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Ich wünsche euch eine schöne Woche ❤️

Marcus

Gefühle sind scheiße, sie zeigen entweder Freude, oder Trauer. Dann gab es aber auch diese Mischung, die ich Monate lang schon in mir hatte.

Eigentlich sollte ich glücklich sein, ich war verliebt, in einen wundervollen Menschen. Eigentlich war ich aber auch einfach nur traurig, weil diese glücklichen Gefühle, voller Liebe nicht erwidert wurden.

Die Trauer überwog, eigentlich schon die ganze Zeit, aber ich unterdrückte es, bis zu dem Moment, an dem ich merkte, dass ich Arthur kein bisschen etwas bedeutete.

So ging man mit keinem Freund um, nicht mal meinen Ex würde ich dies antun. Einfach so weggeschickt werden, weil man nicht mehr Gebraucht wird, war eine üble Art, einem Menschen zu zeigen, was dieser für die Person ist.

Wären Charles und Charlotte nicht da gewesen, ich hätte wirklich nicht gewusst wohin mit mir. Ich war denn beiden wirklich dankbar, dass sie in diesem Moment dabei waren und mir geholfen hatten.

Zuhause war es einfach nur schlimm, auch für Cal. Erst hatte ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen und denn ganzen Tag dort verbracht, nachdem ich kurz erzählt hatte, was genau passiert war.

Am nächsten Tag waren Mick und Robert gekommen, wollten mich mit Cal zusammen aufbauen, was aber eher semi gut geklappt hatte.

War dies der Preis dafür, dass man Monate lang seine Gefühle unterdrückt hatte, dieser Person es nie gezeigt hatte, damit diese Person glücklich sein konnte?

Ich fühlte mich innerlich wirklich leer, konnte meine Gedanken nicht sortieren und war einfach am Ende meiner Kräfte.

Das ich eigentlich sofort gehen wollte, als ich die beiden am Sonntag Abend im Restaurant sah, war allen klar, aber ich riss mich zusammen.

Das sie mich offensichtlich, absichtlich umstoßen wollte und mir dabei wirklich weh getan hat, schien Arthur aber auch nicht zu interessieren, weshalb ich danach froh war, dass auch die anderen gehen wollten.

Callum brauchte die halbe Nacht, bis ich endlich schlief. Warum konnte ich plötzlich nicht drüber hinweg sehen wie sonst, musste mein Körper und meine Gefühle echt durch diesen Schlag in die fresse von ihm so ausrasten.

Er hatte Marie, war mir ihr glücklich und zog sie jedem vor. Das die anderen es auch nicht so toll fanden, dass er sofort am nächsten Tag wieder abgehauen war, war verständlich.

Wie sie ihn aber ignorierten, nervte mich auch. Ich sah dass es ihn verletzte, weshalb ich meine Meinung dazu sagen musste.

Es war eine Sache zwischen ihm und mir, die anderen konnten doch weiterhin mit ihm reden. Callum brachte es aber irgendwie nicht übers Herz, auf ihn zuzugehen und ein Gespräch mit ihm zu beginnen.

Die letzten zwei Tage meldete ich mich auch krank, ich war auch krank. Mir ging es schlecht, Schlaf war kaum vorhanden und essen konnte ich auch nicht wirklich was, ohne das ich es einige Minuten später wieder sah.

Liebeskummer macht krank, dies stand zu 1000% fest. Wenn meine Mutter mich so sehen würde, würde sie mich wahrscheinlich einweisen.

Am Samstag rief Charles mich an, da er sich sorgen machte, weil ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Ich blieb auch lange standhaft, erzählte dass es mir soweit gut ginge, bis ich dich wieder in Tränen ausbrach.

„Ich mach dieses miststück fertig!" hörte ich Charlotte, als ich ihr von der Begegnung im Restaurant erzählte. „Du hast meiner Mum schon genug erzählt, ich glaube auch sie ist mittlerweile so weit, mit Arthur zu sprechen." sagte Charles zu ihr.

Happiness is not a destination. Happiness is a way of life.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt