Kapitel 15

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Sorry Leute ich stecke tief in einer Schreibblockade -.-

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Julia's POV

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich immernoch in den gleichen Klamotten da, die ich gestern auch trug. Wahrscheinlich war ich eingeschlafen, nach dem vielen weinen. Wenn ich daran dachte, gleich nach unten zum Ftühstück zu müssen, wo mich mein Vater höchstwahrscheilich mit dem supertollen Artikel konfrontieren wird, der in der Zeitung steht, hatte ich schon gar keine Lust mehr aufzustehen. Trotzdem schleppte ich mich in Bad und wusch mir mein Gesicht, danach machte ich mir einen lockeren dutt, zog mir eine Jogginghose und meinen Gladbach-hoodie an und schmiss mich wieder ins Bett.

Ich werde heute nicht zum Frühstück gehen, dachte ich mir als ich auf die Uhr sah. Hunger hatte ich sowieso nicht wirklich.

Es klopfte an meiner Tür.

"Juli, kommst du mit zum Frühschtück?" Ich konnte Max' Stimme erkennen.

"Nein, kein Hunger!"

"Ist alles okay bei dir, kleine?"

"Ja, alles gut." Hahaha guter Witz Juli!!
Wie ich mein Unterbewusstsein doch hasste.

Das was Max danach noch sagte bekam ich nicht mehr mit, da ich mir meine Kopfhörer schnappte und die Musik auf volle Lautstärke drehte.

Ich hasse Reporter, wer hat die überhaupt erfunden? Ich dachte die ganze Zeit über gestern nach, bis ich bemerkte, wie sich meine Matratze senkte. Ich schaute sofort nach rechts und mein Vater saß neben mir. Moment mal, wie kommt der bitte hier rein?!

"Ich hab mir den Schlüssel von der Rezeption geholt, da du ja anscheinend nicht mehr auf klopfen reagierst." Gedankenlesen kann der jetzt auch noch oderwie?

Ich nickte nur und schaute ihn weiterhin an. Er hatte sein Tablet in der Hand.

"Hast du das schon gesehen?" Er hielt mir das Tablet unter die Nase, auf dem der Zeitungsartikel von Marc und mir zusehen war.

Ich schüttelte den Kopf, nach ihm das Tablet aus der Hand und laß mir den Artikel durch.

Heimlich verliebt in die Trainer-Tochter?

Was läuft da zwischen Nationaltorhüter Marc-Andrè ter Stegen (22) und Julia Löw (18), die Tochter von Budestrainer Joachim Löw? Die beiden wurde gestern beim Pressetag im Trainingslager in Südtirol sehr vertraut miteinander beobachtet. Sie stehen sich anscheined sehr nahe und auch die Raktion von Julia Löw, welche verzweifelt weggelaufen war, zeigte uns, dass anscheinend etwas wares dran sein muss.

Wir werden aufjedenfall an der packenden Liebesgeschichte dran bleiben!

Unter dem Bericht konnte man noch das Foto sehen, auf dem Marc und ich uns fast küssten.

Ich senkte meinen Blick und gab meinem Vater sein Tablet wieder.

"Was fällt euch eigentlich ein sowas am Pressetag zu machen?! Ich hab dir zwar gesagt ich habe nichts gegen das mit euch, aber muss das ausgerecht so an die Öffentlichkeit kommen?! Weißt du eigentlich was das bedeutet?!" Mein Vater ließ nun seine aufgestaute Wut raus. Ich hatte mich sowieso schon gewundert, warum er am Anfang so ruhig war.

"Ich... ich weiß auch nicht..." mir kamen wieder die Tränen.

"Du kannst froh sein, dass wir Morgen wieder nach Hause fahren! Sonst würde die Presse uns jetzt die ganze Zeit am Arsch hängen!" Er stand auf und ging wütend aus dem Zimmer.

Ich hätte erwartet, dass er die Tür zuschlägt, doch irgendwie konnte ich nicht hören, wie sie ins Schloss fällt. Das hielt mich allerdings trotzdem nicht davon ab, mich heulend in mein Kissen zu schmeißen.

Wieder senkte sich meine Matratze. Das erklärte auch warum die Tür nicht zugeschmissen wurde. Wahrscheinlich hatte er aufeinmal doch wieder ein schlechtes Gewissen.

"Geh weg! Jetzt ist es auch zu spät!! Es ist ja sowieso immer meine Schuld!"

Ich spürte eine große Hand, die mir beruhigend über den Rücken strich. Das war nicht mein Vater. Ich schaute nach links und konmte erkennen, dass Marc neben mir saß. Wahrscheinlich hatte er seinen Fuß in die Tür gestellt, weil ich ihm ja gestern nicht aufgemacht habe. Ich konnte seine verweinten Augen erkennen.

"Hey..." sagte er und versuchte mich anzulächen, doch das mislang ihm eindeutig!

Ich setzte mich auf und fiel ihm sofort in die Arme. Ich brauchte das gerade einfach, es gab mir Kraft. Ich drückte meinen Kopf an seine Schulter und weinte einfach. Es tat einfach so gut einfach mal gehalten zu werden. Nach einer Weile löste ich mich aus seiner Umarmung und wir schauten uns einfach an.

"Du hast den Artikel schon gesehen oder?" Ich schaute ihm in die Augen und er nickte nur.

"Seit wann standest du vor meiner Tür?"

"Lang genug..."

"Also hast du es gehört?" Wieder nickte er.

"Mein Vater hat Recht! Es ist alles meine Schuld.." ich schaute nach unten auf meine Hände.

"Nein, wenn jemand Schuld ist, dann bin ich das, okay? Ich hätte ahnen müssen, dass die Presse uns auflauert." Er drückte meinen Kopf nach oben und zwang mich ihn an zusehen.

Es ist besser wenn ihr das lasst! Das mit euch wird sowieso nichts! Und dein Vater ist bestimmt auch nicht mehr so überzeugt davon! Nach morgen wirst du ihn sowieso nicht wieder sehen, oder glaubst du er nimmt sich Zeit für DICH?!

Mein Unterbewusstsein schaffte es immerwieder mir sowas einzureden.

"Ich glaube es wäre besser wenn du jetzt gehst..." Ich konnte die Enttäuschung in seinem Blick sehen und es tat mir unglaublich weh. Aber mein Unterbewusstsein hatte Recht. Wieso sollte er sich nach Morgen noch Zeit für mich nehemen, es ist doch das gleiche wie mit Max, als er weg war bin ich gefallen, tief gefallen und es hat mich so viel Energie gekostet wieder aufzustehen, das schaffe ich nicht nochmal.

Marc stand auf und verließ mein Zimmer. Nachdem er weg war, drehte ich die Musik wieder auf und fing an meinen Koffer zu packen.

Das Mittagessen verpasste ich auch, beziehungsweise ging ich einfach nicht hin und auch das Spiel, Deutschland gegen Deutschland schaute ich mir nur vom Balkon an.

Am Abend ging ich noch duschen, um ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen. Doch leider kam genau das Gegenteil dabei raus. Ich sah ihn, er lag einfach da, so wie früher, ich hätte nur zugreifen müssen und dieser Schmerz würde wieder meinen Köper durchfahren. Ich nahm ihn in die hand und schaute auf die Klinge. Sollte ich oder sollte ich nicht? Mindestens eine virtelstunde musste ich dort gestanden haben, das Wasser von mir runterprasselnd und auf den Rasierer starrend. Doch irgendwann schmiss ich ihn einfach in die Ecke und fing an zuschreien und zu weinen. Meine Beine wollten mich einfach nicht mehr halten und ich setzte mich auf den Boden. Das Wasser vermischte sich mit meinen Tränen und meine Schreie hörten nicht auf. Diese Gedanken, Selbstzweifel, alles was ich so mühsam abgeworfen hatte, alles war aufeinmal wieder da und ich konnte nichts dagegen tun. Mit meiner letzten Kraft schleppte ich mich aus der Dusche und schmiss mich in mein Bett. Total fertig und immernoch von den Gedanken gefangen schlief ich ein.

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Sooo ich hoffe es gefällt euch! Hat ja jetzt mindestens 2 Wochen gedauert... tut mir leid aber ich denke ihr wisst wie es ist, Schreibblockaden kommen und gehen ;)

Hättet ihr damit gerechnet? Dass es dad ist, warum Juli immer so emotional wird?

P.s. Wie immer gilt.... Rechtschreib- und Tippfeheler einfach übersehen :D

Zwischen Fußball&Liebe (Marc Andrè ter Stegen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt