Ich war die letzte, die aus dem Klassenraum kam, da ich meistens eine Weile zum einpacken brauchte. Vor mir stand Draco, der wahrscheinlich auf mich gewartet hatte.
„Was fällt dir ein!?", schrie er mich an.
„Was?", fragte ich kaum hörbar und hatte keine Ahnung warum er so sauer war.
„Du redest mit Potter?? Gleichzeitig auch noch mit Granger und Weasley? Du bist eine Slytherin! Wir reden nicht mit so welchen Schwachköpfen!"
„Sie sind doch aber ne-"
„Nett? Schön für sie! Aber sie sind Gryffindors! Halt dich fern von ihnen.", fauchte er mich immer noch an.
„Aber ist das Haus nicht egal?"
„Nein! Und solange du das nicht verstehst, kannst du mich in Ruhe lassen!"
„Okay.", warte was?
Und schon war er verschwunden. Hatte er mich wirklich angeschrien, weil ich mit ihnen rede?Ja..er hatte doch eine andere Seite.
„Hey Meredith!", begrüßte mich jemand von hinten. Es war Harry.
„Hey Harry! Ich muss los, tut mir leid.", tat ich das wirklich gerade?
„Was? Warum? Hast du etwas vor?"
„Ja. ich muss ähm- jemandem bei den Hausaufgaben in Wahrsagen helfen.", log ich.
„Wir haben doch überhaupt nichts auf?", er sah mich skeptisch an.
Mist..Warum erwähnte ich genau das Fach, was die Gryffindors und Slytherins zusammen hatten? Wie dumm. Aber im Lügen war ich nie wirklich gut.
„Oh ich-"
„Warum lügst du? Ist alles okay? Willst du mir aus dem Weg gehen? Das hat dir doch bestimmt Malfoy eingeredet!", er wirkte angespannt. Wie konnte er das alles wissen?
„Nein, ich muss jetzt los. Tut mir wirklich leid, Harry. Es ist nicht wegen ihm."
Ich ging ich einfach. Sollte ich ihm aus dem Weg gehen? Nein, das wäre falsch. Immerhin hat Draco nicht zu bestimmen mit wem ich rede. Dann müsste ich wohl eher Draco aus dem Weg gehen.
In meinen Gedanken verloren, stieß ich mit jemandem zusammen.
„Entschuldigung.", murmelte ich und wollte gerade weiter gehen.
„Meredith?"
Ich erkannte die Stimme meines Vaters. Ich bin gegen ihn gelaufen.Oh.
„Oh, du warst es. Sorry.", ich blickte ihn verlegen an. Ich hatte so viele Fragen, die ich gerne stellen würde.
„Schon okay, gut das wir uns treffen. Albus erwartet dich in seinem Büro.", richtete er mir aus.
„In Ordnung", sagte ich flüchtig und lief sofort zu Dumbledores Büro um das Schlimmste nicht länger hinauszuzögern. Das würde mir nicht helfen.
Ja, er wartete bereits auf mich, denn seine Tür stand bereits offen. Das hatte ich mir bereits gedacht. Jedoch war er nicht allein, zwei andere Personen befanden sich ebenfalls in seinem Raum.
„Ah Ms. Miller! Wie es aussieht, hat Severus Sie gefunden!"
Ich nickte ihm zu.
„Ja, hat er.", antwortete ich nur knapp.„Ich wollte noch mit Ihnen reden, aber erst später, denn diese Leute wollen erstmal mit Ihnen einige Dinge klären."
Nach diesen Worten kamen die Fremden auf mich zu, es ging um das Erbe, was mir meine Mutter hinterlegt hatte. Das überrumpelte mich etwas.
Jetzt? Genau jetzt?
Das Haus und Gold, sagten sie mir.
Meine Mutter besaß Gold? Woher hatte sie es bitte?
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Die verschwiegene Wahrheit
RandomMeredith ist glücklich bei ihrer Mutter aufgewachsen, ging nach Durmstrang in die Schule und mochte ihr Leben auch ohne einen Vater. So wie das Schicksal kommen musste, starb ihre Mutter jedoch an einer unheilbaren Krankheit. Ihre Welt droht ausein...