Kapitel 3 "er hatte es mir versprochen..."

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Als ich am nächsten Tag langsam meine Augen öffnete.
Hörte ich ein Zwitschern von den Flügeln, ein bellen vom Nachbars Hund. Und ich sah wie die Sonne vom Fenster auf mein Bett schien.
Gerade als ich mich umdrehen wollte um Nathan auf zu wecken, bemerkte ich das er nicht neben mir lag.
Ich schaute mich im ganzen Zimmer um, aber sah ihn nicht.
Ich stand sofort auf und rannte runter, doch unten sah ich ihn auch nicht.
Niemand war im Wohnzimmer oder in der Küche.

Ich fing an nach Nathan zu rufen, in der Hoffnung das er mich hört.
"Babe! Baby!! Nathan!!", schrie ich immer wieder doch es kam kein mucks von ihm.
Gerade als ich das letzte mal nach ihm rief und dabei war auf zu hören.
Hörte ich eine Stimme die sagte:"ja babe?"
Ich drehte mich sofort um und sah Nathan. Er lächelte mich glücklich ab und ich ging ebenfalls an zu lächeln.
"Ich dachte schon das du wieder weg bist...", murmelte ich lächelnd und er schaute mich verwirrt an.
Ich konnte von seinen Augen erkennen das er verwirrt war und nicht wusste was ich meinte, doch tief im inneren wusste er ganz genau was ich meinte.

"Wohin sollte ich den gehen?", fragte er mich verwirrt, langsam zog er mich zu ihm und ich machte meine Hände um seinen Nacken.
"Zu ihr...", flüsterte ich so leise wie möglich, denn ich schämte mich dafür das ich so dachte, doch ich konnte nicht anderes.
Es ging mir einfach nicht aus dem Kopf, auch wenn es falsch ist, dass die ganze Zeit zu denken, ich kann einfach nicht anders.
"Baby ab jetzt verbringe ich so viel Zeit wie es geht mit dir versprochen", wiederholte er sich selber, mit diesen Wörtern brachte er mich zum Lächeln auch wenn es was normales war ich musste einfach lächeln.

Ich konnte nicht anderes und zog ihm zu mir um ihn anschließend zu küssen.
Er erwiderte den Kuss und wir beide lächelten in den Kuss hinein.
Als wir uns lösten zog er mich in den Garten, wo ich sah das er Frühstück vorbereitet hat.
Er lächelte mich süß an und ich ging auf ihn zu um ihn zu küssen.
Jedoch wich er mir aus, und fing an zu grinsen.
"Das ist gemein!", beschwerte ich mich und fing an zu schmollen.
Er schaute mich süß an und kam auf mich zu und küsste lange meine Stirn.

"Ich liebe dich Prinzessin", flüsterte er in mein Ohr.
Ich fing an zu lächeln, ich liebte es wenn er mich Prinzessin, babe, Baby oder sonst was nennt.
"Krieg ich kein 'Ich liebe dich auch Baby'?", fragte er mich. Ich ging an zu grinsen.
"Nö", war das einzige was ich sagte und rannte zum Tisch.
Ich setzte mich hin und fing an zu essen.
Langsam kam auch Nathan zum Tisch und setzte sich genervt zu mir.
"Du bist so..", fing er an zu reden, jedoch stoppte er.
"Ich bin so was?", fragte ich ihn und wartete auf eine Antwort, doch bekam keine.

"So eine zicke", antwortete er und ich fing an zu grinsen.
"Und du bist ein arsch", antwortete ich, er fing ebenfalls an zu grinsen.
Wir fingen an gemeinsam zu frühstücken und redeten dabei um alles mögliche.
Das Thema Kaitlin wurde nicht geöffnet was wahrscheinlich so besser war.
"Und babe was machen wir heute?", fragte ich ihn und er wollte anfangen zu reden bis sein Handy klingelte und drei mal darf ich raten wer es ist.
Natürlich Kaitlin.
"Warte Baby ich geh da kurz dran dann bin ich 100% bei dir", äußerte er sich und ich nickte langsam.
Es war so schön bis sie angerufen hat, aber Danach wird es sicher das schlimmste was passieren wird.

