Ich war in meinem Zimmer und wartete auf Draco, da er seine Geschenke mit mir zusammen auspacken wollte. Mit einem einfachen Zauber schwebten alle Geschenke direkt in meinen Raum und landeten neben meinem Bett. Draco kam hinterher und beschwerte sich über die niedrige Temperatur in diesem Zimmer.
„Ist dir hier nicht kalt drin? Du bist immer noch leicht erkältet!", sagte er ernst.
„Aber-", ich versuchte zu protestieren.
Doch er schloss schon die Fenster und zauberte ein prasselndes Feuer in den leeren Kamin. Wir widmeten uns den Geschenken, die wir bekommen hatten. Ich bekam ein wunderschönes Kleid und ein Medaillon von meinem Vater, ein wahrscheinlich sehr teures Armband von Draco's Eltern, die verschiedensten Süßigkeiten von Ron und Harry und ein sehr spannendes Buch von Hermione.Ich hatte noch zwei Geschenke, eins von Draco und eins von- ich suchte verzweifelt einen Namen.
Endlich fand ich ihn. Er war echt klein geschrieben, doch ich konnte jeden einzelnen Buchstaben lesen. Mir stockte der Atem- aber das war doch unmöglich. Der Name meiner Mutter.
Ich las mir das Wort noch viele weitere Male durch und starrte ungläubig auf das Päckchen.„Alles in Ordnung, Allison?", Draco holte mich aus meine Trance.
Ich sah ihn fragend an.„Du schaust das Geschenk schon seit Minuten einfach nur so an.", er sah amüsiert aus.
„Oh ja, nein. Nein, dass ist kein Geschenk.", redete ich mich schnell heraus.
Ich ließ das Päckchen unauffällig im Schrank verschwinden. Ich würde es einfach später öffnen, also blieb noch das Päckchen von Draco. Ich wollte es öffnen bis-
„Wow, danke! Was ist das?", er hatte mein Geschenk in der Hand.
„Eine Armbanduhr. Sie hat jedoch eine bestimmte Funktion.
Du drückst auf diesen Knopf und ein Bildschirm fährt aus der Uhr heraus. Du kannst mich so benachrichtigen. Wenn du deine Nachricht verfasst hast, musst du den anderen Knopf, den weiter unten drücken und der Bildschirm verschwindet wieder. Also- ich dachte es würde dir vielleicht gefallen.", ich wurde augenblicklich rot. In diese Uhr hatte ich echt Zeit investiert.„Ich liebe es!", er sah wirklich glücklich darüber aus.
Draco drückte auf den Knopf und schrieb mir mit einer Tastatur, die eingebaut war, sofort eine Nachricht. Ich bekam sie eine Sekunde später auf meine Uhr und antwortete.
„Hi, Meredith.", schrieb er.
„Hi, Draco." schrieb ich zurück.
Wir lachten.
Er ließ den Bildschirm wieder verschwinden. Nun packte ich sein Geschenk aus. Er beobachtete mich aufmerksam und sah etwas nervös aus.In der kleinen schwarzen Schachtel befand sich ein Ring. Ich las den Zettel, der dazu beigelegt war.
„Der Ring zeigt die Stimmung vom jeweils anderem.
Es gibt verschiedene Farben. Berühre die Oberfläche des Rings und ein Zettel wird erscheinen, der zeigt, was die Farben bedeuten. Außerdem kann er dir zeigen, wo sich der jeweils andere befindet. Finde selbst heraus wie. ;)"Ich hatte den Ring bereits am Finger und tat nun das, was auf dem Zettel stand. Der Ring hatte gerade ein leichtes rot angenommen, welches bedeutete, dass Draco nervös war.
Wusste ich es doch!„Draco, er ist unfassbar schön.", ich lächelte ihn dankbar an.
Draco's Ring, den er ebenfalls um seinen Finger hatte, färbte sich in ein kraftvolles gelb. Es bedeute, dass ich zufrieden war.
Er lächelte ebenfalls und packte nun das letzte Paket aus. In dem befanden sich Unmengen von Briefen. Ich war zuerst etwas irritiert.
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Die verschwiegene Wahrheit
De TodoMeredith ist glücklich bei ihrer Mutter aufgewachsen, ging nach Durmstrang in die Schule und mochte ihr Leben auch ohne einen Vater. So wie das Schicksal kommen musste, starb ihre Mutter jedoch an einer unheilbaren Krankheit. Ihre Welt droht ausein...