„Abi! Bir dakka gelsene!" schrie ich von meinem Zimmer aus.
„Ne oldu Medina?" fragte mich Melih Abi.
„Ich kann mich nicht für mein Kleid entscheiden." rief ich.
Es sind schon mehrere Monate gegangen und ich und Emre haben das Projekt mit Bravour vollendet.
Heute findet eine ganz spezielle Gala statt, um das Ergebnis und die Kooperation zu feiern.
Heute werden wir alle overdressed kommen, weshalb ich mich nicht entscheiden kann.Zur Auswahl gibt es einmal ein weißes enges Kleid, welches einen seidigen Stoff hat, einen kleinen Ausschnitt und einen Schlitz am Bein. Dazu weiße Schuhe und eine weiße Tasche. Meine Haare würde ich locken und und offen lassen.
Eine weiter Option währe ein weinrotes, weites Kleid.
Über der Taille sitzt es eng an der Haut und alles darunter ist locker.
Es hat ebenfalls einen seidigen Stoff.
Einen Schlitz an dem Bein hat es ebenfalls.
Ich würde eine goldene Tasche, mit goldenen Schuhen dazu wählen. Meine Haare würde ich in einen strengen, tiefen Dutt machen lassen.Und als letztes gibt es noch ein schwarzes Kleid. Es geht ebenfalls bis zum Boden. Es ist Schulterfrei und besteht aus Satin. Um die Taille ist ein ebenfalls schwarzer Gürtel rangenäht worden. Wie auch zuvor hat dieses Kleid einen Schlitz am Bein.
Schwarze Schuhe und eine schwarze Tasche habe ich mir für dieses Kleid rausgesucht.
Meine Haare würde ich in einen strengen hochzopf binden.„Hmm an deiner Stelle würde ich das weinrote wählen. Aber wie du willst..." sagte mein ältester Bruder Melih.
„Meinst du? Ich bin mir nicht ganz sicher." grübelte ich.
„Doch definitiv! Çok yakışır." sagte mein Bruder überzeugt und hielt das weinrote Kleid in die Höhe.
Ich gab mich geschlagen und wählte letztendlich das weinrote Kleid.
Ich scheuchte ihn aus meinem Zimmer, damit ich mich umziehen konnte.
Gönül hatte eben bescheid gegeben, dass sie auch vorbei kommen würde.
Mit einem guten Gewissen zog ich mir das Kleid vorsichtig an, damit ich nichts kaputt mache.
Da ich den Reißverschluss nicht zu bekam, musste mir Melih doch noch zur Hilfe kommen. Ich drehte mich einmal im Kreis, um ihm das Kleid zu zeigen.„Und? Wie sieht es aus?" fragte ich ihn.
Er nahm alle Finger spitzen, und küsste sie, wie ein Italiener. Ich konnte mir ein Lachen nicht unterdrücken.
Nachdem er dann wieder den Raum verließ, kam eine Friseurin, die meine Haare in einen tiefen, strengen Dutt band.
Mein make-up machte sie auch. Ich wollte kein übertriebenes make-up tragen, weshalb sie mich nur dezent schminkte.
Ich war zufrieden mit dem Endergebnis.
Als nächstes zog ich mir meine goldfarbenen Schuhe an und packte alles nötige in meine kleine Handtasche, die ebenfalls goldfarbig ist.
Ich schaute mich noch mal im Spiegel an und verließ dann mein Zimmer. Ich hörte schon die 4 stimmen meiner Brüder und von meinem Vater.
Vorsichtig ging ich die Treppen runter, damit ich mit den high heels nicht runterfalle.
Unten angekommen drehten sich alle 4 Gesichter zu mir.„Vayy prensesime bakın." sagte mein Vater und breite seine Arme aus. Ich ging zu ihm und vergrub, ohne mein make-up zu ruinieren mein Gesicht in seinem schwarzen Anzug.
„Bana yok mu?" fragte Melih sarkastisch.
Ich lächelte und legte meine Arme um seinen Oberkörper.
Halit gab mir einen Kuss auf den Kopf und Kerim bot mir seinen Arm an.
Wir gingen auf das Auto zu. Dieses Mal waren zwei Autos bereit gestellt worden.
Ich fuhr im zweiten mit Halit und Kerim.
Die beiden saßen außen und ich zwischen ihnen. Die ganze Fahrt lang chattete ich mit Gönül hin und her. Sie fragte mich wann ich endlich ankomme und ich versuchte sie davon zu überzeugen, dass ich fast angekommen bin.„Tamam abicim wir sind jetzt da." sagte Halit und stieg als erstes aus. Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie an, um mich an ihn stützen zu können.
Am Eingang erkannte ich auch schon Gönül warten mit ein paar Arbeitskollegen von mir.
Sie war schon immer gut darin sich schnell zu integrieren. Mein Vater sah ich mit Melih bei den Paparazzis stehen.
Ich ging mit direktem Weg zu Gönül und gab ihr eine lange Umarmung.„Kankaa çok güzel görünüyorsunnn!" sagte sie aufgeregt.
„Allah aşkına kendini gördün mü?!" sagte ich.
Ich war verliebt in ihr Kleid. Es war dunkelgrün und bestand aus einem seidigen Stoff. Es hatte einen leichten Ausschnitt. Dazu kombinierte sie silberne Schuhe sowie silbernen Schmuck. Die silberne Tasche machte das Outfitnoch perfekter.
Ihre Haare waren gelockt und zusammengebunden. Ich make-up wurde in nude Farben gehalten.„Tamam gel geçelim." sagte ich und griff nach ihren Arm.
Wir gingen die Treppenstufen rein und mein Mund blieb mir offen.
Ich liebe alte Architektur und diese Location wurde mit sehr viel Feinarbeit absolviert, das konntet ich jetzt schon erkennen.
Um in den großen Saal zu musste man eine große Marmor Treppe runterlaufen. Von oben hörte man schon die langsame und beruhigende Melodie, die live gespielt wird.
Ich schaute mich kurz um, und erkannte Emre mit ein paar Geschäftsleuten zu reden. Als sein Blick auch an mir hängen blieb, schauten wir uns um die 15 Sekunden einfach nur an, bis sich einer der Männer, mit denen er sich unterhielt zu uns drehte.
Er kam auf mich zu und ich entschuldigte mich bei Gönül die in null Koma nichts schon verschwunden war, da sie eine bekannte Person traf.„Und? Hast du schon deinen Text bisschen einstudiert?" fragte ich ihn, da wir später eine Rede halten sollen.
Er nickte und schaute mich einfach nur an.
Ich verstand nicht und sah ich nur fragend an.„Ähm ja habe ich... du?" fragte er mich dann und wartete auf eine Antwort.
„Ja gestern Abend." antworte ich ihm.
Er nickte und bot mir gleich danach seinen Arm an, damit wir die Treppen runterlaufen können, ohne das ich irgendwie auf meiner Fresse lande.
Ich stütze mich bei ihm ab, sodass wir die, gefühlt nicht endende Treppe runterliefen.
Unten angekommen, werden wir von vielen Leuten begrüßt, die ich in meinem Leben nicht gesehen habe.
Auch ein paar Paparazzis, haben den Weg hinein gefunden und kamen auf uns zu.„Einfach Lächeln." flüsterte mir Emre zu.
„Habe ich schonmal erwähnt, dass ich es hasse wenn man Bilder von mir macht?" fragte ich ihn ironisch, während ich mein Lächeln behielt.
„Ich glaube nicht." sagte Emre und ich schüttelte leicht meinen Kopf.
„Jetzt weißt du es..." sagte ich und wollte am liebsten einfach wegrennen, da sie immer noch Bilder machten.
„Okay das reicht fürs erste." sagte Emre und verscheuchte indirekt die Fotografen.
„Dankeschön." bedankte ich mich bei ihm, da er die Leute weggeschickt hat.
„Wollen wir weiter? Wir müssen noch da vorne zum Tisch, dann noch zu deinem Vater und noch dort drüben zu diesem älteren Mann und seiner Frau." sagte Emre und zeigte unauffällig mit dem Finger auf die jeweiligen Personen.
Ich nickte und wir gingen zu dem Tisch mit 2 Männern und 2 Frauen.
Wir redeten über dieses Projekt und über weitere, die uns noch bevorstehen.
Um die 15 Minuten standen wir dort und unterhielten uns.Gleich danach gingen wir zu dem Tisch wo mein Vater sich mit 2 anderen Männern unterhielt.
„Herr Öztürk." begrüßte Emre höflich meinen Vater, der sich direkt zu und drehte.
Meinen Arm nahm ich schon direkt zurück, da es mir doch unangenehm war, vor meinen Vater so zu stehen.
Wir stellten uns zu ihm und den anderen Geschäftsmännern an den Tisch.
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gerçekten aşk mı?
Romancemedina&emre (A B G E S C H L O S S E N) 1#dankbar 1# türkisch 2# forever 2# türkiye 2# Emre lest einfach selbst :) ps: es enthält türkische textstellen