Ich wartete und wartete, und erst nach 10 Minuten kam er wieder, aber nicht lächelnd.
"Und?", fragte ich ihn leise.
"Ich muss los babe...", murmelte er und mal wieder verschwand er bevor ich etwas sagen konnte.
Ich schaute ihm enttäuscht nach, in der Hoffnung das er dich vielleicht noch mal umdreht und sich entscheidet dieses Mal bei mir zu bleiben. In der Hoffnung das er sich an sein Versprechen erinnert.
Doch so war es nicht, er sprintete fast zu ihr, er rennte so schnell das man ihn nach 15 Sekunden nicht mehr sah.

Ich war noch mehrere Minuten in der selben Position.
Bis ich langsam aufstand, ich schaute mit Tränen in den Augen den Frühstückstisch an.
Langsam nahm ich das Glas von ihm und schmiss es auf dem Boden.
Dann nahm ich das nächste Teller und schmiss es ebenfalls auf den Boden. Immer so weiter. Nur die Teller die mit essen voll waren schmiss ich nicht auf den Boden.
Als ich fertig war ging ich weinend rein und schmiss mich aufs Sofa.
Wie sehr ich sie hasste und wie wütend ich auf ihn war, das er schon wieder zu ihr ging.

Doch das sollte ihr nicht zurecht bleiben, sie macht immer unsere Momente kaputt so mache ich ihre kaputt.
Ich ging sofort hoch und nahm schnell eine Dusche.
Ich fing an mich zu entspannen und langsam beruhigte ich mich. Doch die Wut gegenüber ihr blieb trotzdem.
Als ich fertig war mit dem duschen, schloss ich das Wasser und machte ein Handtuch um meinem Körper und einen um meine Haare.
Ich verlies das Badezimmer und ging zu meinem Schrank.
Ich suchte nach dem perfekten Outfit, nach einem Outfit wo er ebenfalls eifersüchtig wird, aber auch ein Outfit wo er die ganze Zeit in den Gedanken bei mir ist und sich auf mich konzentriert.

Als ich das perfekte Outfit fand, fing ich an mich zu schminken, machte mir meine Haare und anschließend zog ich mein Kleid an.
Auf gestylt rief ich Jack an und bat ihn zu mir zu kommen. Erstens war mir langweilig und er kann einen echt gut ablenken, und man kann sehr viel Spaß mit ihm haben. Und zweitens Nathan hasst es das wir uns so gut verstehen, doch kann nichts dagegen machen, da er selber viel mit Kaitlin zu tun hat.
Er stimmte mir sofort zu und machte sich auf den Weg zu mir.

Ich entschied mich ein paar Snacks raus zu holen, und in den Garten zu stellen.
Die Getränke tat ich in den Gefrierschrank im Garten, damit sie immer noch kalt blieben.
Und den Alkohol, den machte ich in einen Eimer voll Eis rein.
So blieb er schön kalt und es sah schön aus.
Außerdem darf der Alkohol niemals fehlen, wenn man Spaß unter Freunden haben möchte.

Ich machte ein Foto von den ganzen Sachen und stelle es in meine instagrammen Story, außerdem markierte ich Jack.
So konnte Nathan meine Story sehen, sich aufregen, mich anrufen. Doch leider würde ich nicht ran gehen, da ich viel zu beschäftigt bin und mein Handy aus ist.
Natürlich würde er auch das Haustelefon anrufen, doch da würde ebenfalls niemand ran gehen.
Danach würde er am liebsten zu mir fahren, doch kann nicht da Kaitlin ihn 100% abhalten wird, mit den lügen das sie ihn braucht und es ihr schlecht geht.
Also bleibt er bei ihr, aber ist mit den Gedanken die ganze Zeit bei mir.

Gerade als ich fertig war, klingelte es an der Tür und ich rannte natürlich sofort zu Tür.
Wie erwartet war es Jack, denn ich als Begrüßung fest umarmte.
Ich bat ihn rein und so fing der Spaß an.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt