Kapitel 4 "der spaß"

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Ich bat ihn rein und schloss die Tür hinter mir zu.
"So was machen wir jetzt?", fragte er mich grinsend, und ich erwiderte das grinsen.
"Sag du es mir. Was sollen wir machen?", antwortete ich nur und er kam mir näher.
"Wie wäre es wenn wir deinen netten Freund ein bisschen aggressiv machen?", fragte er mich und sein grinsen wurde nur breiter.
"Das wäre perfekt", antwortete ich nur lächelnd.
Er nahm meine rechte Hand und zog mich in den Garten, an die Bar die ich „besitze".

"So ich Mixe uns jetzt einen schönen Cocktail mit viel Alkohol und dann kann der Spaß beginnen", erklärte er mir und ich nickte nur.
Ich setzte mich auf einen Stuhl und schaute ihn zu, wie er die Cocktails machte.
Er sah echt heiß aus, als er das machte, also entschied ich mich ihn zu filmen, und das ebenfalls zu posten.
Ich wusste das Nathan es sah, aber für einen Moment war es mir egal.
Ich wollte gerade einfach nur Spaß haben.
Egal für welchen Preis.

"So hier ist dein Cocktail kleines", holte mich Jack aus den Gedanken und übergab mir mein Cocktail.
"Danke Bro", antwortete ich nur und er setzte sich zu mir.
"Also was machen wir jetzt?", fragte er mich und ich fing an zu grinsen.
"Wir könnten in den Whirlpool oder wir könnten tanzen", schlug ich vor.
"Oder wir könnten in die Sauna", schlug er ebenfalls zu und fing an zu grinsen.
"Sauna? Warum in die Sauna lass uns in den Pool", antwortete ich nur und war in Gedanken.
Ich hoffe Jack hat gerade nicht die Gedanken die ich vermute, sonst wird das heute Abend hier garnicht gut enden.
"Oke aber unter einer Bedienung", fing er an zu reden und ich williger leider sofort ein, ohne zu wissen was seine Bedienung war.

Er zog mich an den Arm ins Haus und die Treppen, hoch ich schaute ihn fragend an.
Jedoch hatte ich nicht den Mut zu fragen wohin wir gehen, wahrscheinlich weil ich eher Angst vor seiner Antwort, als vor seiner Reaktion hatte.
Er zog mich durch den Flur, wo ich alte Bilder von Nathan und mir sah in der Zeit bevor Kaitlin kam. Wir sagen so glücklich aus, und haben damals die ganze zeit gemeinsam oder mit Freunden verbracht. Aber jetzt verbringt er weder Zeit mit seiner Freundin, noch mit seinen Freunden.
Auch wenn er nur was mit den Jungs machen würde, wäre es für mich oke.

Aber das er die ganze Zeit mit ihr zeit verbringt verletzt mich und macht mich auch wütend.
Wie soll ich da bitte noch meine liebe zeigen können? Wie soll da bitte meine liebe nicht verschwinden? Wie soll ich die Wut in mir stoppen?
Jack führte mich zum Balkon vor dem Pool und schaute mich grinsend an.
"Was wird das?", fragte ich ihn skeptisch, aber er grinste nur.
"Du willst in den Pool, aber dafür müssen wir leider vom Balkon aus in den Pool springen", antwortete er grinsend und ich schaute ihn genervt an.

"Du weiß genau das ich Höhenangst habe!", beschwerte ich mich, aber er grinste nur.
"Tja deine Schuld", antwortete er nur grinsend und zog mich an der Hand.
"Versprechen ist versprechen", erinnerte er mich dran und ich seufzte.
"Meinetwegen, aber wir springen gemeinsam", flüsterte ich und er nickte. Er nahm meine Hand und wir stiegen auf die Veranda.
Ich schaute abwechselt in den Pool und zu Jack. Ich spürte diese Angst in mir, aber er hatte recht versprechen ist versprechen.
Und ein Versprechen kann man nicht brechen.
"1...2...3", zählten wir gemeinsam auf und springen und springen von der Veranda runter.

Die kalte Luft konnte ich überall in meinem Körper spüren und in den nächsten Sekunden landeten wir im Wasser.
Im Wasser lies ich Jack's Hand los und tauchte wieder auf. Als ich auftauchte grinste mich Jack an und ich verdrehte meine Augen.
"Es hat Spaß gemacht gib es zu", er grinste mich an und ich verdrehte meine Augen.
"Ich hatte Angst man!", schrie ich, aber in den nächsten Sekunden fingen wir beide an zu lachen.
"Jaja du zicke", antwortete er mich und spritze mich nass.
Und natürlich machte ich mit und machte ihn ebenfalls nass und so wurde eine Riesen Wasserschlacht.

Nach einer halben Stunde stiegen wir aus dem Pool raus und gingen auf die liege.
"Ich bring uns einen Cocktail", äußerte ich mich und stand auf.
"Alles klar, aber mit Alkohol!", schrie er und ich lachte leise.
"jaja", antwortete ich nur und ging zu meiner Bar.
Dort mixte ich unseren nächsten Cocktail, mit viel Alkohol.
Gerade als ich unsere Cocktails bringen würde bekam Jack einen Anruf und musste gehen.
Naja eigentlich war es perfekt, den Nathan würde gleich kommen, denn wir hatten schon 19 Uhr und er kommt immer gegen 20 Uhr zurück.
Ich trank schnell beide Cocktails aus und ging rein.

Drinnen angekommen Wisch ich alle Gläser und Teller und legte sie in die Spülmaschine.
Danach nahm ich meinen Handtuch und hing ihn auf.
Gerade als ich fertig war, hörte ich einen Knall, der Knall war kam von unten.
Es war Nathan der die Tür zu knallte. Ich hörte schon die lauten Schritte und ich wusste das er wütend war.
"Alessia!", schrie er und ich verdrehte meine Augen.
"Was gibts?", fragte ich ihn genervt, aber drehte mich nicht zu ihm.
"Willst du mich verarschen?! Was soll das!", schrie er und ich drehte mich zu ihm.
"Nein will ich nicht"

'Nein will ich nicht' war das einzige was ich sagte und deswegen wurde er noch aggressiver.
Ich wusste das er mir nichts an tun würde, das würde er nicht, denn dafür liebt er mich zu sehr.
Seine Wut gegenüber mir ist nur viel ein paar Stunden oder Tage, doch seine Liebe zu mir ist länger als alles andere und das wird auch immer so sein.
Meine Liebe zu ihm ist genau so groß, wie seine Liebe zu mir.
"Ich hab dir gesagt-", fing er an zu reden, doch ich unterbrach ihn und sagte.
"Du hast mir garnichts gesagt du bist einfach weg gegangen! Und das ist mein Problem Nathan! Du gehst jedes Mal zu ihr wenn sie dich anruft, und dir sagt das sie dich braucht!", fing ich an zu reden.

"Du gehst immer zu ihr, obwohl du mir versprochen hast heute den Tag mit mir zu verbringen! Du bist einfach gegangen ohne dich umzudrehen!", schrie ich ihn an und ich war genau so wütend auf ihn, so wie er wütend auf mich war.
"Ich kann nichts dafür sie ist meine beste Freundin!", brüllte er und ich schüttelte den Kopf.
Natürlich kann er was dafür, er könnte einfach sagen das er gerade keine Zeit hat und später vorbei schauen wird.
Aber nein, er geht jedes Mal zu ihr ohne an mich zu denken, doch wenn ich ihn anrufen würde, wenn die beiden gemeinsam was machen würde er nicht mal ran gehen.

"Ich-", fing er an sich zu verteidigen, doch das lies ich nicht zu.
"Ich will nichts hören! Jetzt lass mich verdammt nochmal!", beendete ich das Gespräch und wollte gehen, aber er zog mich zurück und schaute mir in die Augen.
Ich wollte ihn nicht in die Augen schauen, doch anders ging es nicht, ich hatte das Gefühl das ich ihn in die Augen schauen muss.
Er schaute mir intensiv in die Augen und ich verlor mich in seinen Augen.
Bis er mich zu ihm zog, seine Hände um meine Taille legte und mich so ran wie möglich an sich zog.
Bis er endlich seine Lippen auf meine legte und mich lange und leidenschaftlich küsste.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt