Kapitel 13 "Seine nähe tut gut"

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"Und erzählt uns mal was wir so verpasst haben", öffnete mein Vater ein Gespräch.
"Nicht viel, erzählt ihr mal wie es jetzt so zwischen euch geworden ist", bat ich sie und meine Eltern wurden rot.
"Wir haben uns zufällig getroffen, es war nicht unsere Absicht, da haben wir uns entscheiden neu anzufangen, also haben wir uns hingesetzt und über alles geredet und so weiter", erklärten uns meine Eltern und wir nickten.
Es war so komisch mit den Vier an einem Tisch zu sitzen, aber andererseits war es auch so schön.
Ich hab die beiden so vermisst und ich glaube ich brauche sie gerade wegen dem ganzen Stress.

"Mum? Dad?", versuchte ich die Aufmerksamkeit von den beiden zu bekommen.
"Ja kleines?", antwortete mein dad und beide schauten mich fragend an.
"Also ich weiß das ihr neu gekommen seid, aber Dings könnten Nathan und ich in den Urlaub fahren? Wir beide brauchen diese Auszeit", fragte ich sie leise. Nathan schaute auf dem Boden, weil er nervös war und meine Eltern lächelten nur.
Sie wussten wie peinlich uns das war, aber waren einverstanden.
"Wie lange wollt ihr weg? Und wohin?", fragte mein Vater uns skeptisch, Nathan und ich schauten ihn lächelnd an.
"Für zwei bis vier Wochen in die Malediven", erklärte Nathan den beiden.

Meine Eltern nickten einverstanden und sagten uns das sie alles buchen werden.
Wir waren glücklich und aßen erfreut weiter.
"Nachdem essen räumten meine nun und ich auf und die Jungs saßen auf der Terrasse und redeten über Fußball.
"Wie läuft es mit dir und Nathan?", fragte mich meine Mum nach dem Abwasch und wir setzten uns hin.
"Eigentlich gut nur du kennst doch noch Kaitlin..", fing ich an zu reden und meine Mum unterbrach mich.
"Was ist mit ihr?", fragte sie mich und ich entschied mich ihr alles zu erzählen.

"Sie ist wieder da und macht sich an Nathan ran sie hat schon versucht ihn zu küssen und alles mögliche nur um uns zu trennen... für eine Weile waren wir sehr entfernt von einander aber danach haben wir wieder zu einander gefunden", ich erzählte ihr das gröbste und sie nickte langsam.
"Ich mochte sie eh nie", antworte meine Mutter und wir lachten gemeinsam.
"Mum ich hab Angst das sie uns trennt..", murmelte ich und sie kam auf mich zu und streichelte meine Haare.
"Sie wird das nicht schaffen, ihr beide seid unzertrennlich", überzeugte mich meine Mum und ich lächelte leicht.

Wir sind unzertrennlich...
Wie sich das anhört, es hört sich so schön an, so wunderbar.
Aber waren wir das wirklich? Waren wir wirklich unzertrennlich? Oder konnte uns Kaitlin trennen? Wie lange würden wir noch gemeinsam für einander da sein können? Wie lange werden wir glücklich sein?
Ich will für immer mit ihm glücklich sein, aber Kaitlin sie würde es schaffen uns zu trennen. Man könnte denken es sei ihre Aufgabe uns zu trennen...
Und das tut weh, sehr sogar. Das eine Freundin von ihm unsere Beziehung vielleicht für immer zerstören kann..
Das ist so unrealistisch, aber auch die Wahrheit.

"Mädels wo bleibt ihr?", schrie mein Vater nach uns und wir lachten.
Wir können anscheinend nicht mal mehr mit einander reden ohne gestört zu werden.
"Nathan können wir mal reden?", fragte ich ihn und er nickte.
Wir gingen gemeinsam hoch und setzten uns auf mein Bett.
"Was los babe?", hinterfragte er meine Aussage.
"Nathan werden wir Kaitlin sagen das wir weg fliegen?", fragte ich ihn leise und er schaute mich verwirrt an.
"Warum sollten wir?", stellte er eine Gegenfrage und ich schaute auf den Boden.
"Sie ist ja deine beste Freundin..", wie komisch es war sowas zu sagen. Trotzdem tat ich es.

'Sie ist doch deine beste Freundin', ich wünschte ich hätte das vielleicht doch nicht gesagt.
Vielleicht habe ich ihn somit auf komische Gedanken gebracht, das sie vielleicht mit kommt oder so.
"Nein wir sagen ihr nicht Bescheid, wir hauen einfach ab", antwortet er grinsend und ich fing an zu lächeln.
"Ich liebe dich!", sagte ich glücklich und machte meine Hände um seinen Nacken.
"Ich liebe dich auch du Hexe", antwortete er nur und sein grinsen wurde breiter.
"Ich bin keine Hexe!", protestierte ich und Nathan fing an zu lachen.
Für das Lachen bekam er einen Schlag auf die Schulter.

"Lach nicht so hässlich Bro", antwortete ich nur grinsend und löste mich von ihm.
"Du dumme Kuh man", brummte er und bekam noch einen Schlag.
"Nathan wenn du nicht im Krankenhaus liegen möchtest haltest du endlich die Klappe!", drohte ich ihn und Nathan lachte leise. Gerade als er den nächsten Schlag bekommen sollte, zog er mich zu ihm und küsste mich.
Er legte meine Hände um seinen Nacken und seine Hände legte er um meine Taille. Nathan zog mich noch näher an sich ran und küsste mich leidenschaftlich und langsam.
Als wir uns lösten, blieben wir beide immer noch in der selben Position und lächelten uns an.

"Lass uns schonmal packen", beendete ich lächelnd das Thema und öffnete ein neues. Ich löste mich von der Position und Nathan schmollte.
"Kann das nicht bis morgen warten und was anders machen?", fragte er mich und grinste leicht. Wie ich sein grinsen liebe, seine Grübchen kommen zum Vorschein und seine wunderschönen Augen strahlen dann immer.
"Was willst du jetzt machen?", fragte ich ihn und legte meine Hände wieder um seinen Nacken.
"Einfach nur deine Nähe genießen", erklärte er mir und ich fing an zu lächeln .
Meine Nähe genießen, wie das klingt.

Es ist schön sowas von jemanden zu hören, am meisten von jemanden den man liebt.
"Dann lass uns das machen", antwortete ich grinsend und Nathan nahm mich über seine Schulter und trug mich auf mein Bett, wo er mich dann runter schmiss.
"Nathan man!", schrie ich lachend und er kam auf mich zu.
"Ja babe?", fragte er mich grinsend und tat so als wollte ich was neues sagen. Obwohl ich mich eigentlich nur beschwert hatte.
"Du Esel sei mal ein bisschen vorsichtiger!", beschwerte ich mich und sein grinsen wurde breiter.
"Jaja", kam es nur von ihm und er legte seine Lippen auf meine und küsste mich langsam und leidenschaftlich.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt