glas Wasser aus, ehe sie aufsteht, um es im Badezimmer erneut mit Wasser aufzufüllen.

„Ich habe keine Ahnung", sage ich verwundert und tippe wie verrückt auf den an/aus Schalter herum. Plötzlich lässt sich mein Laptop nicht mehr hochfahren. Also nehme ich das Ladekabel und stecke es an die Steckdose. Doch kaum verbinde ich das Kabel mit meinem PC, sprühen kleine Funken hervor und das Licht in meinem Zimmer geht aus.

Vor Schreck ziehe ich den Kopf ein und schaue mich mit großen Augen um.

„Haben wir einen Stromausfall?", fragt Miyu und wirft auf dem Weg aus dem Badezimmer, einen Weg nach draußen in den Hotelflur. „Alles dunkel", murmelt sie. „Hast du einen Kurzschluss verursacht?"

„Sieht so aus", gestehe ich schuldbewusst. „Shit." Ich setze mich wieder auf das Bett und betrachte frustriert Miyus Silhouette dabei, wie sie sich neben mir auf das Bett sinken lässt.

„Was jetzt?", fragt sie mutlos. „Haben wir jetzt wirklich den ganzen Weg umsonst auf uns genommen?"

„Sieht so aus." Ich lasse den Kopf in meine Hände sinken und reibe mir mit den Fingerspitzen den Haaransatz und dann über die Augen. Draußen auf dem Flur beginnt es bereits lauter zu werden. Die schrille Stimme eines Mädchens kreisch panisch, ob sich damit das nächste Spiel ankündigt, doch eine andere versucht sie zu beruhigen. Eine männliche Stimme verkündet selbstsicher, dass es nichts Ernstes ist und dass man den Strom wieder hinbekommt.

„Denkst du, sie wissen, dass wir es waren?", fragt Miyu leise und drückt unsicher mein Kopfkissen gegen ihre Brust.

„Ich hoffe nicht." Frustriert atme ich tief durch und sortiere meine Gedanken. Okay, wir müssen irgendwie an die Informationen kommen. Vielleicht ist auf dem Stick ein Virus gewesen? Es kann eine Sicherheitsmaßnahme sein, damit niemand außerhalb der Zentrale das Geheimnis kennt? Heißt das, wir müssen noch einmal in das Büro? Das ist eine Katastrophe. Einmal dort hinein zu kommen ist schwer gewesen. Ein zweites Mal werden wir kein Glück haben. Das ist ausgeschlossen. Aber dann fällt mir etwas ein und mein Kopf schießt hoffnungsvoll in die Höhe.

A Deal with the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt