„Hey..", ich wusste nicht, dass man bei einem Wort so sehr stottern konnte, wie ich es gerade tat.„Meredith? Was machst du hier? Du musst doch bei der Prüfung sein.", sagte er, während er auf den Boden blickte.
„Du auch, außerdem war ich schon dran.", ich kam auf ihn zu.
„Wie hast du mich gefunden?", fragte er mich. Er klang betrübt.
„Dumbledore informierte meinen Vater darüber. Ich saß in seinem Büro und bin sofort hierher. Was ist passiert?", ich sah ihn besorgt an.
„Nichts schlimmes.", murmelte er vor sich hin. Nicht wirklich auf mich konzentriert.
„Ich habe einen Spiegel zerbrochen. War etwas zu wütend, anscheinend.", er zwang sich zu einem Lächeln, was nicht wirklich gut funktionierte.
Ich wollte etwas erwidern, doch Dumbledore und mein Vater betraten gerade den Raum.
„Was hast du gehört, Meredith?", fragte mich unser Schulleiter.
„Das Draco hier ist, dann bin ich schon sofort los.", gab ich zu.
Er wirkte erleichtert und begleitete mich vor die Tür.Nachdem mein Vater und Draco für eine Viertelstunde alleine waren, kamen sie beide aus der Tür. Draco schien es besser zu gehen.
„Ihr solltet in den Krankenflügel.", sagte er.
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Draco's SichtMeredith und ich saßen im Krankenflügel. Madam Pomfrey schaute sich gerade meine Wunde an, als ich weiterhin über das Gespräch mit Snape nachdachte. Er wusste natürlich, was los war.
Ich sollte ein Todesser werden, schon in den Sommerferien. Ich erfuhr es per Brief heute von meiner Mutter. Der dunkle Lord bestand darauf.. Außerdem ging es um Meredith. Sie wusste nichts von alldem, weder das ihr Vater immer noch ein Todesser ist, noch das ich einer werde.Ich hatte ihm versprochen, ihr nichts zu erzählen und sie aus der kompletten Sache heraus zu halten. Das würde nicht gerade einfach werden, dass war klar. Sie tat mir unglaublich leid.
„Alles okay?", fragte sie mich, als sie bemerkte, dass ich die ganze Zeit in die Luft gestarrt hatte.
„Ja, alles bestens. Wir müssen dringend zu Wahrsagen. Ich hoffe, ich komme nicht zu spät.."
„Wirst du schon nicht, mach dir keine Sorgen.", als sie das sagte, lächelte sie mir aufmunternd zu.
Dieses Lächeln bedeutete mir viel. Das tat sie nicht oft und war somit sehr selten. Doch ich bemerkte die Skepsis in ihrem Gesicht.
Ich musste sie überzeugen, dass sie sich keine Sorgen machen musste, doch das wäre gelogen. Sobald der dunkle Lord herausfinden würde, dass sie Snapes Tochter ist, steckt sie in gewaltigen Schwierigkeiten..Doch ich muss sie anlügen.Erst später bemerkte ich, wie sie mit einer Hand vor meinem Gesicht herum wedelte.
„Ja? Was gibt's?", fragte ich sie verwirrt.
„Du darfst gehen. Ich dachte, du musst zur-"
„Ja, zur Prüfung!", und schon sprintete ich los, Meredith hinter mir her.
Als wir ankamen, musste gerade Pansy bei der Prüfung sein, denn sie war nicht da.
Blaise und Astoria lehnten an der Wand gegenüber.„Hey, ihr beiden. Du kommst ja auch mal, Draco. Meredith, geht es dir wieder besser?", fragte Blaise.
„Ja, alles wieder in Ordnung. Danke der Nachfrage.", doch ich achtete eher auf Astoria.
„Wo warst du Draco??", fragte sie skeptisch nach und schaute dabei mich an.
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Die verschwiegene Wahrheit
RandomMeredith ist glücklich bei ihrer Mutter aufgewachsen, ging nach Durmstrang in die Schule und mochte ihr Leben auch ohne einen Vater. So wie das Schicksal kommen musste, starb ihre Mutter jedoch an einer unheilbaren Krankheit. Ihre Welt droht ausein...