Hey ihr Lieben! Ich weiß, unsere Pausen werden immer größer. Aber das liegt nicht daran, dass wir die Story nicht weiterschreiben sondern, dass wir kaum bis gar kein Feedback bekommen und uns deshalb etwas demotiviert fühlen. Da wir die Story wirklich mögen, werden wir sie definitiv beenden.
Aber es liegt an euch, ob wir es auch veröffentlichen <3
Steffi und Aga
_________________________________________________________
Als ich die Augen öffne, fühle ich mich, als könnte ich noch viele Stunden weiterschlafen und selbst das wäre noch nicht genug. Mein Körper ist völlig erschöpft. Selbst die Anstrengung, den Kopf zur Seite zu legen, bringe ich nicht auf. Das Herz in meiner Brust schlägt schwach und funktioniert auf Sparflamme. Auch meine Atmung ist nicht sonderlich tief. Ich liege einfach nur da und genieße die Ruhe. In meinem Kopf herrscht völlige leere. Ganz offensichtlich habe ich noch immer hohes Fieber und ich spüre ein leichtes Brennen an meinem Bauch, aber mehr nicht. Isamu muss mich unter Schmerzmittel gesetzt haben und das finde ich gut. Mit körperlichen Schmerzen bin ich nicht zu ertragen.
„Du bist wach." Erleichterung durchströmt mich bei Miyus schwacher Stimme und obwohl es mir unfassbar schwerfällt, drehe ich meinen Kopf in ihre Richtung. Das helle Licht, welches durch das Fenster hineinscheint, blendet mich in den Augen und ich kneife sie schmerzhaft zusammen.
„Geht es dir gut?", fragt sie, ehe ich sie zu jemand anderen sagen höre: „Kannst du die Vorhänge zuziehen? Sie wird geblendet?" Kurz darauf wird es etwas dunkler und ich öffne wieder die Augen.
„Danke", murmle ich nur mit viel Mühe und schaue von meiner besten Freundin, die meine Hand fest umklammert, hoch zu Isamu, der mit dem Rücken und verschränkten Armen an der weißen Wand lehnt.
„Wie schön", lächelt er beruhigt. „Ich bin froh, dass du aufgewacht bist."
„Isamu hat alles getan, um dich zu retten. Dein Fieber war so hoch, du hattest Wahnvorstellungen und konntest dich nicht auf deinen eigenen Beinen halten. Niragi musste dich hertragen." Miyus Stimme klingt noch immer schwach und sie ist blass um die Nase. Getrocknetes Blut klebt an ihrer Lippe von den aufgeplatzten Rissen und ihre Hand fühlt sich rau und trocken an.
„Du lebst", hauche ich und spüre eine Welle der Erleichterung durch meinen Körper strömen. Miyu ist wie eine Schwester für mich. Ich weiß wirklich nicht, was ich ohne sie tun würde. Ich will den Druck an meiner Hand erwidern, aber ich schaffe es einfach nicht. Dazu bin ich noch zu schwach.
„Ja", lächelt sie leicht und seufzt. „Dank dir und Isamu. Ich bin zwar immer noch nicht richtig fitt, aber das Schlimmste ist, denke ich, überstanden." Sie dreht sich zu ihm herum, als er an sie herantritt und ihr eine Hand freundschaftlich auf den Rücken legt. Doch seine Aufmerksamkeit gilt mir.
„Du hast uns wirklich Sorgen gemacht", sagt er und schüttelt fassungslos den Kopf. „Wir haben Niragi nur zu zweit aus der Krankenstation bekommen. Ich dachte immer, er sei egoistisch aber er steckt voller Überraschungen."
Ich schließe die Augen blende die Szenen aus, die augenblicklich in meine Gedanken strömen, sobald Isamu Niragis Namen erwähnt. Das Spiel war schrecklich, eines der schlimmsten, in die ich je musste. Überall war Blut und die Schreie meiner Mitspieler schallen mir in den Ohren wieder. Ich erinnere mich an Niragi und an seinen entschlossenen Blick, als er mich vom Boden hochreißt, meine Hand nimmt und mich in den nächsten Raum zieht. Sota ist dicht hinter uns geblieben, um uns Deckung zu geben. Ich weiß nicht, wie es möglich war, aber die beiden haben mich fast unversehrt dort heraus bekommen. Die meiste Zeit lief dieses Spiel vor meinen Augen wie eine verzerrte Realität ab. Als wäre ich nicht wirklich dort und alles sei nur ein Traum. Aber das lag an dem Fieber. Ohne Niragi und Sota, wäre ich dort niemals heraus gekommen. Und auch nicht ohne Dai, der dort sein Leben ließ, was allerdings daran lag, dass Niragi ihn geopfert hat.
DU LIEST GERADE
A Deal with the Devil
AléatoireAkari und Miyu sind seit ihrer Ankunft in Borderland Dealer. Das Blut unzähliger klebt an ihren Händen und es fällt ihnen immer schwerer ein „normales" Leben im Beach zu führen. Während der Hutmacher versucht den Militärtrupp in den Griff zu bekomme...