History and a Psycho... // Kapitel 34

128 7 4
                                    


"Ich habe gesehen, was er mit den Mädchen getan hat..." meint Raffnus zu der Gang, nachdem Hicks sich auf den Weg zum Direktor gemacht hat. Sie erzählt, was sie gesehen hat und die Anderen schauen sie mit offenem Mund an. "Bist du dir sicher?" fragt Astrid voller Hoffnung, die von einem Kopfschütteln Raffnus zerstört wird. 


"Astrid, du musst mit ihm reden. Nur dir wird er erzählen, was geschehen ist..." meint Heidrun zu Astrid, die immer noch nicht ganz zurück ist. "Was ist nur geschehen? Er hat eine dunkle Seite?" fragt Astrid mehr sich selbst, als die Anderen. "Das musst du für uns herausfinden!" ermuntert Heidrun sie erneut.


Eine Weile später kommt Hicks zu der Gang zurück. "Und? Was hat der Direktor gesagt?" fragt Astrid, die sich nicht sicher ist, wie sie sich fühlen soll. "War nichts wichtiges..." meint Hicks, aber jedem in der Gang ist klar, dass Hicks lügt. "Leute, lasst ihr uns bitte mal kurz allein?" bittet Astrid die Anderen, die sofort an einen anderen Tisch wechseln.


"Alles in Ordnung?" fragt Hicks Astrid. "Das sollte ich dich fragen!" meint das Mädchen und Hicks schaut sie irritiert an. "Sag mir die Wahrheit! Was hat der Direktor gesagt?" fragt sie, während sie Hicks ernst in die smaragdgrünen Augen schaut. "Wirklich, es war nichts wichtiges..." meint Hicks, der sich aus Astrids Blick gelöst hat. "Raffnus hat es gesehen..." meint Astrid und jetzt schaut Hicks sie wieder an. "Du meinst..." fragt er zögerlich und Astrid nickt vorsichtig. "Deine andere Seite..." meint sie und Hicks schluckt tief. "Ich wollte nicht, dass es irgendwer sieht... Ich konnte sie so lange unterdrücken..." erklärt er, den Tränen nahe. "Alles gut... Lass uns nach der Schule darüber reden..." schlägt Astrid vor, während sie Hicks umarmt. "Okay..." schluchzt Hicks in ihre Schulter.


Nach der Schule gehen Hicks und Astrid zu Astrids Haus, da sich dort niemand anderes befindet und die Beiden ihre Ruhe haben. Hicks ist noch nicht eingezogen, da er wegen der Schule noch keine Zeit hatte, seine Sachen zu packen. "Also, was hat der Direktor gesagt?" fragt Astrid, nachdem die Beiden sich auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt haben. "Nachdem ich meine Sicht erklärt habe, hat er mich mit einer Verwarnung davongelassen. Er meinte nur, dass ein Junge kein Mädchen schlagen soll, aber wenn es um dich geht, ist mir das egal..." erklärt Hicks und Astrid nickt. "Gut! Und was meinst du mit deiner anderen Seite? Warum hat sie geschlafen? Warum wurde sie überhaupt geweckt?" fragt Astrid. "Das sind viele Fragen und ich werde sie dir auch beantworten, ich brauche nur Zeit..." meint Hicks und Astrid nickt. "Du hattest für mich Zeit, jetzt habe ich Zeit für dich..." meint sie und Hicks lächelt sie an. "Danke..." meint er.


"Also, um es grob zusammen zu fassen: Wir sind uns ähnlicher, als du denkst..." beginnt Hicks. "Bevor ich mit dir zusammenkam, lange Zeit vorher, hatte ich schon einmal eine Freundin. Allerdings war sie nicht wie du. Nein, sie war das genaue Gegenteil von dir. Wegen ihr haben meine Eltern angefangen paraneuer gegenüber meinen Freunden zu hegen. Sie hat mich geprägt..." erklärt er weiter, den Tränen immer näherkommend. Astrids einzige Frage war, was dieses Mädchen ihm angetan hat, dass ihm solche Schmerzen bereitet. 


"Sie zwang, oder um genauer zu sein brachte, mich dazu, andere zu verletzen. Sie zwang mich, wie ein Bodyguard für sie zu kämpfen und ich, verliebt wie ich war, habe das auch getan. Das Ganze war vor zwei Jahren und seit diesem Tag habe ich diese Seite von mir versteckt... Aber wenn es um dich geht, habe ich es schwer, die Seite zu verbergen..." gibt Hicks zu. Mittlerweile bilden sich kleine Tränen in seinen Augen. "Was hat sie dir angetan?" fragt Astrid mitfühlend.


"Sie brach mein Herz..." meint Hicks und ein kleiner, ganz winziger, Teil in Astrid verliert das Mitgefühl. "Aber warum bereitet es dir jetzt noch solche Schmerzen?" fragt Astrid, jetzt mehr besorgt darüber, dass Hicks noch nicht über seine erste Liebe weg ist. "Weil sie es auf die brutalste Art und Weise getan hat, wie es nur geht..." erklärt er. Astrid ist noch keinen Schritt näher an des Rätsels Lösung, aber Hicks erklärt weiter. "Ich habe es dir bereits erzählt..." meint er und Astrid erinnert sich dunkel. Bevor Astrid etwas sagen kann, beginnt Hicks erneut. "Ihr Name ist Merida..."


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wow! Hicks hat wirklich eine dunkle Seite? Wie wurde sie geboren?
Was hat Merida ihm angetan? Diese Frage kann tatsächlich in Kapitel 6 beantwortet werden, wo Hicks bereits von Merida erzählt...

Feedback, Kritik und Theorien gerne in die Kommentare!
Ich weiß, diese Kapitel ist ein bisschen aus dem Blauen, aber ich hoffe es war trotzdem halbwegs gut...


Euch noch einen schönen Tag!


Euer Lotus ( ° v ° )


721 Wörter

They call her Psycho... (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt