Kapitel 12

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Stella sah sich immer wieder hastig um und hatte tierische Angst. Sie fand den Weg nach draußen einfach nicht mehr und tränte. Gerade jetzt als sie ihre Familie gefunden hatte, musste sie sich in einem Wald verirren, den sie gar nicht kannte, da dieser Wald ihr endlos erschien setzte sie sich zitternd an einen Baum, langsam wurde es kälter und die Nacht brach herein.

Stella zitterte nur ängstlich, hielt weiter ihren Stab fest, sie war eine Slytherin, sie war eine Malfoy und kein niederträchtiger Muggel. Irgendwie musste sie es einfach raus schaffen.

Erneut stand sie auf und ging weiter sie sollte nicht in der Kälte einschlafen. Das wäre ihr Tod, soweit konnte sie schon denken..

Stella seufzte einmal: ,,Also gut Stella. Du kannst das. Finde den Weg hinaus...", sie suchte sich einen Pfad und folgte diesem.

Als die Nacht hineinbrach, begann es zu schneien und die Bäume des Verbotenen Waldes schienen noch dunkler zu werden. Von weitem hörte man ein lautes Jaulen und es war Pferde getrampel zu hören.

Verängstigt und durch gefroren ging Stella weiter, bis sie einfach nur noch Holz sammelte und ,,Incendia", flüsterte, so das sie sich an einem kleinen Feuer wärmen konnte. Ehe sie doch direkt am Feuer einschlief...

Am nächsten Tag wurde sie wach und klopfte den Schnee von sich herunter, das Feuer war ausgegangen und Stella bemerkte ihren Hunger. Vielleicht würden Astoria und Draco sie ja suchen.. Nur eben nicht im Wald, dachte sie sich.

Stella stand auf und sah sich um. Keiner der Bäume hatte Äste die niedrig genug wären um hinauf zu klettern.

Also ging Stella weiter, ehe sie auf etwas sehr glattem Ausrutschte, Stella wischte den Schnee weg und sah einen Gulli? Ja es musste ein Gulli sein..aber..wo hin führte er Und wieso mitten in den Wald?

Stella versuchte den Gulli hoch zu heben, doch als das nichts brachte sprach sie: ,,Vingardium Liviosa!"

Langsam hebte sich der Deckel, welcher nicht mal angeschraubt war. Stella atmete durch und sprang hinunter.

Es war schleimig und Matschig. Und es erinnerte an die Abflussrohre in Hogwarts. Hinter Stella war eine Stein Mauer, doch wie es aussah war es nicht das Ende.. sondern scheinbar nur ein Zauber. Aber Stella war noch nicht soweit um es öffnen zu können, Also führte ihr weg nur in eine Richtung welche sie verfolgte.

Sie nahm sich noch schnell eine Fackel in die Hand und zündete diese mit Incendia an. Dann folgte sie dem Abflussrohr. Bis sie am Ende ankam, wo eine Eisenpforte mit Schlangen ihr den Weg versperrte.

Stella haute einmal kräftig dagegen und fror weiter. Tränte aus Erschöpfung und vor Hunger. Rutschte dann an der Tür runter und weinte frierend und bibbernd. Bis sie vor Kälte das Bewusstsein verlor...

Draco's vergessene SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt