gerçekten aşk mı?

Kapitel 9:

„Deine Frau? Wann hast du bitte geheiratet?" fragte diese Melis ihn.

„Wir sind neu verheiratet..." dachte er sich kurz aus.

„Und wie heißt du denn?" fragte sie nun mich.

„Medina." sagte ich und sah Emre mit einem ernsten Blick an, der immer noch meine Hand hielt.

„Von wo kennt ihr euch?" fragte ich sie.

„Ach von früher..." sagte sie verträumt.

In meinem Blickwinkel sah ich Emre, der mit seinen Augen rollte.

„Wo ist den dein Ring?" Fragte sie mich prüfend.

„Ich brauche eine kleine Größe. Also ich hab es abgegeben, damit sie es kleiner stellen können." erfand ich.

„Aşkım wir wollten gerade weiter ne? Sorry aber wir müssen jetzt wirklich schnell ähm... zu meinen Schwiegereltern die warten auf uns." sagte er und winkte ihr noch zum Abschied zu.
Wir drehten uns um und gingen zurück zum Auto.

„Du wirst mir das erklären!" sagte ich, als wir weit genug waren.

„Ja ja Steig jetzt ein." sagte er und ließ endlich meine Hand los.
Ich verdrehte meine Augen und öffnete wieder die Beifahrertür.
Ich ließ mich ins Auto fallen und schnallte mich an.

„Emre wer war das? Und warum hast du gesagt das ich deine Frau bin?!"

„Das ist eine alte Freundin. Und hätte ich das nicht gesagt, hätte sie mich jetzt noch mindestens eine Stunde da genervt." gab er zu.

„Ja aber weißt du-"

„Sie wird das sowieso gleich vergessen..." unterbrach er mich.
Ich atmete laut aus und griff nach mein Handy, welches vibrierte.

„Gönül? Naber? Bir şey mi oldu?" fragte ich meine Freundin.

„Medina? Nerdesin? Hemen eve gel! Halit abim hastanede." sagte sie panisch. Ich musste erst diese Worte realisieren.
Ich schaute Emre mit einem geschockten Blick an, welcher nur verwirrt zu mir blickte.

„Welches Krankenhaus?" fragte ich und spürte wieder den Blick von Emre auf mir.

„Tamam ich komme!" sagte ich und legte meine Handy wieder zurück.

„Kannst du mich schnell wieder zu meinem Auto fahren?" fragte ich ihn.

„Was ist passiert? Was für ein Krankenhaus?" fragte er.

„Mein Bruder ist im Krankenhaus deswegen muss ich schnell dorthin." ich spürte schon eine kleine Träne, welche meine Wange runter kullerte.

„Tamam ich fahre dich. Welches Krankenhaus?" fragte er mich wieder und griff nach meiner Hand.
Nachdem ich ihm gesagt habe, welches es ist fuhr er direkt los, ohne auch einmal meine Hand loszulassen.
Mit meiner Freien Hand wischte ich mir die nassen Stellen an meiner Wange weg und nahm mit vor, nicht weiter zu weinen.

Ich spürte, dass Emre schneller fuhr als eigentlich erlaubt.

„Tamam keine Angst alles ist gut. Ich bin da." versuche er mich zu beruhigen.
Ich nickte hastig als Bestätigung.

„Es ist bestimmt nichts passiert oder?" fragte ich ihn.

„Nein mach dir kein Sorgen. Vielleicht hatte er einfach nur einen kleinen Unfall." redete er auf mich ein.
Ich nickte wieder.
Ich sah schon das große Gebäude und schnallte mich mit der freien Hand ab.

„Hey hey... alles wird gut Okay?" sah er mich mahnend an.

„Ja... ja alles wird gut." sagte ich und atmete einmal tief ein und aus.