gerçekten aşk mı?

Kapitel 18:

Es ist 14:00 Uhr und ich bereite jetzt schon alles für heute Abend vor.
Ich bin gerade dabei das Haus zu saugen und anschließend auch zu wischen.
Ich freue mich dir zukünftige meines ältesten Bruders kennenzulernen.
Seit heute 10:00 Uhr bin ich schon auf den Beinen.
Mein Vater meinte, dass wir eine Putzfrau/Putzmann für heute engagieren können, doch das lehnte ich ab.
Melih meinte, das er sie heute abholen wird.

Mein Vater kommt heute extra früher nach Hause.
Kerim meinte, das er mir mit dem Essen helfen wird.
Halit wird wahrscheinlich einfach nur da rum sitzen und wieder mal nichts machen.

„Kerim Abi ich bin fertig mit saugen kannst du mir den Wischmop bringen?" rief ich.

„Ja warte ich Fülle es mit Wasser und Mittel." sagte er.

Zwei Minuten später kam er wieder und trug den Wischmop und den Eimer mit Wasser und Mittel bei sich.

„Dankeschön." bedankte ich mich bei ihm.

„Wie weit bist du? Was muss noch gemacht werden?" fragte er mich dann.

„Nicht viel. Der Kuchen ist auch gleich fertig den du gemacht hast. Du kannst ja schon mal gucken ob man ihn schon rausholen kann." sagte ich, während ich damit beschäftigt war den Boden zu wischen.

Er nickte und verschwand auch schon in der Küche.

„Achso und Abi, Gönül meinte das sie heute auch kommen wird. Sie ist wieder zurück aus der Türkei."
„O da merak ediyor tabiki." fügte ich hinzu.

„Gelsin gelsin." sagte er.
Es ist mittlerweile so selbstverständlich das sie überall dabei ist, das sich keiner mehr darüber wundert.
Da ich sie sowieso vermisst habe, weil sie für zwei Wochen in der Türkei bei ihren Verwandten war, trifft sich das wirklich gut.
Sie meinte, dass sie in einer halben Stunde da sein wird, damit sie uns ein bisschen helfen kann.
Ich stimmte natürlich zu, da es wirklich noch viel zu tun gibt.

Ich war mit dem Flur fertig, bis es dann auch schon klingelte.
Ich lief zur Tür und zog sie mit einem Ruck auf.

„Medina!" kreischte sie und gab mir eine feste Umarmung.

„Endlich ne!" motzte ich ironisch.

Sie rollte mit Augen und verschaffte sich einen Weg rein.

„So dann los." sagte sie und band ihre Haare in einen hohen unordentlichen Dutt.
Sie griff nach dem Wischmop und fing an das Wohnzimmer zu wischen.
Währenddessen nahm ich auf allen Regalen und Schränken den Staub weg.
Mittlerweile haben wir schon 16:00 Uhr und mit dem Saubermachen des Hauses sind wir schon fertig.
Ich bin gerade dabei Reis aufzukochen, während Gönül einen Salat macht.
Da ohne Musik nichts geht haben wir Avant la douane von „Jul" angemacht.

Da ich den Text nicht kann summte ich nur mit.

„Ich bin fertig du?" fragte mich Gönül.

„Ja ich auch, das muss jetzt nur noch ungefähr zehn Minuten kochen und dann kann ich den Herd abstellen." erklärte ich ihr.

„Ist das Fleisch auch fertig?" fragte ich sie, was sie bejahte.

„Okay dann Pause." gab Gönül von sich.
Wir setzten uns auf die Barhocker um und kurz auszuruhen. Bis mir was einfiel...

„Gönül! Wir müssen uns noch umziehen!" rief ich erschrocken.

„Stimmt! Wie konnten wir das vergessen!" lachte sie.

Wir liefen die Treppen zu meinem Zimmer hoch und schlossen die Tür hinter uns.
Da sie keine Sachen dabei hatte leite ich ich ihr Klamotten von mir.

„Ich glaub ich ziehe diese schwarze Hose mit dieser weißen Bluse hier an." überlegte ich.

„Ja mach das. Ich ziehe diese blaue Hose mit einem schwarzen engen Oberteil an." gab sie mir Bescheid.
Wir zogen uns um und begaben uns zu meinem Schminktisch.
Ich fing erst mit meinen Haaren und dann mit dem Make-up an.
Meine Haare wellte ich und ließ sie offen. Mein Make-up bestand aus nude Farben.
Gönül gellte ihre Haare streng nach hinten zu einen tiefen Dutt.
Ihr make-up war heute mal dezenter als sonst.
Wir gingen die Treppen runter wie die größten Supermodels und zeigten Kerim unsere Outfits. Nachdem auch Halit runterkam musste auch er sich unsere kleine Modenschau reinziehen.
Es war schon 17:30 also sie können jeden Moment auftauchen.
Mein Vater meinte, das er mit ihnen kommen wird.
Wir warteten jetzt schon fast 10 Minuten, bis es endlich klingelte.
Ich sprang sofort auf und lief zur Tür. Bevor ich sie aufmachte nahm ich einmal tief Luft und zog dann die Tür auf.

„Hoşgeldiniz." begrüßte ich die drei.

„Hoşbulduk." meinte mein Vater und küsste meine Stirn.

„Gel kızım." meinte mein Vater zu Yeliz und bat sie rein.
Ich fand es schön, das mein Vater sie jetzt schon seine Tochter nannte.
Nun kamen auch schon Halit, Kerim und Gönül.

„Ich bin Medina." stellte ich mich bei ihr vor und gab ihr meine Hand, da ich nicht wusste was ich sonst hätte tun sollen.

„Yeliz." sagte sie schüchtern und gab mir ebenfalls ihre Hand.
Nachdem jeder sie begrüßt hat ging sie mit uns ins Wohnzimmer und wir setzten uns auf die Couch.
Wir redeten viel und über alles, bis ich und Gönül aufstanden um schon mal den Tisch zu decken.

„Kann ich helfen?" fragte Yeliz

„Nein alles gut. Du bist fast." lächelte ich sie an.

„Ama böyle olmaz ki." versuchte sie und zu überreden.

„Tamam gel o zaman." gab ich mich geschlagen.

Ich konnte wieder ihr Grübchen erkennen, bevor sie aufstand und uns folgte.
Sie half uns den Tisch zu decken und das Essen reinzubringen.

Alle aßen sein Essen und wir redeten ab und zu.
Ich öffnete die neue Cola Flasche, da die andere leer war.

„Will irgendwer noch mehr Cola?" fragte ich in die Runde.

„Ja ich." sagte Halit und reichte mir sein Glas. Nachdem ich deins aufgefüllt habe, gab ich auch ein bisschen in mein Glas.

Ich habe mich gut mit ihr verstanden, sie war echt ein süßes und auch höfliches Mädchen.
Gönül fand sie auch nett.
Und dazu war sie auch noch extrem hübsch.

Der Abend ging meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei und Melih fuhr sie nach Hause.
Nachdem auch Gönül gegangen ist ging ich in mein Zimmer um mich abzuschminken und mich umzuziehen.

Aus irgendeinem Grund hatte ich den Drang Emre anzurufen und ihm von heute zu erzählen, was ich dann auch tat.

Ich holte mein Handy raus und wählte seine Nummer.
Es klingelte genau drei mal, bis er ran ging.

„Emre! Du weißt nicht was passiert ist..." fing ich an.