Kapitel 36

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Sie war im Raum der Tagebücher angelangt. Sie nahm eines nach dem anderen in die Hand, konnte jedoch keinen klaren Gedanken fassen.

Sie dachte die ganze Zeit an Zabini, was für sie ein Problem darstellte. Sollte irgendjemand von ihren wahren Gefühlen erfahren, würde man ihn Foltern. Sie wusste nicht ob sie so etwas ertragen würde. Ihr Herz nicht aber vielleicht, könnte sie das Problem anders angehen. Sie musste viel Kühler und unberechenbarer werden.

Wenn Tom Riddle, einst in diesem Raum stand, wird er jedes dieser Bücher kennen. Aber wer zur Hölle, könnte ihr schon helfen. Zu mal sie ihre eigenen Pläne verfolgte.

Das restliche Jahr musste sie noch irgendwie nutzen können. Es war gemein das sie erst in der 2ten Klasse war. So könnte sie kaum etwas anrichten. Und in den Ferien wollte sie auf keinen Fall nach Hause.

Plötzlich grinste Stella. Sie müsste Astoria noch einmal sprechen. Sie würde sie einfach als Alibi nehmen. Dann hätte sie die ganzen Sommer Ferien über Zeit, etwas gegen Tom zu planen und sich ein Ziel zu setzen.

Den restlichen Abend, war Stella mit Lesen beschäftigt und nach und nach, kam sie zu einem immer besseren Plan den sie sich austüfteln musste...

P.o.V. Blaise Zabini

Zabini hatte sich sehr viel Mühe mit dem Abendessen gegeben. Und jetzt hatte Stella ihn einfach zurück gelassen. Er war es wirklich nicht gewohnt sich von jemanden abweisen zu lassen.

Aber er wollte Sie wirklich nur beschützen, er machte sich Sorgen. Besonders jetzt, wo Stella eine Kleinigkeit ausgeplaudert hatte. Astoria sollte er als nächstes aufsuchen. Vorerst räumte er noch die Picknick Sachen weg.

Blaise schlich sich durch die Flure, bis zum Kranken Flügel, wo er eine Astoria sah, die gerade noch etwas las: ,,Astoria?"

Astoria zuckte zusammen und sah dann zu ihm: ,,Blaise.. meine Güte hast du mich erschreckt. Was ist denn?"

Blaise stellte sich an ihr Bett und sah sie eindringlich an: ,,Warum bist du mit Stella befreundet? Und LÜG mich jetzt nicht an."

Astoria schluckte und musterte ihn, sah dann aber runter: ,,D..der dunkle Lord und mein Vater..w..wollen mehr über sie erfahren..wenn..wenn ich's nicht tu.. ",Tränen stiegen ihr ins Gesicht.

Zabinis Gesichtszüge wurden so kalt, als würde Astoria eine Griffindor sein: ,,Du bist nur mit ihr befreundet, weil jemand Informationen über sie will?! Sag mal geht's noch?! Stella hat so schon genug Probleme mit dem vertrauen und jetzt sagst du mir, das sie nicht einmal mehr dir traut?!"

Astoria zuckte zusammen  und zittert direkt: ,,E..es tut mir doch leid..aber
.bitte versteh doch.."

Zabini sah sie noch ernster an: ,,Du wirst dich ab sofort von ihr fernhalten! Außer sie sucht dich auf! Du wirst nur noch mit ihr reden, wenn sie dich etwas fragt und du wirst sonst ein stilles, kleines Mäuschen sein!",mit diesen Worten verließ er die weinende Astoria, um nach Stella zu suchen, er würde sie nicht einfach so aufgeben.

Draco's vergessene SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt