"So?" fragt Heidrun die Blonde mit einem auffordernden Gesichtsausdruck, nachdem sie den Garten betreten haben. "So was?" fragt Astrid, die leicht verwirrt von der Frage ist. "Seit wann läuft das zwischen euch beiden?" erklärt Heidrun ihre Frage und Astrid schluckt hart. "Naja... Seit ein paar Wochen... Fast zwei Monate, um genau zu sein..." erklärt sie in Gedanken verloren. "Aha..." macht Heidrun und deutet ihr, weiter zu reden. "Was jetzt?" fragt Astrid, in der Hoffnung nicht weiter ins Detail gehen zu müssen. "Muss ich dir wirklich jedes Wort aus dem Mund ziehen? Wie läuft die Beziehung?" schnauft Heidrun. "Warum willst du das eigentlich so unbedingt wissen?" fragt Astrid, immer noch in der Hoffnung, nicht ins Detail gehen zu müssen. "Naja er ist mein Cousin! Und ich bin neugierig..." gibt die Gefragte zu. "Na gut..." seufzt Astrid und beginnt zu erzählen. "Es läuft eigentlich recht gut! Er ist ein toller Mensch und ich liebe ihn wirklich über alles..." gibt Astrid verträumt von sich. "Das hört sich doch schön an!" meint Heidrun grinsend. Astrid macht sich Hoffnung, dass sie nicht weiter über das Thema reden muss. Klar, sie liebt Hicks, aber nichts desto trotz ist ihr es peinlich über ihre Vergangenheit zu reden. 'Was ist, wenn sie mich wegen meiner Vergangenheit verachtet?' denkt sie sich. "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" stellt Heidrun die befürchtet und gefürchtete Frage. "Muss ich das wirklich erzählen?" fragt Astrid fast schon flehend. "Warum nicht?" fragt die Schwarzhaarige, nun nur noch neugieriger.
"Naja... Es ist so..." beginnt Astrid und atmet nochmal tief durch. "An unserer alten Schule wurde ich gemobbt..." erklärt sie und Heidrun schaut sie erschrocken an. "Was? Warum?" fragt sie fassungslos. "Es wurden falsche Gerüchte über mich verbreitet und keiner hat mir geglaubt... bis Hicks kam!" erzählt Astrid, erst traurig, dann glücklich und in Erinnerungen schwelgend. "Und deshalb hast du dich in Hicks verliebt?" hackt Heidrun nach. "Unter anderem..." meint Astrid, immer noch grinsend. "Weswegen noch? Komm schon! Erzähl!" fleht Heidrun sie an. "Wie wäre es, wenn wir mal von etwas ganz anderem reden? Mal weg von dem ganzen Hicks- Astrid- Beziehungs- Thema? Erzähl mir doch mal was über dich!" schlägt Astrid vor. Heidrun nickt und beginnt zu erzählen.
"Also, dass ich Heidrun heiße, weißt du ja... Mein Bruder ist Dagur, ich bin siebzehn Jahre alt und liebe das kämpfen. Ich bin hier im Kickboxen und ich hasse nichts mehr, als schlechte Anmachsprüche... Jetzt du!" beendet Heidrun ihre kurze Vorstellung, indem sie auf Astrid zeigt. "Okay... Ich bin Astrid, auch siebzehn, meine Eltern sind Tod... Ich habe kein Verwandet, außer meiner Oma, die hier im Altersheim liegt..." erzählt die Blondine. "Oh, dass tut mir leid..." meint Heidrun und nimmt sie in den Arm. "Ich liebe, genau wie du, das Kämpfen... Und ich hasse Leute, die ihre Macht missbrauchen!" erklärt sie, nachdem die Beiden sich gelöst haben, in Erinnerungen an Rotzbacke. "Hey! Dann können wir ja morgen gemeinsam zum Training gehen!" schlägt Heidun vor. Astrid nickt und die Beiden unterhalten sich weiter. Ihnen fällt auf, dass sie sehr viel gemeinsam haben und die Beiden freunden sich an.
"Wo wohnst du eigentlich?" fragt Heidrun, als ihr auffällt, dass es bereits dämmert. "Hehe..." macht Astrid, während sie sich am Hinterkopf kratzt. "Das ist eigentlich ziemlich lustig, ich wohne nämlich... da!" erklärt sie, während sie auf Hicks Haus zeigt. "Was?" brüllt Heidrun und schaut entgeistert von Astrid zu dem Haus. "Das ist genial!" ergänzt sie dann jubelnd und umarmt Astrid erneut. "Wir sehen uns immer, können viel miteinander machen... und... und... und!" ruft Heidrun, immer noch begeistert. "Freut mich, dass du es gut aufnimmst!" gesteht Astrid und Heidrun zwinkert ihr zu.
"Kommt ihr zum Essen?" ruft Hicks plötzlich aus dem Haus. Die Beiden machen sich auf in das Haus und Heidrun geht direkt auf Hicks zu. "Hey, ich weiß, dass ich jetzt normaler weiße Astrid sowas sagen müsste, wie... Wehe, du verletzt ihn, blah, blah, blah... Aber ich weiß, dass sie dich nicht verletzen will und du sie nicht, also habe ich nur eine Sache an euch Beide zu sagen... Wenn ihr mir eine Nichte, oder einen Neffen zeugen wollt, dann macht die Tür zu und seid nicht so laut..." sagt sie. Hicks und Astrid werden sofort Rot und rufen aufgebracht "Heidrun!" Diese kichert nur weiter. "Ja, ja, ja! Schon gut... Ihr müsst nicht leise sei, die Neffen/ Nichten reichen mir..." meint sie mit einem Zwinkern. "Warum wohnst du nochmal hier?" fragt Hicks genervt. "Weil ihr mich Beide mögt und ich euer größter Shipper bin..." erklärt Heidrun schulterzuckend.
"Was hältst du von Heidrun?" fragt Hicks, als er abends alleine mit Astrid auf seinem Zimmer ist. "Sie ist toll! Wir haben sehr viel gemeinsam und wir haben so eine Verbindung. Morgen nimmt sie mich mit zum Kickboxen..." erzählt Astrid, die sich an Hicks kuschelt. "Das freut mich... Wer hätte gedacht, dass ihr Beide euch so gut versteht..." meint Hicks, der Astrid einen Kuss auf den Kopf gibt. "Ich liebe dich..." murmelt diese. "Woher kommt das jetzt so plötzlich?" fragt Hicks kichernd. "Ach, einfach so..." grinst Astrid ihn an. "Okay... Ich liebe dich auch..." gibt Hicks leicht verwirrt zurück. "Ich freue mich, auf alles, was wir noch erleben werden..." seufzt Astrid vor sich hin.
"Meinst du damit Heidruns 'Aktion Neffen/ Nichten'?" fragt Hicks lachend. "Vielleicht?" meint Astrid grinsend, ohne ihm in die Augen zu schauen. Hicks Lachen verstummt sofort und er schaut Astrid erschrocken an. Sein Gesichtsausdruck wird aber schnell wieder normal. Ihm ist klar, dass er eines Tages eine Familie mit ihr gründen will. Er weiß aber auch, dass dieser Tag noch in der Zukunft liegt und sie bis dorthin noch einen weiten Weg gehen müssen...
Zusammen!
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Woo! Neues Kapitel!
Ich hoffe, es hat euch gefallen... Feedback, Kritik, Spekulationen gerne in die Kommentare!
Euch noch einen schönen Tag!
Euer Lotus ( ° v ° )
945 Wörter
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They call her Psycho... (Deutsch)
RomanceDer erste Tag auf der neuen Schule! Hayden ist aufgeregt und freut sich auf seine neuen Klassenkameraden. Als er die Klasse betritt, sind alle Blicke auf ihm. Außer die von einem Mädchen. "Sie ist irgendwie süß..." denkt er sich und stellt sich der...