Kapitel 21 "schulden"

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Ich werde meine Unschuld beweisen und weg gehen. Ob Nathan mit kommt oder nicht ist deine Entscheidung.
Ich werde ihn für nichts anflehen oder anbetteln. Es ist und bleibt seine Entscheidung wenn er glaubt und bei wem er bleiben möchte.
"Wie lange willst du noch dorthin schauen?", fragte mich Jack und ich drehte mich geschockt aber auch grinsend an.
Bei dem ganzen Stress hatte ich vergessen meinen Freunden Bescheid zu sagen und sie auf den neuesten stand zu bringen.
"Oh mein Gott hey leute", murmelte ich immer noch geschockt. Und in diesen zwei Wochen bekam ich Ein Lächeln ins Gesicht.

Ich umarmte jeden einzelnen davon, also Jack, Jaden, Milo und natürlich April.
Danach setzten wir uns auch schon an die Bar und bestellten uns etwas.
"Und wo ist unser Bro?", fragte mich Jack grinsend und legte seinen Arm um mich.
"Bei Kaitlin", murmelte ich verlegen und schaute auf die Platte.
Ich hasste es über sie zu reden.
"Wie jetzt?! Was sucht die schlampe hier?", sagten alle durcheinander und ich schaute auf den Boden.
Ich hatte meine Tränen nicht unter Kontrolle und war kurz davor vor meinen Freunden und 100 anderen Menschen zusammen zu brechen.
"Ich muss euch was erzählen"

War das einzige was ich raus brachte.
Ich hatte Angst das sie mir ebenfalls nicht glauben würden und mich alleine lassen würden.
Und die Angst Nathan für immer zu verlieren war größer und schlimmer.
Egal wie wenig ich es  zeigte er bedeutet mir trotzdem so viel wie am ersten Tag.
Doch trotzdem tat es weh das er mir nicht glaubte.
"Was los? Was ist passiert? Hat er dich verletzt? Hast du dich verletzt? Hat Kaitlin was damit zu tun?", quasselten sie durcheinander das ich garnicht mehr mit kam.
War es wirklich das richtige? Aber was ist wenn sie es von jemand anderen erfahren?

Dann würden sie mir garnicht mehr glauben. Ich muss ihnen die Wahrheit erzählen komme was wolle.
"Ein junge hat mich geküsst, Nathan das irgendwie gesehen und hat Schluss gemacht! Ich hab den Kuss nicht erwidert!", redete ich so schnell wie möglich und die anderen schauten mich geschockt an.
"Wie jetzt?", fragte April mich und ich schaute auf den Boden.
Unbemerkt bildeten sich immer mehr Tränen in den Augen und ich war kurz davor los zu weinen.
Aber konnte mich noch zurück halten.
"Der bastart hat dir nicht geglaubt?!", schrie jaden wütend und stand auf.
Verwirrt, aber auch erleichtert schaute ich sie an.

Alle waren wütend, sehr sogar, aber sie versuchten an erster Stelle mich zu trösten und mich aufzumuntern.
Das merkte man, das merkte ich, denn April nahm mich in der Sekunde in den Arm als sie bemerkte das ich gleich los schluchzten musste.
Und schon schluchzte ich los.
"Warum m-musste er mir das a-antun? W-warum konnte er mir nicht zu hören, s-so wie ich ihn?", fragte ich April schluchzten und immer mehr Tränen verlor ich.
Wir waren nicht mehr an der Bar, da ich frische Luft brauchte und es mir peinlich war vor allein zu weinen.

"Du bist nicht schuld...", flüsterte April und versuchte mich zu beruhigen.
War ich wirklich nicht schuld? Eigentlich schon, wenn ich nicht weg gegangen wäre, dann würde das nicht passiert. Oder wenn ich garnicht wieder zurück gekommen wäre. Warum hat er mich nicht aufgehalten zu gehen? Warum lies er zu das ich die beiden alleine lasse? Obwohl er weiß das Kaitlin was von ihm will.
"Alessia schau mich an!", brummte Jaden wütend aus den nichts und ich schaute ihn geschockt, aber immer noch mit Tränen in den Augen an.
"Du bist nicht schuld! Du konntest nichts dafür das dich irgendein bastart küsst!"

Schrie er und versuchte mich aufzumuntern.
"Doch, ich könnte ihn von Anfang an schlagen, als er mich irgendwohin zog...", protestierte ich. Obwohl ich ganz genau weiß das ich nicht dran schuld war, versuchte ich gerade meine Unschuld zu zerstören.
"Nein, bist du nicht!", schrieb alle fast gleichzeitig und brachten mich zum Lächeln.
Ich bin echt froh solche Freunde zu haben. Freunde die an meine Unschuld glauben und immer für mich da sind.
"Wir werden den bastart schon finden und von ihm die Wahrheit raus bekommen und dann zu Nathan damit gehen damit er die Wahrheit kennt!", zischte Jack.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt