Kapitel 28:

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Durch das Klingeln meines Handys wurde ich von meinem angenehmen Schlaf geweckt.
Ich rieb mir kurz über die Augen und schnaubte einmal genervt auf.
Ich nahm mein Handy und ging ran ohne auch nur zu gucken wer es war.

„Hallo?" fragte ich.

„Hab ich dich geweckt?" lachte die Stimme, die ich Emre zuordnete.

„Ja hast du!" fauchte ich, musste aber direkt danach lachen.
„Ist was passiert?" fragte ich ihn gleich darauf.
In der Zeit ging ich auf den Balkon, um frische Luft zu schnappen.

„Nein..."
„Ich wollte nur deine Stimme hören." sagte er, woraufhin ich schmunzeln musste.
Nachdem ich dann wieder runtergekommen bin, was nur ein paar Sekunden gedauert hat fragte ich ihn was er heute noch vor hat, um von mir abzulenken.

„Eigentlich nichts besonderen. Am Abend treffe ich noch ein paar Kollegen von mir. Sonst muss ich in ungefähr drei Stunden nochmal in die Firma um noch ein paar Dokumente abzuholen. Du?" fragte er daraufhin mich.

„Ich weiß noch nicht. Ich glaube ich gehe an den Strand. Heute soll das Wetter besser als gestern werden." berichtete ich ihm.

„Na dann viel Spaß. Ich rufe dich später nochmal an tamam?"

„Okay görüşürüz."

„Öpüyorum." sagte er und legte auf.
Ich schmiss mein Handy auf die andere Seite des riesigen Bettes und ließ mich ebenfalls wieder auf das Bett fallen.

Wie schön wäre es wenn er jetzt hier wäre...

Ein Klopfen an der Tür brachte mich wieder in die Realität und ich stand auf, um sie zu öffnen.
Ein Hyperaktiver Halit kam ins Zimmer und schmiss sich auf mein Bett.

„Was ist jetzt schon wieder?" fragte ich ihn abwartend.

„Wie heißt den unser enişte?" fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich sah ihn geschockt an und fragte mich woher er das weiß.

„Ich weiß nicht wovon du redest." versuchte ich mich rauszureden.

„Lüg nicht. Ich habe dich gehört als du auf dem Balkon warst." verkündete er stolz.
Ich spürte wie meine Wangen erröteten und mein Puls sich verdoppelte.

„Ähmm-"

„Erzähl mir alles! Sofort!" befahl er und klopfte auf seine Seite auf dem Bett.

Na dann, wünscht mir mal Glück...

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„Hmm. Ich verstehe." gab er von sich, nachdem ich ihm alles erklärt habe.

„Du darfst es niemanden erzählen! Und auf gar keinen Fall baba." versuchte ich ihn zu warnen.

„Warum? Du bist doch schon alt genug um eine Beziehung zu führen. Eine halal Beziehung!" sah er mich streng an.

„Natürlich!" sagte ich und meine Wangen wurden wieder rot.
Nachdem er mich mahnend ansah fuhr er fort.

„Und wir gehen wieder Stadt kommst du mit?" fragte er mich, woraufhin ich verneinte.

„Ich will heute noch zum Strand und dort meinen Tag verbringen." sagte ich.

„Tamam wie du willst, wir gehen aber gleich los." sagte er und ich nickte verstehend.
Er verließ mein Zimmer und ich atmete genervt auf.
Warum musste er es direkt jetzt herausfinden?!
Ich schüttelte meine Gedanken ab und nahm mir eine Strand Tasche zur Hand.
Aus meinen Koffer nahm ich mir zwei Handtücher, Sonnencreme, Snacks, eine Sonnenbrille und mein Handy und dazu noch Kopfhörer.
Mein Bräunungsöl darf auch nicht fehlen.
Ich suchte mir einen schwarzen Bikini raus, welches nicht allzu freizügig geschnitten ist.
Darüber nahm ich mir ein Kleid und zog es mir auch direkt über.
Etwas Geld steckte ich mir auch ein und verließ anschließend auch mein Zimmer.
Meine Brüder sind weg und mein Vater hatte ein Meeting in einem Restaurant, etwas weiter von hier.
Ganz entspannt laufe ich den kurzen Weg zum Strand, der heute mal etwas voller ist. Trotzdem konnte ich mir einen guten Platz ergattern und legte auch schon eines der Handtücher auf den Boden. Meine Tasche legte ich daneben und setzte mich selbst auf das Handtuch.
Ich holte meine Sonnenbrille und mein Handy raus, um Musik anzumachen.
Meine Kopfhörer stecken schon in meinen Ohren und ich suchte mir das Lied i like me better von „lauv".
Da ich jetzt ungern singen will, summte ich leise mit.
Gleich danach ölte ich meinen Körper ein und setzte meine Sonnenbrille ab.
Meine Augen schloss ich und legte mich direkt auf mein Handtuch.
Ich genoss diese Zeit, da ich wirklich entspannen konnte, endlich wieder mal.
So vergingen 2 Stunden und ich kam wieder im Hotel an.
Meine Brüder waren immer noch weg und mein Vater ist auch noch nicht zurück gekommen.
Ich ging erstmal duschen.
Gleich danach zog ich mich um, machte meine Haare und mein makeup, um in die Stadt zu gehen.
Ich hatte wirklich Hunger und wollte nichts auf Zimmer bestellen.
Ich nahm mir ein weißes Kleid raus, welches an der Brust eng und ab da locker sitzt.
Dazu nahm ich mir meine weißen converse raus und eine weiße Tasche.
Meine Haare föhnte ich und wellte sie anschließend.
Ich verließ das Hotel und suchte mir direkt ein Taxi.
Ich stieg ein und kam dann auch nicht allzu spät in der Stadt an.
Ich ging die Straßen entlang und suchte mir ein kleines Restaurant oder ein Lokal wo ich essen konnte.
In einer Nebenstraße war ein kleiner Laden, wo man Lasagne verkauft.
Ich ging rein und setzte mich auf einen Platz nah am Fenster.
Meine Bestellung wurde direkt entgegengenommen und ich nahm mir mein Handy zur Hand.
Ich sah, dass mir Gönül geschrieben hat.

„Wo bist du gerade?" schrieb sie mir.

„In einem Restaurant, ich warte bis meine Bestellung ankommt."

„Gönn dir kanka."
„Aber was ich sagen wollte, du weißt doch noch dieser eine Typ mit dem ich aus einem Date war ne?"

„Ja warum?

„Er ist jetzt auch in Düsseldorf, bei uns in der Nähe und wir werden usb heute wieder treffen!"

„Wie heißt der eigentlich? Du wolltest es mir letztes Mal nicht sagen?!"

„Hamza."

„Aha 😏"

„Offf hör auf!"

„Ich schreibe dir später wieder, meine Lasagne ist angekommen 😚"

„Tamam bis später 👋🏻"

Ich legte mein Handy weg und nahm meinen Teller entgegen.
Wowww!

„Dankeschön." bedankte ich mich bei dem Keller.
Gleich darauf verschwand er schon und ich fing an meine Lasagne zu schneiden, um mir ein Stück in den Mund zu schieben.
Ich habe noch nie so eine leckere Lasagne gegessen!
Als mein Teller leer war und ich den Keller für die Rechnung rief, nahm er meinen Teller und ich übergab ihm meine Kreditkarte, damit er sie in die kleine Maschine stecken konnte.
Ich bezahlte und lief die Straßen wieder zurück.
Aus dem nichts spürte ich ein tippen auf meiner Schulter und drehte mich mit einem Mal um.
Als ich sah wer es ist, versteinerte ich...

gerçekten aşk mı?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt