„Bereit?", fragte er mich, bevor wir apparierten.Als wir ankamen, fiel ich zu Boden und mir wurde schlecht. Ich spürte eine kräftige Hand, die mich in eine Sitzposition zog.
„Alles in Ordnung?", er klang besorgt.
„Ja, ich appariere nur ganz selten.", gab ich mit einem Schwindelgefühl von mir.
Nach wenigen Minuten stand ich wieder auf und erblickte das Haus. Es war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war schwarz und befand sich in einer eher mystischen Umgebung.
Wir liefen hinein und er zeigte mir alles, als letztes mein Zimmer. Ich hatte wirklich ein eigenes Zimmer.
Es war so anders als der Rest des Hauses.
Es hatte helle Farben und war wärmer als die anderen Räume.„Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl.", er stand an der Tür und begutachtete sein Werk.
„Das werde ich. Danke dafür, dass ist wirklich nicht selbstverständlich.", bedankte ich mich bei ihm.
Er lächelte und fragte mich ob ich Hunger hätte, was ich jedoch verneinte.Ich machte mich in meinem eigenen Bad fertig und setzte mich dann auf mein Bett. Es war echt bequem.
Einige Minuten später kam mein Vater wieder herein und brachte mir ein Glas Wasser mit etwas zu Essen.„Iss bitte trotzdem eine Kleinigkeit. In Ordnung? Brauchst du sonst noch irgendetwas?"
„Okay, nein ich brauche nichts weiter. Alles bestens. Danke.", ich nahm ihm das Tablett ab.
„Dann wünsche ich dir eine Gute Nacht, wenn etwas ist, du weißt wo du mich findest.", er nickte mit dem Kopf zu seinem Arbeitszimmer.
Ich wünschte ihm auch eine Gute Nacht und er verließ danach das Zimmer.
Ich setzte mich auf eine große Fensterbank und schaute aus dem Fenster. Keine Menschenseele war draußen unterwegs und es war komplett dunkel. Ich spürte die kalte Nachtluft hinein wehen. Doch irgendwann wurde es mir zu kalt, machte das Fenster wieder zu und lief zurück zum Bett. Ich versuchte zu Schlafen, was jedoch nicht wirklich funktionierte, also las ich in einem Buch, spät bis in die Nacht.
Es musste ca. 3 Uhr gewesen sein, als ich anfing, Briefe für Ron, Harry, Neville und Hermione zu schreiben, womit ich ungefähr gegen 5 Uhr fertig wurde.
Leise lief ich ins Bad, ging duschen und zog mich an. Wieder eine bequeme Jogginghose mit einem übergroßen Pulli. Dann aß ich ein wenig Salat. Ich erschrak, als plötzlich ein Hauself in meinem Zimmer auftauchte.„Oh, wer sind Sie denn? Die Tochter von meinem Gebieter?", fragte mich die kleine Gestalt.
„Ja, das bin ich..Wer sind Sie?"
„Lola, ich bin hier der Hauself und erfülle Ihnen jeden Wunsch. Haben Sie Hunger oder Durst? Brauchen Sie eine wärmere Decke oder Bücher zum Lesen? Lassen Sie mich es ruhig wissen.", erzählte sie freundlich.
„Dankeschön, dürfte ich Sie etwas fragen Lola?"
„Natürlich, alles was Sie möchten.", sie war sehr zuvorkommend.
„Wann steht mein Vater ungefähr auf?", fragte ich etwas nervös nach.
„Sehr früh, er schläft nicht besonders viel. Er ist bestimmt schon wach. Soll ich nachsehen gehen?", sie strich ihre Kleidung glatt und sah mich etwas ungeduldig an.
„Das wäre sehr nett."Und schon verschwand sie und tauchte bereits wenige Sekunden wieder auf.
„Ja, er ist wach und fragt, ob Sie etwas essen möchten?", immer dieses Thema mit dem Essen.„Nein, danke.", antwortete ich ihr höflich.
Ich machte mich danach auf den Weg nach unten.
„Guten Morgen.", begrüßte er mich munter, was ich erwiderte.
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Die verschwiegene Wahrheit
RandomMeredith ist glücklich bei ihrer Mutter aufgewachsen, ging nach Durmstrang in die Schule und mochte ihr Leben auch ohne einen Vater. So wie das Schicksal kommen musste, starb ihre Mutter jedoch an einer unheilbaren Krankheit. Ihre Welt droht ausein...