Germangie-Was ist wirklich mit Maria passiert?

14-Ich muss hier weg

Der zweite Teil des Specials♡

Angies Sicht

Maria sah mich abwartend und enttäuscht an.
M: Angeles, antworte! Bist du schwanger von German?
A: Ja, aber lass es mich erklären, bitte.
M: Nein, du weißt, dass ich ihn liebe, warum hast du mir das angetan? Ich bin deine Schwester.
A: Da wussten wir noch nicht, dass du lebst. Es war nur eine Nacht und wir haben danach gemerkt, dass wir uns doch nicht lieben.
M: Also sozusagen ein One-Night-Stand?
A: Ja und ich liebe ihn auch nicht mehr, deshalb will ich ja nach Frankreich.

Sie sah aus, als würde sie nachdenken.
M: Also, liebst du German nicht mehr?
A: Nein, ich habe ihn nie geliebt. Nur dachte ich, ich wäre in ihn verliebt.
B: Ich will euch ja nicht unterbrechen, aber ich muss jetzt wirklich los, viel Glück. Und sag es ihm, bitte.

Er umarmte mich und Maria kurz und ging dann.
A: Verzeihst du mir?
M: Ja, du bist doch meine kleine Schwester.

Wir umarmten uns lange.
A: Ich bin ja so erleichtert, dass du es jetzt weißt.
M: Wissen es denn Vilu und deine Tochter schon?
A: Nein, aber sag es ihnen bitte erst, wenn ich weg bin.
M: Auch German?
A: Nein, ich werde ihm einen Brief schreiben.
M: Ok. Kannst du denn nicht einfach hier bleiben?
A: Nein, ich brauchte sowieso mal eine Pause und in Frankreich kenne ich noch einige Leute.

Ich ging nicht nur wegen meiner Schwangerschaft, sondern auch wegen Maria, aber das konnt ich ihr ja schlecht sagen. Maria nickte traurig.
M: Aber wir bleiben in Kontakt. Ich will dich nicht schon wieder verlieren.
A: Ok, aber jetzt sollten wir nach Hause gehen, ich muss noch meine Tasche packen.

Maria nickte und wir gingen nach Hause.
Germans Sicht

Ich saß in meinem Büro. Plötzlich hörte ich, wie die Haustür auf ging und ich stand aus und verließ mein Büro. Angie und Maria waren wieder gekommen.
G: Wo wart ihr?
M: Im Park
G: Schön. Ich hoffe, ihr hattet Spaß.
A: Wie man's nimmt.

Angie ging an mir vorbei in ihr Zimmer und Maria sah mich entschuldigend, aber auch leicht enttäuscht und wütend an. Ich beschloss, Angie zu fragen, ob sie irgendetwas über unsere Beziehung erfahren hatte. Zügig ging ich ihr hinter her. Angie packte einen Koffer.
G: Was wird das?

Sie blickte mich erschrocken an.
A: German. Du hast mich erschreckt.
G: Was wird das Angie???
A: Ich packe einen Koffer.
G: Warum?

Sie zögerte und schließlich sah sie mir fest in die Augen.
A: Ich werde für ein-zwei Jahren nach Frankreich ziehen.

Was???????
G: Warum?
A: Mir wird das hier im Moment alles zu viel.
G: Aber...

Sie unterbrach mich.
A: Es ist eine beschlossene Sache, German! Du kannst mir die Trennungspapiere zuschicken. Und jetzt verlasse bitte mein Zimmer.

Sie schob mich aus ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Angies Sicht

Er sah nicht sehr glücklich aus, aber es musste sein. Ich nahm mir ein Blatt und überlegte, was ich schreiben sollte. Schließlich viel mir eine gute Formulierung ein und ich schrieb den Text auf das Blatt.
Zeitsprung : Nächster Morgen
Germans Sicht

Ich saß auf der Couch, als Angie mit ihrem Koffer die Treppe runter kam. Aus der Küche kamen Liz, Vilu und Maria.
G: Fährst du schon heute?
A: Ja
L: Ich werde dich vermissen, Mum.

Liz blieb also bei mir.

Liz umarmte Angie.
A: Aber Papa passt ja gut auf dich auf.
V: Ja und ich auch.

Auch sie umarmte Angie. Schließlich umarmte auch Maria Angie.
M: Bis bald, kleine Schwester. Melde dich bald.
A: Mache ich

Nun ging auch ich auf Angie zu und umarmte sie kurz.
G: Ich bringe dich noch zum Taxi.
A: Ok

Wir gingen raus. Die anderen winkten noch kurz und gingen dann wieder rein.
G: Ich werde dich sehr vermissen.
A: Ich dich auch

Wir umarmten uns erneut. Dann packte Angie ihre Sachen in das Taxi.
A: Öffne das hier erst, wenn ich weg bin.

Sie gab mir einen Umschlag.
A: Bis bald

Sie stieg in das Taxi und es fuhr davon. Sofort öffnete ich den Umschlag. In ihm war ein Brief:
Lieber German,
Ich wollte es dir eigentlich persönlich sagen, aber ich konnte nicht. Es tut mir sehr leid, dass du es jetzt erst erfährst, aber sonst hättest du mich irgendwie zum Bleiben überredet und das wollte ich nicht. Ich bin von dir schwanger und Maria weiß das, sie denkt, es war ein One-Night - Stand. Irgendwann wirst du dein Kind kennen lernen und ich hoffe, dass du mir dann verzeihen kannst, dass ich es dir nicht persönlich gesagt habe. Wie auch immer. Bitte reise mir NICHT nach. Ich werde irgendwann wiederkommen.
Viele Grüße Angie
P.S. Ich werde Vilu, Maria, Liz und dich immer lieben, jeden auf eine andere Art, bitte sag ihnen das.♡

Sie war von mir schwanger?!!! Und sie liebte mich. Ich hatte alles vermasselt.