...
„Ehm, Dad?", rufe ich aus meinem Zimmer und bürste mir nochmals meine Haare. „Ja?", brüllt er von unten und dann höre ich, wie er die Treppen zu mir hoch poltert.
„Was ist?", fragt er und schaut mich an. „Ist es okay, wenn ich bei Sam übernachte?", frage ich schüchtern und Dad verschränkt seine Arme vor der Brust. „Ja, ABER: Kein Scheiss! Ich mein's ernst!", warnt er mich und ich nicke erleichtert.
„Danke!", bedanke ich mich bei ihm und nehme meine Tasche und gehe runter. Hastig ziehe ich mir meine Schuhe an und zupfe meinen Rock zurecht. „Bis dann!", rufe ich und gehe dann.
Ich laufe zu Sam und hoffe, dass wir reden können. Nachdem ich mit meinem Dad in meinem Zimmer geredet habe, habe ich gefrühstückt und dann Sam geschrieben, ob ich zu ihm kommen kann. Er schrieb nur: Ok! Kurz und knapp, was mir Sorgen bereitet. Hoffentlich ist er nicht wütend oder schlecht gelaunt...
Bei ihm angekommen, klopfe ich und er öffnet die Tür. „Hey!", begrüsse ich ihn und er nimmt mich sofort in seine Arme. In seinen Armen, zieht er mich rein und schliesst die Tür. „Wie geht es dir? Bist du wütend?", frage ich ihn und er löst sich abrupt von mir.
Mit einem verzogenem Gesicht schaut er mich an und sagt: „Warum zur Hölle, sollte ich wütend sein?"
„Naja, wegen gestern! Du weisst schon...", erkläre ich und er sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Das ist wohl nicht dein ernst?", fragt er mich und ich gehe ins Wohnzimmer.„Ich habe Angst, dass ich deine Familie kaputt mache. Immer wegen mir gibt es Streit und wenn das so weiter geht, dann können wir nicht mehr zusammen sein. Ich will nicht, dass ich Schuld bin. Du und Harry streitet euch ständig", erkläre ich ihm und er schaut mich weiterhin fragend an.
„Hör auf! Hör auf sowas zu sagen! Der Streit ist nur zwischen mir und Harry und nicht mit der ganzen Familie. Und ausserdem, habe ich schon seit klein auf, immer Streit mit Harry. Wir beide kommen einfach nicht zusammen aus, das ist alles und ich werde dich nicht einfach so gehen lassen wegen Harry. Das würde ich nie zulassen", erwidert er und kommt näher zu mir.
„Ich liebe dich Kate, daran ist nichts zu ändern!", sagt er und legt eine Hand an meine Wange. Er kommt näher und küsst mich sanft. „Danke Sam!", flüstere ich und er lächelt mich an.
„So, jetzt vergessen wir was gestern geschehen ist und machen was zusammen. Was hältst du von See und baden?", fragt er mich und wechselt somit das Thema. Ich muss unwillkürlich lächeln und antworte: „Klar, wäre toll! Muss nur mein Bikini holen gehen!"
„Okay, ich hole schnell mein Badezeugs und dann fahren wir zu dir, um deine Sachen zu holen", sagt er und ich nicke.
Bei mir zu Hause, schleiche ich rein, hole mein Bikini und husche danach raus. Sam und ich fahren zum See und dort angekommen, ist es schon recht heiss. Wir machen uns auf dem grossen Rasen gemütlich.
Nachdem ich ein grosses Tuch auf dem Boden gelegt habe, packt mich Sam und führt mich zum Wasser. Ich wehre mich lachend, doch alles vergebens. Er schmeisst mich ins kalte Wasser und ich tauche erschrocken wieder hoch. „Sam!", rufe ich aus und er kommt auch ins Wasser. Er muss lachen und ich stimme dann auch mit ein.
Man gewöhnt sich schnell an das Wasser und Sam taucht ab. Ich suche ihn, finde ihn nicht und ich mache mir Sorgen. „Sam?", rufe ich und er taucht plötzlich vor mir auf. Ich schreie erschrocken auf und er kann sich vor Lachen nicht mehr einkriegen.
Dann kommt er zu mir und ich schlinge meine Arme um seinen Hals. „Es ist angenehm warm hier!", sage ich und er lächelt mich an. „Ich kenne halt die besten Orte!", meint er und ich muss grinsen. „Du bist wunderschön!", flüstert er und ich schaue ihn mit glänzenden Augen an.
Sam schaut mich liebevoll an und gibt mir einen kurzen Kuss. Wir schwimmen einige Runden, bis ich erschaudere. „Können wir raus aus dem Wasser? Es ist kalt!", frage ich ihn und er nickt.
Auf dem Rasen, legt sich Sam auf das Tuch hin und nimmt ein Buch. Er liest darin und ich lege mich neben ihm hin. Eine Hand hat er um meinen Bauch geschlungen und ich sonne mich an der heissen Sonne. Es ist so schön hier mit ihm.
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My life is an accident - Sam Holland - by idrinkteadarling15
FanfictionCatherine, auch Kate genannt, eine Schülerin aus London, lebt vorerst ganz normal, bis dann einige Schicksalsschläge geschehen. Wird sie diese Probleme und Sorgen alleine gerade biegen können? - Sam Holland - Harry Holland - London - Highschool