Kapitel 24 "ein neues kapitel im leben"

496 14 0
                                    


"Er wird nicht mehr zurück kommen...", flüsterte ich und bekam Tränen in den Augen.
"Er ist jetzt in einem sicheren Ort, dort wird ihm nichts passieren", erklärte er mir und ich nickte.
Er hatte recht, er war jetzt in einem
Sicherem Ort und dort würde ihm niemand etwas machen.
Er würde nicht mehr weinen, wütend sein oder irgendwelche negativen Gedanken haben. Jack würde jetzt in Frieden da oben leben.
"Lass uns nach Hause gehen", flüsterten die Jungs und wir nickten.
Langsam machten wir uns auf dem Weg nach Hause, also eher gesagt ins Hotel.
Wir würden unsere Sachen packen und gehen .

"Ich will nicht in dieses Zimmer", flüsterte ich Jack zu und hielt ihm am Arm fest.
Ich würde nicht gehen wollen, nicht in das Zimmer wo Jacks Blut war und nicht in das Zimmer wo er ermordet wurde.
"Musst du nicht, ich hol deine Sachen geh du auf mein Zimmer", erklärte er mir und ich nickte nur.
Ich war froh das er mich nicht dazu zwang und mir sozusagen erlaubte das ich auf sein Zimmer war.
Ich machte mich auf den Weg auf sein Zimmer bis ich bemerkte das ich garnicht weiß welches sein Zimmer ist.

Gerade als ich mich umdrehen wollte um zurück zu gehen tauchte schon meine persönliche schlange auf.
"Na süße wie war es so mit dem tot zu spielen", fragte mich Kaitlin und ich verdrehte die Augen.
"Wie ist es so eine falsche Schlange zu sein?", fragte ich süß und lächelte sie Fake an.
"Du kleine", fing sie an zu reden doch ich hörte nicht weiter zu und ging einfach weg.
"Du kannst nicht einfach so weg gehen wenn ich mit dir rede!!", schrie sie mir hinter doch ich ignorierte sie.
Sie hasste es wenn ich sie ignoriere und nicht mit ihr rede.
Also werde ich genau das machen.

Sie ignorieren.
Naja wenn Nathan die ganze Zeit bei mir sein wird, werde ich das wahrscheinlich nicht schaffen. Da sie dann auch dabei sein wird, leider.
"Hey was suchst du hier?", fragte mich Nathan da ich wieder vor der Tür war.
322 das war unser Hotelzimmer, von mir und Nathan, bis er mich verlassen hat und ein anderen Zimmer gebucht hat.
Was ich bis jetzt immer noch nicht versteh, warum war er hier. Er konnte einfach nur weg gehen, weg fliegen, und mir aus den Augen gehen.
Warum ist er immer noch geblieben.

"Habe nicht nach deiner Hotelzimmer Nummer gefragt...", murmelte ich und schaute auf den Boden.
"413", war das einzige was er sagte und ich nickte.
"Ich bin aber schon fertig du brauchst nicht alleine gehen, warte noch zwei Minuten dann können wir gemeinsam gehen", erklärte er mir und ich nickte wieder stumm.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und was es da noch zu sagen gibt.
Ich blieb einfach nur stumm und schaute die ganze Zeit auf meine Füße.
Ich hatte so viele Fragen, doch ich wollte nicht fragen.
Es war nicht der richtige Zeitpunkt und ob der richtige Zeitpunkt je kommen wird, dass weiß ich nicht.

"Ich bin fertig wir können gehen", holte er mich aus meinen Gedanken und ich schaute hoch.
Ich sah meinen schwarzen Koffer und meine Handtasche.
"Danke..", flüsterte ich und wir machten uns auf den Weg in sein Hotelzimmer.
"Wann gehen wir...", fragte ich ihn leise und mein Blick war die ganze Zeit auf den Boden gerichtet.
"Wenn die anderen auch zu Ende gepackt haben, du kannst solange ein bisschen schlafen", schlug er mir vor und ich nickte wieder einfach nur.
Ich hatte keine Lust zu reden, und keine Kraft dazu.
"Danke...", flüsterte ich und legte mich auf sein Bett.

"Hör auf dich die ganze Zeit zu bedanken ich mach nichts in Gegensatz zu den was du für mich gemacht hast...", erklärte er mir und ich nickte mal wieder.
"Ich hab eine Bitte an dich", hinzufügte er und ich schaute ihn neugierig an.
"Ja?", fragte ich ihn und er fing an zu grinsen.
"Was grinst du so behindert?", fragte ich und wir beide fingen ab zu lachen.
"Bitte hör auf die ganze Zeit dich zu bedanken", bat er mich und ich nickte lächelnd.
"Gute Nacht kleines", beendete er das Thema und ich schlief trotz dem ganzen Drama mit einem Lächeln ein.

