They call her Psycho... (Deutsch)

Lies about a Psycho... // Kapitel 28

"Also, er meinte, dass ihr Beide ein Paar wart... Also Ronald und du!" meint Haudrauf und Astrid schaut ihn erschrocken an. "Er meinte, du hättest ihm den Arm gebrochen, nachdem er mit dir schluss gemacht hat..." erklärt Haudrauf weiter, während Astrid ihn mit offenem Mund beobachtet und Hicks seinen Kopf schüttelt. "Er meinte auch, dass du ihn bedroht hast... Das du ihn benutzt hast und es nur auf seine Besitztümer abgesehen hattest..." fährt Haudrauf fort und Astrid ist den Tränen nahe. "Denkt ihr wirklich, dass auch nur eine einzige Aussage von diesem Arsch wahr ist?" ruft Hicks plötzlich und steht auf. Auf das Schweigen seiner Eltern schüttelt Hicks nur den Kopf. "Ihr seid echt..." meint er, nimmt Astrids Hand und geht mit ihr in sein Zimmer.

Dort legen sie sich auf das Bett und Astrid lässt all ihre Emotionen hinaus. "Sie haben recht..." schluchzt sie und setzt sich auf. "Nein! Du hast ihn nicht ausgenutzt!" meint Hicks und setzt sich ebenfalls auf. "Natürlich nicht... Ich hatte ja nicht einmal eine Beziehung mit ihm!" meint sie und Hicks streicht ihr aufmunternd über die Schulter. "Es geht mir um dich!" meint sie und Hicks schaut sie eindringlich an. "Was meinst du?" fragt er und Astrid lässt die Tränen endlich heraus. "Ich wohne hier auf deine Kosten! Ich mache gar nichts und... und du so viel!" weint sie heraus und Hicks seufzt. "Ich mache das doch freiwillig! Du hast dich anfangs doch noch total dagegen gewehrt!" meint er und Astrid nickt. "Ja, das habe ich... Aber trotzdem bin ich hier! Unter deinem Dach!" meint sie und Hicks seufzt erneut. "Hicks, du verstehst es nicht... Ich brauche einfach etwas Zeit... Allein und weg von hier... Ich besuche für das Wochenende meine Oma... Bitte komm nicht zu mir! Am Sonntagabend sehen wir uns wieder..." meint sie und geht in ihr Zimmer, um ihre Sachen zu packen. Hicks überlegt erst, ob er sie aufhalten soll, lässt es aber sein. Er kennt und liebt Astrid. Er weiß, dass sie jetzt Zeit brauch und er ihr nicht helfen kann. Also schaut er nur traurig zu, wie sie ihre Sachen packt und das Haus verlässt.

Kaum hat sie das Haus verlassen, wendet sich Hicks seinen Eltern zu. "Was sollte das?" fragt er und Haudrauf seufzt. "Hicks, wir haben es nicht böse gemeint..." beteuert seine Mutter und Hicks nickt. "Ich weiß, aber trotzdem.. Sie ist eure zukünftige Schwiegertochter, also behandelt sie auch so! Sie hinterfragt gerade alles, was wir für sie gemacht haben und hat große Schuldgefühle..." erklärt Hicks seinen Eltern und beide schauen zu Boden. "Es tut uns leid... Wenn sie wieder hier ist gebe ich dir Geld, damit du sie richtig ausführen kannst..." versucht sein Vater ihn zu bestechen, aber Hicks lacht nur trocken. "Geld kann nicht alles lösen! Was wenn sie nicht zurückkommt?" fragt er seine Eltern und Beide schlucken. "Sie kommt bestimmt zurück..." meint seine Mutter und legt Hicks einen Arm auf die Schulter. Hicks streift die Hand aber nur emotionslos ab und geht wieder in sein Zimmer.

"Was wenn sie nicht zurückkommt?" diese Frage geistert Hicks immer wieder durch den Kopf. In seinem Zimmer nimmt er sein Handy und öffnet den Chat mit Astrid. Die Beiden schreiben sich relativ wenig, da sie sich andauernd sehen. Die letzte Nachricht ist schon ein paar Wochen her. Hicks fragte Astrid, ob sie noch etwas vom Einkaufen brauchte und Astrid verneinte. Beide Nachrichten mit vielen Kussemojis versehen. Hicks beginnt zu tippen und wenig später sendet er die Nachricht auch ab. Sie hat aber, im Gegensatz zu den letzten Nachrichten, nur einen Emoji. Ein großes, rotes Herz am Ende der Nachricht.

Zur gleichen Zeit steht Astrid vor der Tür des Altersheimes. Sie spürt ihr Handy vibrieren und schaut auf das Display. Es ist die Nachricht von Hicks. Er schreibt "Ich werde auf dich warten, aber bitte schreib mir, oder ruf mich an, wenn du meine Hilfe brauchst, oder wenn du mir irgendwas sagen willst... Ich warte auf dich, denn ich liebe dich! Bitte komm zu mir zurück..." und danach eben besagtes Herz. Astrid schluckt, steckt das Handy aber wieder in ihre Tasche und betritt das Gebäude vor ihr. "Ich möchte bitte zu Frau Hofferson!" meint sie zu der Frau am Empfang. Diese nickt und sagt Astrid die Zimmernummer. Wenig später klopft Astrid auch schon an die Tür.

"Hallo, Astrid!" meint ihr Oma glücklich, als sie sie sieht. "Ich bleibe über das Wochenende bei dir, wenn es okay ist..." meint Astrid kleinlaut und ihre Oma schaut sie überrascht an. "Ich freue mich über deine Gesellschaft, aber woher kommt die Idee den jetzt plötzlich?" fragt ihre Oma und Astrid schaut auf den Boden. "Ich... Ich muss mir über ein paar Sachen bewusst werden..." erklärt sie und ihre Oma zieht einen weiteren Stuhl heran. "Erzähl mir, was passiert ist!" fördert sie ihre Enkelin auf und Astrid erzählt die Ereignisse des Tages. Kaum ist sie fertig, legt ihre Oma ihr eine Hand auf den Schoß und meint "Ich glaube, ich kann dein Problem lösen..." Dann geht sie zu einem Schrank im Zimmer.

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Was wird Astrids Oma wohl machen?
Was wird mit Hicks und Astrid passieren?

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Euch noch einen schönen Tag!

Euer Lotus ( ° v ° )

847 Wörter