Er küsste meine Stirn zum Abschied meine Stirn und schon ging er.
Doch er ging nicht traurig und zerstört, er war glücklich und so erleichtert.
So als müsste er sich nicht mehr Sorgen machen und konnte einfach nur in Frieden ruhen.
Ich würde kämpfen, Jaden würde kämpfen, April würde kämpfen und Milo würde kämpfen. Nicht für uns, sondern für Jack.Langsam öffnete ich meine Augen und wurde vom weißen Licht geblendet.
War das mit Jack nur ein Traum oder meine zweite Chance.
"Alessia!", schrieb alle aus einem Mund und schauten mich erleichtert an.
"Hi...", brachte ich nur raus und schaute in die Runde.
Meine Freunde und auch Nathan waren da.
"Wir lassen euch mal alleine", beendete April unser nicht vorhandenes Gespräch.
Und schon gingen die Jungs mit raus und ließen mich mit Nathan alleine.
Ich war gerade erst aufgestanden und sie lassen mich mit Nathan alleine? Warum bitte? Er ist mein Ex und der letzte den ich gerade hier sehen möchte.'Und wenn du wach bist wirst du das mit Natalja klären und euch vertragen'
Vielen mir Jacks Worte ein und seufzte leise.
"Ist alles gut? Brauchst du was? Möchtest du was trinken? Ist der Kissen zu hart? Möchtest du noch einen?", bombardierte er und ich lächelte ganz leicht.
Er machte sich sorgen um mich. Doch war es nicht zu spät?
Er hat alles weg geschmissen die ganzen Jahre die wir zusammen waren und uns kennengelernt haben hat er weg geschmissen, nicht ich.
'Vertragt euch', kam es mir wieder ins Geständnis und ich fing an zu verzweifeln.
"Nein, danke...", brachte ich es raus.Und hielt sofort meine Hand um meinen Hals, es tat so weh zu reden.
So als würde mich jedes Mal jemand ersticken.
"Sicher das alles gut ist?", fragte er mich besorgt und ich nickte nur da ich nicht reden konnte.
Er setzte sich besorgt an einen Stuhl der nah an meinem Bett war.
Er schaute auf den Boden und eher ich mich fragen konnte was los war brachte er ein schluchzen raus.
"W-was ist", fing ich an zu reden und beendete paar Sekunden meinen Satz.
"Los Nathan...", flüsterte ich und er schaute zu mir hoch."Bitte hör mir einfach nur zu und unterbreche mich nicht, denn sonst werde ich es wahrscheinlich nie wieder sagen können", hat er mich und ich nickte verwirrt.
Wollte er sich entschuldigen oder was wollte er tun? Aber wenn er sich entschuldigen möchte kann er eigentlich warten denn das kann er immer.
"Warum-", fing ich an zu reden, aber er lies nicht zu das ich weiter rede.
"Dein hals", erinnerte er mich dran und ich nickte langsam.
Man egal wer was sagen würde und egal wer versucht uns zu trennen und egal wer es schafft, ich liebe ihn trotzdem sehr.Und ich werde ihn trotzdem sehr lieben egal was passiert und wie viel zwischen uns kommen wird.
"Es tut mir so leid das ich dir nicht geglaubt hab und dir nicht zugehört hab. Ich hatte kein Recht sowas zu machen und dir nicht zuzuhören... und ich weiß das ich dir auch zuhören sollte und dir eine Chance geben sollte, wenn du mich betrogen hättest... so wie du es bei mir gemacht hast", fing er an mir zu erklären und ich nickte.
Ja, er sollte mir zuzuhören und mir eine Chance geben anstatt Schluss zu machen."Es war ein Fehler... ich erwarte nicht das du mir eine Chance gibst oder noch irgendwas... aber mir tut es einfach so leid... und ich hoffe das wir uns zumindest nicht mehr hassen...", erklärte er mir und ich nickte wieder nur.
Was anderes konnte ich ja nicht machen. Ich wollte ihn weder hassen noch irgendwas anderes.
Vielleicht würde aus uns irgendwann mal was werden oder wir würden in Frieden auseinander gehen.
Aber jetzt brauche ich ihn mehr als alles andere an meiner Seite.
Und Jack würde und wollte das auch so.
"Ich brauche dich...", schaffte ich es zu sagen ohne irgendwie zu stoppen und er schaute mich unerwartet an."Ich brauche dich..", wiederholte ich mich was keine gute Idee war da ich husten musste.
Schnell stand er auf und schenkte mir ein Glas kaltes Wasser.
Was auch ein Fehler war den kaltes Wasser tat nicht gut.
Ich fing an stärker zu husten und versuchte zu atmen.
Meine Atmung wurde unregelmäßiger und ich hustete immer mehr.
Nathan war in Panik und wusste nicht was er machen sollte.
"Der Arzt!", brummte er und drückte auf den roten Knopf und es fing an zu klingeln.
Nach einer Weile kamen auch schon die Ärzte und schickten Nathan raus und beatmeten mich.~ 2 Wochen später~
Es sind zwei Wochen vergangen und ich durfte vor ein paar Tagen entlassen werden.
Nathan und ich haben nicht mehr geredet, und sind uns so gut wie es geht aus dem Weg gegangen.
Er hat sich trotzdem um mich gekümmert und war schon recht süß.
Trotzdem wollte ich ihm nicht so schnell verzeihen.
Heute war die Beerdigung und Trauerfeier von Jack. Eigentlich wollten wir niemanden einladen der nicht zum engsten Kreis gehört, aber die anderen wollten unbedingt das Nathan mit kommt.
Gott sei Dank, kam aber seine beste Freundin nicht mit, denn sonst könnte es dir gut schlimm enden.Und sie würde uns den Tag verderben.
Wir wollten Jack mit Ehre und Respekt unter die Erde bringen und der Tag sollte nicht Als ein trauriger Tag gellten, sondern als ein besonderer Tag.
"Wie geht es dir?", fragten mich meine Freunde und ich lächelte sie leicht an.
"Gut und euch?", fragte ich sie und Jaden zog mich in eine lange Umarmung.
"Du musst uns nicht anlügen, ich hab genau so viele Schmerzen wie du kleines...", flüsterte er und streichelte mir durch die Haare.
"Ich vermisse ihn so sehr...", flüsterte ich und bekam Tränen in den Augen.Ich vermisse ihn wirklich sehr und ich weiß das Jaden ihn genau so vermisst.
Heute war unser Tag wo wir gemeinsam um ihn trauern können und es verarbeiten können.
Und heute ist der Tag wo jeder erfahren soll was für ein besonderer Junge er war und was für gute Sachen er getan hat.
Es kamen alle Gäste und die Trauerfeier konnte beginnen.
"Danke das ihr alle in so einer kurzen Zeit gekommen seid... wir alle kannten Jack und er war ein wunderbarer Mensch... ich sag das nicht nur weil er uns wahrscheinlich zu guckt und mich das zweite mal umbringen würde wenn ich tot bin, sondern weil es stimmt...", fing er an zu reden und beim letzten Teil brachte er uns alle ganz kurz zum Lachen."Ich könnte noch vieles sagen, aber wahrscheinlich würden wir alle noch bis heute Abend hier sitzen, aber noch eine ganz besondere Person für meinen Bruder sollte jetzt auch was sagen...", beendete er seine ganz kurze Rede und bat mich nach vorne.
"Ich weiß nicht wie man sowas anfängt und was man sagt, aber wir alle kannten Jack. Einige von uns weniger andere mehr. Doch wir alle kannten die gute und beste Seite von Jack... er war immer für einen da und man könnte alles mit ihm machen. Man konnte ihn um 3 Uhr morgens anrufen und mit ihm über alles sprechen. Man konnte gute deaptalks führen und immer essen gehen, denn er hatte wirklich immer Hunger. Man konnte mit ihm gut den Kopffrei bekommen und er machte wirklich alles mit. Doch das wichtigste war, das er für jeden eine Schulter zum weinen hatte und ein Ohr zum zuhören. Er war für mich wie ein großer Bruder und für jeden anderen auch. Er war ein sehr guter Sohn, ein sehr guter Bruder und ein sehr guter Freund. Und lass uns heute nicht mehr um ihn trauern, sondern diesen Tag ehren und an ihn denken. Jack würde nicht wollen das wir ihn hinter her weinen, er würde wollen das wir ihn mit stolz ehren und seinen Namen und ihn als Person niemals vergessen", erklärte ich allen und weinte selber.
Es war so schwer nicht zu weinen, ich war nicht die einzige die weinte.
Jaden kam auf mich zu und nahm mich in den Arm so wie den anderen.
Wir weinten alle und dann kam es zum moment ihn unter die Erde zu bringen.
Ich glaube es war das schwerste was wir je gemacht haben.
Die Jungs legten ihn ins Grab, er war um einen weißen Tuch gebunden und wir haben ihn davor gewaschen.
Danach fingen sie an die Erde auf ihn zu legen und April und ich versuchten sie auf zu halten.
"Nein nein! Legt keine Erde auf ihn! Er lebt noch! Jack lebt noch!!", schrie ich weinend und wollte Nathan auf halten.
Er schaute mich an und weinte selber.
"Es tut mir leid", flüsterte er und fing an die Erde auf Jack zu legen.
Auch seine Mutter versuchte die Jungs aufzuhalten aber es ging nicht.Als Nathan dann die Schaufel jemand anderen übergab kam er zu mir und umarmte mich so fest es geht.
"Es tut mir so leid", er entschuldigte sich wegen der Erde Sache.
Aber ich weinte einfach nur, er streichelte mir durch die Haare und wir schauten zu wie Jack weiter beerdigt wurden.
April wurde auch umarmt von Milo er und streichelte ihr ebenfalls durch die Haare.
Aber wir bekamen das irgendwie nicht wirklich mit da wir noch dabei waren das unser bester Freund unter die Erde gelegt wird und beerdigt wird.
Jetzt könnte er garnicht mehr zurück, auch wenn wir wussten das er bereits gestorben ist.
Hatten wir die Hoffnung das er einfach zurück kommt und lebt, aber jetzt würde das auch nicht mehr gehen.
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Bin ich seine feste Freundin oder sie?
Short StoryNathan und ich sind jetzt schon seit drei Jahren zusammen, am Anfang war alles gut und es lief perfekt, wirklich perfekt. Doch dann veränderte sich unsere Beziehung komplett. Wir waren nicht mehr zur zweit in dieser Beziehung, sondern zu dritt. Sie...