"Wann kommt unser Flug?", fragte ich meine Freunde und sie fingen an zu grinsen.
Viele denken jetzt bestimmt wir sind bescheuert und haben die ganzen Tränen nur gefakt, aber Jack möchte nicht das wir weinen. Also weinen wir auch nicht.
"Dann wenn wir möchten", antwortete Milo und deren grinsen wurde breiter.
"Was heißt hier dank wenn wir möchten? Junge der Flugzeug wird ja nicht auf uns warten und die anderen die fliegen auch nicht", erklärte ich verwirrt und überlegte ob ich dumm bin oder sie.
"Wir fliegen nicht mit den anderen", antwortete mir April und ich verstand garnichts mehr.

"Leute ich glaub sie ist immer noch zu müde um irgendwas zu verstehen, lasst uns einfach rein, wir erklären es ihr dann", schlug Nathan vor und die anderen nickten lachend. Ich war die einzige die dumm schaute und nichts verstand.
Bevor ich mich auf irgendeine Art und Weise beschweren konnte, zog mich Nathan auch schon mit und wir liefen weiter.
Ohne zu wissen wohin wir hin fliegen, wie wir fliegen und mit wem wir fliegen, stieg ich in ein Flugzeug und wir setzten uns hin.
Langsam schaute ich mich um und konnte langsam meine Fragen antworten.

Der Flugzeug war kein normaler Flugzeug.
Es war ein privat Jet, mit schönen Sesseln und hinten gab es auch noch Betten und extra Sachen die es bei normalen Flügen nicht gibt.
"Wow", war das einzige was mein gestanztes ich raus brachte und die anderen grinsten nur. Ich war verliebt, es war wunderschön, ich hatte mir privat Jets anders vorgestellt. Aber der hier war einfach nur der Hammer.
"Wie habt ihr das geschafft?! Mit welchem Geld? Omg haben wir jetzt Schulden? Seid ihr dumm wir könnten auch normal fliegen! Das ist Geld Verschwendungen! Seid ihr auf den Kopf gefallen?! Habt ihr noch alle Tassen in euren nicht vorhanden Gehirnen oder warum tut ihr das?!", überschüttete ich sie mit fragen.

Gerade war ich noch verliebt, jetzt schreie ich sie an, weil sie für sowas Geld ausgegeben haben.
"Kleines chill, es ist alles gut lasst uns einfach nur los fliegen", antwortete Jaden und ich seufzte.
Sie wollen mich einfach nur provozieren, mehr nicht.
"Fickt euch einfach nur!", war das einzige was ich raus brachte und zickig drehte ich mich um und setzte mich irgendwohin.
Mürrisch setzte ich mich hin und schaute aus dem Fenster.
Nathan setzte ich neben mich und die anderen setzten sich zu dritt irgendwohin nach vorne.

Wir beide waren eher hinten.
"Bist du jetzt sauer mein Engel?", fragte er mich süß und innerlich lächelte ich schon.
Jedoch antwortete ich ihn nicht und schaute aus dem Fenster.
Langsam fuhr das Flugzeug los in Richtung unseren Abflug Platz. Wenn man das so nennen konnte.
Als unser privat Jet abhob, kam meine Flugangst wieder ins Spiel und ich krallte meine Fingernägel in Nathan's Hand und in den schönen Sessel.
"Anscheinend bist du doch nicht sauer", sagte er grinsend und zeigte auf meine Hand.
Ich zog so schnell wie es geht meine Hand weg und legte sie auf den Leder Sessel.

"Komm her babe", beendete er das Thema immer noch grinsend und zog mich auf sein Schoß.
Ich prallte gegen seinen trainierten Körper und hielt mir den Atem.
Ich wusste nicht was ich machen oder sagen sollte.
Wegen den Aufprall legte er meine und seine Hände auf seine Brust und schaute mir leicht lächelnd an.
Wir waren beide nevös und ich spürte die Schmetterlinge im Bauch, die er vor zwei Wochen umgebracht hat wieder zurück.
"Ich liebe dich", flüsterte er leise gegen meine Lippen, aber brach den Blick Kontakt nicht ab.
Bevor ich noch irgendwie reagieren konnte, legte er seine Lippen auf meine und küsste mich.

Ich erwiderte den Kuss und schloss meine Augen. Ein Feuerwerk und einen Zirkus fühlte ich in meinen Bauch, verursacht wegen den Kuss.
Auch wenn der Kuss nur für 10 Sekunden ging war fühlte er sich länger an.
Als wir uns lösten, sagte keiner von uns beiden etwas dazu und ich setzte mich auf meinen Platz.
Nach weiteren 5 Stunden landeten wir endlich.
Weder Nathan noch ich öffneten das Thema was im Flugzeug passiert ist.
Wir taten so als wäre alles so wie immer.
"Ein neues Leben Kapitel startet jetzt für uns", flüsterten wir alle und stiegen aus unserem privat Jet.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt