Mittlerweile sind schon 2 Monate vergangen...
Ich quäle mich selbst aus dem Bett, da ich heute ein Meeting habe.
Es ist schon Anfang November und das Wetter ist einfach nur grauenhaft. Es ist kalt, regnerisch und dunkel.
Ich lief schnell in mein Badezimmer, da ich nur noch 35 Minuten habe, bis ich in der Firma sein muss.
Nachdem ich meine Zähne geputzt und mein Gesicht gewaschen habe, lief ich zu meinem Schminktisch und machte mein heutiges Make-up. Ich hielt es in dezenten Farben.
Ich glättete dann noch meine Haare und lief anschließend zu mein Kleiderschrank.
Ich nahm mir eine olivgrüne, elegante Hose und dazu einen Blazer in der gleichen Farbe raus. Ich kramte noch ein weißes Top raus, welches ich unter den Blazer trug. Goldenen Schmuck und goldene dezente high heels.
Ich entschied mich gegen eine Jacke und lief direkt zu meinem Auto.
Ich legte meine weiße Tasche auf den Beifahrer Sitz und schaltete sofort das Auto ein.
Ich schaute kurz auf die Uhr. 13 Minuten noch.
Der Weg dauert 10 Minuten.
So schnell ich konnte, verbindete ich mein Handy mit dem Auto und entschied mich für S&M von „Rihanna". Ohne Musik geht hier garnichts.Ich tippte zum Rhythmus auf das Lenkrad und konzentriere mich auf den heutigen Verkehr.
„Oh. I love the feeling you bring to me
Oh, you turn me on
It's exactly what I've been yearning for
Give it to me strong" sang ich mit, bevor ich mein Auto parkte und schnell raussprang.Ich rannte schon fast zum Fahrstuhl, da ich nur noch 2 Minuten habe.
Bei dem heutigen Meeting werden Emre und drei weitere wichtige Geschäftsmänner anwesend sein.Als ich oben ankam lief ich den langen Flur entlang, bis ich an der Tür ankam.
Ich richtige kurz meine Jacke, strich mir kurz über die Haare und klopfte anschließend zwei mal.
Zu meinen Glück haben noch zwei der Männer gefehlt.„Guten Morgen." wünschte ich dem Mann und gab ihm meine Hand. Emre stand auf und ihm gab ich den klassischen links-rechts Kuss.
Wir setzten uns dann wieder als es schon wieder an der Tür klopfte und zwei Männer reinkamen.„Guten Morgen an alle." rief der eine Mann fröhlich und gab uns nacheinander die Hand. Der andere Mann tat es ihm gleich und wir setzten uns zusammen an den großen Tisch.
------------------------„Noch nie war ein Meeting so langweilig..." gab ich von mir.
„Ehrlich. Ich habe nicht mal verstanden was deren Problem ist." stimmte mir Emre zu.
Ich nickte als Antwort und wir gingen in den Fahrstuhl.
Ich drückte auf den Knopf, wo ein „E" stand.
Ich spürte, wie der Fahrstuhl sich nach unten bewegte.
Doch plötzlich passierte das, wovor ich mich schon immer fürchtete.
Er blieb stehen.„Warum bleib er stehen?" fragte ich Emre panisch.
„Alles gut. Das regelt sich bestimmt gleich." gab er von sich und drückte auf den „Hilfe" Knopf.
Ich atmete tief ein und aus.
„Emre..."
„Ich habe Platzangst." gab ich vorsichtig von mir.„Tamam tamam, alles gut." versuchte er mich zu beruhigen und griff nach meinen Oberarmen.
Ich nickte hastig, doch er wusste das diese Aussage nichts änderte.
Plötzlich ging auch das Licht aus.„Emre?"
„Ich bin hier alles gut." sagte er.
„Emre ich... ich habe Angst."
Ich spürte, wie er mich in seine Arme zog und behutsam über meinen Kopf streichelte.
„Pschttt... alles gut. Es wird gleich Hilfe kommen." sagte er und ich nickte mit geschlossenen Augen.
Ich zog seinen Geruch ein, der mir mit einem Mal Sicherheit verspüren ließ.
Ich spürte, wie er seinen Kopf leicht auf meinen legte und jetzt über meinen Rücken strich.
Er löste sich leicht von mir und steckte meine Haare hinter meine Ohren.
Mittlerweile konnte ich mehr sehen, da ich mich an die Dunkelheit gewöhnt hatte.
Vor mir sah ich seine dunkelbraunen Augen.
Keiner sagte was, wir guckten und nur an.
Mein Bauch fing an zu kribbeln und eine Gänsehaut ließ meine Haare an meinem Nacken abstehen.Das Licht ging an und ich spürte, wie der Fahrstuhl sich wieder bewegte.
Wir richteten uns auf und ich räusperte mich.Auch er richtete seine Jacke Jacke und schaute kurz zu mir rüber.
„Dankeschön..." sagte ich drehte mich zu ihm.
Ich sah nur, wie er mich anlächelte und sich dann wieder zur Tür drehte.
„Kıyamam ki." sagte er, nachdem die Tür sich öffnete.
Ohne mir einen weiteren Blick zu würdigen ging raus zu seinem Auto und fuhr auch schon los.
Mein Herz erwärmte sich bei diesem Spruch und ich verließ das Gebäude mit einem Lächeln.
Ich ging auf mein Auto zu und öffnete es schon weitem.
Ich setzte mich rein und hielt einen Moment inne.
Ich musste kurz realisieren was passiert ist...Die Fahrt über hörte ich Yanımda Kal von „Harun Kolçak".
„Kaygılarım yeniden uyanıyor, bu duygular beni ürkütüyor, yeniden yaşamak mı gerekiyor, yine acılar, yine korkular, yine aşk!" schrie ich schon fast.
Ich liebe dieses Lied und der Sänger singt es dazu auch noch richtig gut.
Ohne einen Umweg zu nehmen fuhr ich nachhause und kam nach ungefähr 10 Minuten auch an.
Ich ging ins Haus und hörte schon die Stimmen meiner Brüder.„Wann den?" hörte ich Melihs stimme.
„Übermorgen. Aber es steht noch nicht-"
„Jetzt schon." unterbrach Melih, Halit.
„Was ist los?" mischte ich mich ein.
„Übermorgen kommt Halits Freundin. Wie heißt sie nochmal?" Fragte Kerim ihn.
„Leyla." antwortete ich für ihn.
„Du kennst sie schon?" fragte mich Kerim.
„Ja ich habe sie im Krankenhaus kennengelernt. Aber nur kurz." beantwortete ich seine Frage.
„Melih Abi, ruf auch Yeliz. Sie war lange nicht mehr hier." sagte ich.
„Hatte ich auch vor." sagte er und widmete sich wieder seinem Handy.
Yeliz war schon seit 2 Wochen nicht mehr bei uns.
Aber wichtiger ist, dass Halits zukünftige übermorgen zum ersten Mal zu uns kommt.
Das heißt für mich: putzen, kochen und für den ganzen Rest sorgen...
Ich wünsche mir selbst viel Spaß.
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gerçekten aşk mı?
Romancemedina&emre (A B G E S C H L O S S E N) 1#dankbar 1# türkisch 2# forever 2# türkiye 2# Emre lest einfach selbst :) ps: es enthält türkische textstellen