Kapitel 31:

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Meine Augen öffneten sich langsam und ich erkannte, dass ich noch bei Emre war.
Ich wollte mich aufstützten, doch Emre hielt mich zu fest.

„Emre." flüsterte ich, damit er aufwacht und mich loslässt.

„Hm?" sagte er mit geschlossenen Augen.

„Aufwachennnn!" sagte ich nun ein bisschen lauter.

„Noch 5 Minuten." sagte er und drückte mich wieder zu sich.

„Offf. Tamam." zog ich das letzte Wort in die Länge.
Ich ließ mich wieder auf seine Brust fallen und zeichnete mit meinem Finger kleine Kreise.
Es sind mindestens 10 Minuten vergangen und er wollte immer noch nicht aufwachen.

„Yeter ama artik!" motzte ich rum.
Emre atmete genervt auf und ließ mich endlich los.
Ich griff nach seiner Hand und zog seinen Arm leicht hoch.

„Steht... auf!"

„Tamam Tamam..." sagte er und stellte sich direkt vor mir auf.
Ich guckte leicht hoch, da er ungefähr einen Kopf größer als ich war.

„Ich habe Hunger." sagte ich und ging zur Küche und hörte seine Schritte hinter mir.
Ich öffnete den Kühlschrank und holte Eier und Butter raus. Paprika und Tomaten fand ich auch und legte alles auf das Brett.
Die Paprika und die Tomaten schnitt ich klein und fing an sie in einer Pfanne mit Butter anzubraten.
Gleich danach gab ich die Eier hinzu und gab Salz und ein bisschen Pfeffer hinzu.
Nebenbei toastete ich Brot.
Emre bat mir schon 1000 mal an mir zu helfen, doch ich lehnte ab.
Währenddessen redeten wir ein bisschen über meinen Urlaub. Ich erzählte ihm auch, dass ich Celal getroffen habe. Natürlich war er darüber nicht besonders erfreut, konnte in den jetzigen Moment aber auch nichts dagegen machen.
Auch von Berat erzählte ich ihm.
Ich musste ihm mindestens 6 mal versichern, dass er wirklich nur ein Freund war.
Als ich ihm dann erzählt hatte, dass wir nicht alleine sonders mit Halit gegessen haben, hat er sich ein bisschen abgeregt.
Ich servierte das fertige Essen und wir setzten uns an seinen Esstisch.

„Das ist wirklich gut geworden!" lobte er mich und das Essen.

„Herhalde." gab ich stolz von mir und musste gleich darauf anfangen zu lachen.

„Hast du heute noch was vor?" fragte er mich und ich verneinte.

„Obwohl, vielleicht schaue ich kurz bei Gönül vorbei aber sonst nichts."

„Dann lass zusammen mit Gönül was unternehmen. Ich ruf dann noch Selim. Den habe ich auch lange nicht mehr gesehen." schlug er vor und ich sagte zu.

„Wohin wollen wir?" überlegte ich.

„Vielleicht zum Strand? Oder lieber ins Kino?" Überlegte er.

„Strand klingt gut." sagte ich.
Ich war zuletzt in Italien am Strand, was nicht lange her ist.

„Tamam dann rufe ich sie kurz an." sagte ich und holte mein Handy raus.
Ich wählte Gönüls Nummer und rief sie an.

„Medina?" Hörte ich ihre Stimme durch das Handy.

„Wir gehen heute zum Strand pack schonmal deine Tasche." sagte ich.

„Mit wem?" fragte sie.

„Mit Emre und Selim."

„Tamam um wie viel Uhr?" fragte sie.

„Uhm weiß ich noch nicht ich gebe dir aber Bescheid." versicherte ich ihr.

„Okay ruf an." verabschiedete sie sich und legte auf.

„Gönül ist dabei." sagte ich nun zu Emre.

„Selim auch. Ich habe ihm gerade geschrieben." sagte er und ich klatschte in dein Hände.

„Um wie viel Uhr wollen wir uns da alle treffen?" fragte ich.

„Kommt einfach um 13:00 Uhr zu mir und wir fahren zusammen." sagte er und ich nickte als Antwort.

„Tamam dann gehe ich jetzt nachhause und packe meine Sachen."

„Warte ich fahre dich!"

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„Wollen wir los?" fragte Emre.

„Also ich habe alles." sagte ich und die anderen nickten.

„Tamam dann los wir fahren mit meinem Auto." stellte Emre klar.

Ich und Emre saßen vorne und Selim und Gönül hinter uns.
Ich wollte eigentlich einen Badeanzug anziehen, doch fand keinen der mir passen könnte, da ich lange nicht mehr welche angezogen hatte, weshalb ich mich für einen schwarzen Bikini mit einer schwarzen Shorts darüber entschied.
In meiner Tasche waren noch Handtücher, eine Sonnenbrille und Sonnencreme.
Die Fahrt verging schnell und wirklich amüsant, da wir zu allen Liedern mitsangen.
Am Strand angekommen wunderten wir uns, da der Strand wirklich fast leer war.
Unsere Handtücher legten wir auf den Sand und breiteten uns aus.
Ich zog mein Kleid aus, welches ich über meinen Bikini gezogen habe.
Auch die anderen zogen sich bis auf die Schwimmklamotten aus.
Ich nahm mir meine Sonnencreme und schmierte mich ein.

„Noch jemand?" fragte ich und Gönül nahm mir die Creme aus der Hand.,

„Jup." lachte sie und gab die Creme auf ihre Hand.

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„Neinnn!" kreischte ich auf.

„Dachtest du, dass du mich nass machen kannst aber ich dich nicht oder was?!" lachte Emre und spritze mich mit Wasser voll.
Ich schwamm so schnell ich konnte weg, doch er war schneller.
Er griff nach meiner Taille und hielt mich zurück.
Meine Haare legte ich nach hinten und legte anschließend meine Hände auf seine Schultern.

„Kommt ihr?" schrie Gönül und zerstörte so den ganzen Moment.

„Ja wir kommen!" rief ich zurück und löste mich langsam von ihm.
Ich ging langsam durch das Wasser und Emre folgte mir.

„Habt ihr Hunger?" fragte uns Gönül und wir setzten uns zu ihr und zu Selim, die neben ihr lag.

„Also ich schon." sagte ich und griff nach einen Sandwich, die Gönül vorbereitet hat.

gerçekten aşk mı?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt