sakkā-bōruʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

·8·

▣ Das Camp Nou in Barcelona

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"Frieden?" wiederholte Jimin verwirrt und lachte ironisch. "Du willst Frieden?"
"Wir wollen beide im Team bleiben, oder?" Yoongis Grinsen wurde breiter.

Stumm sah Jimin ihn an und schüttelte kaum merkbar den Kopf. "Nein."
"Du willst raus fliegen?" fragte Yoongi provozierend.
"Ich werde niemals mit dir spielen. Verzieh dich von meinem Auto." zischte der Braunhaarige angewidert.

"Na gut, ich habe es versucht." seufzte Yoongi und nahm seine Hand herunter, um sie in die Hosentasche gleiten zu lassen. "Vielleicht fliegst dann nur du, weil du zu stur bist."

Wütend griff Jimin an Yoongis Kragen und drehte sie so, dass er den Älteren mit Leichtigkeit gegen das Auto drücken konnte. Er stand mit einem Bein zwischen Yoongis und plötzlich war die Nähe zwischen ihnen irrelevant.

Sie kämpften mit ihren Augen, in denen so viel Hass für den anderen lag, dass es krank wirkte. Beide waren zu stolz, um ihre kleine Vorgeschichte zu vergessen. Keiner wollte schwach wirken und einknicken.

"Ich werde dir nächstes Mal dein Knochen komplett durchtreten, wenn du es auch nur wagst, ein schlechtes Wort über mich bei jemanden zu sagen." drohte Jimin und verkrampfte seine Hände mehr um den Stoff, während an seinem kleinen Finger der Autoschlüssel hing und auf seinen Nutzen wartete.

"Du wirkst nicht einschüchternd, tut mir leid." sagte Yoongi amüsiert, welcher seine Hände gelassen an das Metall des Autos gelegt hatte. Er hob einen Arm und klopfte Jimin locker auf die Brust, bevor er seine Lippen schürzte. "Wir sehen uns morgen."

Jimin grummelte leise, bevor er ihn wütend leicht gegen den Wagen stieß und von ihm abließ. "Verzieh dich."
Gehässig lachte Yoongi und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.

Jimin verfolgte ihn mit seinem Blick und stieg schließlich in sein Gefährt. Er kochte vor Wut. Heute musste er von sich kennenlernen, wie viel Hass er empfinden konnte.

Ohne viel dafür zu tun, dachte er an die Zeit zurück, als er Yoongi getroffen hatte.
Der Ältere hatte sich zu der Zeit seine Haare blond gefärbt, was der ausschlaggebende Punkt war, wieso Jimin ihn attraktiv gefunden hatte.
Und die Tatsache, dass es nicht viele Schwule in seinem kleinen Dorf gab. Vielleicht hätte Jimin darauf kommen können, dass Yoongi nicht von dort kam.

Nachdem sein damaliger Kapitän zu ihm gestoßen kam und Yoongi von ihm gezogen hatte, bekam Jimin eine Ohrfeige.
Sein Leader schrie ihn an, wieso er mit dem Topspieler des Gegnerteams rummachte, ob er irgendetwas ausgeplaudert hatte und was in ihn gefahren war.
Die Sache, dass sie beide Männer waren, wurde zum Glück nicht angesprochen.

Dadurch, dass geschrien wurde, wurden die anderen Spieler ebenfalls aufmerksam und kamen hinzu. Gekonnt redete sich Yoongi jedoch heraus und sah Jimin nicht ein einziges Mal an. Es ging um das morgige Spiel, nicht um Jimin. Und das verletzte dermaßen sein Stolz.

Zu Jimins Glück sprach der Kapitän nicht an, dass sie gerade mitten im Rummachen waren, sodass Jimins Sexualität für die anderen wenigstens geheim blieb.

Nachdem Yoongi gegangen war, hatte Jimin ein langes Gespräch mit seinem Teamleader. Sie sprachen über alles mögliche, bis Jimin anfing zu weinen. Es tat ihm unendlich leid, das Team enttäuscht zu haben und auf so eine billige Masche reingefallen zu sein.
Er hatte Yoongi erzählt, was am folgendem Tag anstand und ein, zwei Details kamen über seine Lippen.

Yoongi hatte es perfekt eingefädelt und es als normales Gespräch getarnt. Jimin hatte nicht gecheckt, dass er ausspioniert wurde und das machte ihn wütend. Yoongi hatte ihn als dumm und naiv dargestellt. Er hatte es nicht zum ersten Mal gemacht, dafür hatte Yoongi zu viel Erfahrung. Jimin war einer der dummen Menschen, die auf ihn reingefallen waren.

Am nächsten Tag, nachdem Yoongi ihn gedeckt hatte und ihn provozierte, indem er seine Finger federleicht über Jimins Hüfte fahren ließ, irgendwelche Bemerkungen über den vorigen Abend sagte oder zu stark Körpereinsatz einsetzte und Jimin somit zu Fall brachte, passierte es.

Kurz vor Ende, als sie 3:1 hinten lagen und Yoongi ihm lauthals einen Spruch drückte, konnte sich Jimin nicht mehr zurückhalten und grätschte in Yoongi, um ihm den Ball 'abzunehmen'.
Wie gewollt traf er genau sein Schienbein, wo der Schoner aufhörte und sah zu, wie Yoongi schmerzerfüllt zusammenklappte.

Der Pfiff des Schiedsrichters unterbrach das Spiel. Jimin stand auf und sah den Liegenden hasserfüllt an, während dieser sein Schienbein hielt. Durch seine Stollen unter den Schuhen blutete Yoongi am Bein und durchtränkte seinen weißen Stutzen.

Der Schiri zeigte gelb für Jimin, doch wechselte die Farbe schnell zu rot, als der Braunhaarige vor Yoongi verachtend auf den Boden spuckte.
Mit einem Siegeslächeln verließ er das Feld, während Yoongi von zwei Spielern vom Spielfeld gezogen wurde.

Tatsächlich war Jimins Tritt so stark gewesen, dass Yoongi mit einem angebrochenen Knochen davonkam und sieben Wochen kein Fußball mehr spielen konnte.

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Frage 8: Wie viele Mannschaften sind Teil der ersten Fußball-Bundesliga?

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