Ich wollte es verhindern.
Ich wollte nicht zu lassen das sie die leichentasche schließen.
Er lebt, Jack lebt das weiß ich. Ich spüre das.
"Nein! Nein! Hört auf er lebt!!", schrie ich schluchzend und wollte die Rettungskräfte weg schubsen, doch Jaden hielt mich auf.
"Lasst mich los! Jaden lasst mich los!!", ich versuchte mich zu befreien doch ohne Erfolg.
April war genau so am weinen wie ich und versuchte auch die Ärzte auf zu halten.
Milo hielt sie auf und umarmte sie fest, so wie mich Jaden.
Wir waren alle am weinen und die Ärzte schlossen die leichentasche ohne das wir sie aufhalten konnte.Sie schauten uns traurig an und wünschten uns noch deren Beileid und verschwanden dann anschließend mit ihm, mit unseren Jack.
'Ich liebe euch alle, und wenn ihr mal Kinder bekommt dann erzählt ihnen was für ein cooler Onkel ich war...", sagte er mit einem Lächeln und brachte uns alle zum Lachen. Auch mit Tränen in den Augen konnten wir im Letzten gemeinsamen Moment alle gemeinsam lachen.
"Es ist alles seine Schuld!", sagte ich aufgebracht aber auch wütend.
Die anderen schauten mich verwirrt an, aber es interessierte mich nicht.
Ich schaffte es mich von Jaden zu lösen und rannte so schnell ich kann runter.Meine Sicht war verschwommen, wegen den ganzen Tränen die immer wieder auftauchten, doch die Wut in mir konnte man nicht mehr stoppen.
Unten in der Lobby angekommen suchte ich auch schon nach ihm und es war mir egal ob mich alle dumm anschauten.
Sie sollten sich auf deren Sache konzentrieren und mich lassen.
Als ich Nathan mit Kaitlin gemeinsam lachen sah, wurden meine Hände zu Fäusten und meine Wut wurde immer Größer.
Wegen ihm starb Jack während er hier mit seiner besten Freundin oder auch Freundin lacht.
Diesmal konnte mich niemand aufhalten.Ich würde ihm den arsch versohlen.
Wütend rannte ich auf ihn zu und meine ganzen Gefühle verwandelten sich zu hass und Wut.
Ich hasste ihn dafür das Jack gestorben war, und ich hasste ihn dafür was er uns alle an getan hat. Und jetzt lacht er mit seiner schlampe ohne sich zu schämen.
Wütend schaute ihn an und bevor Kaitlin irgendwas sagen konnte erbebte ich meine Hand und schlug ihn mitten ins Gesicht.
Jeder schaute uns an und die meisten waren geschockt, doch es war mir egal.
Er nahm mir den Jungen weg der mein Bruder war.Auch wenn wir keine leiblichen Geschwister waren standen wir uns sehr nah schon seit dem wir klein sind.
"Du bist schuld! Du scheiß bastart hast ihn uns weg genommen!", schrie ihn an und weinte schon wieder.
Gerade als ich wieder auf ihn los wollte, wurde ich weg gezogen und fest umarmt.
Es war Jaden, Jacks Zwilling und er umarmte mich ganz fest.
Ich weinte, weinte und weinte, ich hörte nicht auf. Alle schauten uns dumm an.
Wir waren mitten in der Lobby vier Jugendliche weinen einfach und keiner weiß warum.
"Du bist diejenige die mich betrogen du bist schuld nicht ich!", verteidigte er sich.Er war immer noch dort.
Ich rede doch über was komplett anderes während er immer noch in der Vergangenheit rumhackt.
"Man ich hab dich nicht betrogen! Ich hab ihn nicht geküsst! So wie du Kaitlin nicht geküsst hast!!", schrie ich und war wie noch nie so verzweifelt.
"Wegen deinen scheiß schulden kamen die Männer zu uns! Man sie wollten mich umbringen! Weil sie dachten ich bin deine Freundin! Doch sie haben Jack umgebracht nur weil er mir sagen wollte das wir die Beweise endlich haben! Er ist wegen dir gestorben! Weil du deine scheiß Schulden nicht bezahlt hast und weil du mir nicht geglaubt hast!!", schrie ihn an und alle schauten mich an.Doch es war nicht weil ich geschrien habe, und wegen das was ich gesagt hab, sondern wegen dem was aus mir raus kam.
Mein Pulli war voll mit Blut, nicht nur mit Jack's Blut, sondern auch mit meinem Blut.
"Alessia!", schreiten meine Freunde während der Reste uns einfach nur dumm
anschauten.
"E-es tut mir leid...", kam es von Nathan und ich schüttelte nur meinen Kopf.
Es war zu spät für sein 'es tut mir leid' und es würde weder Jack zurück bringen noch mich."Was entschuldigst du dich?! Sie hat dich betrogen nathan! Nicht du sie!", versuchte Kaitlin ihn zu überzeugen.
"Es tut mir so leid Alessia...", flüsterte er und wollte auf mich zu kommen. Doch ich ging so viele Schritte zurück wie er zu mir kam.
"Du bist an den schuld von ihm schuld! Nicht nur an seinen tot, sondern auch an meinen", war das letzte was ich sagte und ich viel in die Arme von Jaden.
Es fühlte sich so schwer an, alles. Auf einmal war es viel schwerer die Augen offen zu halten und zu hören.
Es war viel schwerer seine Mitmenschen zu sehen oder zu hören."Du bist viel stärker als du denkst Engel halt es aus. Kämpf für uns beide, ich konnte nicht weiter kämpfen es tut mir leid... aber kämpf du weiter für uns alle", hörte ich Jack sagen und sah ihn auch.
Er war in einem weißen Outfit und wunderschön angezogen. Er hatte sein schönsten Lächeln.
"Tut es weh zu sterben...", fragte ich ihn leise so das nur er mich hörte.
"Nein, aber du wirst nicht sterben! Hör mir zu! Du wirst für uns beide kämpfen und wenn du wieder wach bist wirst du das mit Nathan klären und euch vertragen! Du kannst nicht zu lassen das Kaitlin euch trennt!", versuchte er mich zu überreden.
Es tat so gut seine Stimme zu hören und ihn zu sehen.
"Es ist aber so schwer...", gab ich zu und bekam Tränen in den Augen.
Er kam auf mich zu und wischte mir die Tränen weg."Wenn die es schon nicht deswegen tust, dann tu es zumindest für mich. Und wenn ihr dann Kinder bekommt, nenn deinen Sohn Jack, er soll den Namen seinen coolsten Onkel bekommen", sagte er lachend und brachte mich auch zum Lachen.
"Aber bitte kämpf für mich und gib nicht auf, gib niemals auf. Ich werde immer bei dir sein, auch wenn du mich nicht immer sehen wirst, bin ich immer bei dir und zwar hier", erklärte er mir und tippte auf mein Herz.
Ich lächelte ihn warm an und nickte.
Er schaute mich dankend an und küsste zum Abschied meine Stirn.
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Bin ich seine feste Freundin oder sie?
NouvellesNathan und ich sind jetzt schon seit drei Jahren zusammen, am Anfang war alles gut und es lief perfekt, wirklich perfekt. Doch dann veränderte sich unsere Beziehung komplett. Wir waren nicht mehr zur zweit in dieser Beziehung, sondern zu dritt. Sie...