* kapitel 10 *

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Manu;

Mein Herz schlug wie verrückt, ich habe ihn wirklich geküsst. Es war zwar nur auf der Wange, aber ich hatte ihn geküsst. Und wie es schien hatte er nichts dagegen. Aber... hatte ich jetzt Gefühle für ihn oder bin ich heute komplett durch den Wind.
„Manu, was sagst du dazu?" fragte mich Maudado.
„Eh was? Sorry ich hab garnicht so richtig zugehört" sagte ich. „Ich wollte morgen zu Osaft fahren und Zombey kommt mit. Dann können du und Paluten euch einen schönen Tag zu zweit machen, zum Beispiel durch die Stadt gehen oder Filme gucken oder zocken." sagte Maudado, und sah mich erwartungsvoll an.
„Joa ist cool" antwortete ich immer noch etwas abwesend. „Dann ist es ja beschlossen" sagte Paluten und grinste mich an.

Dieses grinsen, es machte mich fertig. Aber warum, er ist mein bester Freund, aber...

Diese Diskussion in meinem Kopf führte ich jeden Tag durch. Wieder Worte, Geständnisse, ein komplettes Chaos.
Wann hört es endlich auf.

„Du bist die ganze Zeit so abwesend, ist wirklich alles gut bei dir?"
Ich sah auf und schaute in drei besorgte Gesichter.
Warum merken die immer alles.
„Bin nur müde, ich sollte besser weiter schlafen gehen" sagte ich und stand auf um in mein Zimmer zu gehen. Seufzend legte ich mich ins Bett.
Ich war wirklich müde, aber ich konnte nicht schlafen. Nicht mit diesen ganzen Gedanken in meinem Kopf.

Also setzte ich mich an meinen PC. Vielleicht lenkt mich ja Video schneiden etwas ab. Ich hatte noch Videomaterial und wollte es schon vor längerer Zeit fertig machen. Doch ich konnte mich nicht konzentrieren, ich musste ständig an Paluten denken. Von einem Tag auf den anderen hatte ich diese Gefühle für ihn. Und ich versuchte sie mit aller Kraft zu verdrängen. Aber warum eigentlich, weil ich keinen Freund wollte, weil ich unsere Freundschaft zerstören könnte... nein, ich hatte Angst. Ich bin der größte Angsthase was so Sachen angeht. Ich bleibe lieber in meinem Zimmer und rede irgendeinen Müll ins Mikro. (aber es ist nicer Müll ʕʔ)

Nachdem ich eine Weile an dem Video geschnitten hatte war ich nun echt komplett fertig mit der Welt. Ich wollte nur noch schlafen, nicht mal denken konnte ich. Das hatte einige Vorteile und ich schlief schnell ein.

Der nächste Tag;

Maudado;

Ich saß in meinem Zimmer und checkte ein paar Nachrichten. Zombey der in letzter Zeit echt viel bei mir war, schlief tief und fest neben mir.
Ich lächelte als ich sah das er mein Schneckchenkissen eng an sich drückte. So langsam glaubte ich das er das Kissen mehr mag als mich.
Wie spät ist es eigentlich?
1:37 Uhr ich sollte so langsam auch schlafen. Ich legte mein Handy bei Seite und legte mich neben Zombey.

Ach wenn du wüsstest wie viel du mir bedeutest. Irgendwann werde ich es dir sagen.

Ich rückte noch etwas näher zu ihm, und schlief dann ebenfalls ein. Diese WG hatte wirklich vieles verändert.

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Guten Abend meine Toastbrote

Dieses Kapitel ist zwar auch nicht sehr lang, aber besser als nichts... hoffe ich zumindest.

Dan noch eine gute Nacht ◕◡◕

Die Freedom WG Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt