Arthur
Immer mal wieder kamen die Gedanken, Marie, was sie getan hat, wie doof ich war. Marcus, Callum, Robert und Mick hatten mich aber wirklich aufgeheitert.
Als ich wache wurde, lag ich auf dem Sofa. Marcus und Callum waren irgendwie verschwunden, der Fernseher lief noch und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich auch nicht länger als eine Stunde geschlafen haben konnte.
Ich trank einen Schluck, stand dann auf und wollte die beiden suchen. Ich hörte Callums stimme, verstand aber nicht, was er sagte. Weshalb ich näher ging. „...ich bin für dich da, egal was ist. Du kannst immer mit mir sprechen." verstand ich und sah kurz um die Ecke.
Callum saß an der wand angelehnt auf seinem Bett, Marcus lag auf seiner Brust und zitterte am ganzen Körper. Ich wollte die beiden nicht störten, weshalb ich erstmal zurück ins Wohnzimmer ging.
Das es Marcus so übel ging, hatte ich nicht geahnt. Er schien wirklich fertig zu sein, was mir unendlich leid tat.
Ich fragte mich echt, in wenn er sich so krass verliebt hatte. Diese Person müsste alles für ihn sein, ich verstand nicht, warum diese Person es nicht begriff.
Marcus ist so ein liebevoller, Lustiger und toller Mensch. Er würde seinen Partner auf Händen tragen, ihn jeden Wunsch von denn Augen ablesen und immer für diese Person da sein.
Er würde ans Ende der Welt mit ihm gehen, die Sterne vom Himmel holen und bedingungslose Liebe übermitteln. Von so einem Menschen träumt jeder, aber eine Person wohl nicht.
Ich musste irgendwie auch für ihn da sein, ihm helfen, dass es ihm besser ging. Ihn gerade so fertig zu sehen, tat unglaublich weh.
Er tat alles für mich, dass es mir besser ging. Er kam zu mir, trotz dessen ich ihn so verletzt habe. Marcus verdiente es nicht, so traurig, so kaputt zu sein.
Ich ordnete meine Gedanken, stand dann wieder auf und ging zur Callums Tür, aber so, dass man mich diesmal wahrnahm.
Callum zeigte mir an, dass ich leise sein sollte, da Marcus wohl schlief. Ich ging langsam auf sie zu, setzte mich vorsichtig hin und betrachtete das geschwollene Gesicht von ihm.
Er sah so zerbrochen aus, so leer. Irgendwie nicht wie der Marcus, denn wir alle kennen und liebten.
„Ihn geht es wirklich nicht gut." flüsterte ich, meine Feststellung. „Nein, leider nicht. Ich würde es ihm so gerne abnehmen. So lange schon frisst er alles in sich hinein. Die letzten zwei Wochen, auch wegen eurem Streit ging es ihm dann wirklich schlecht. Er hat nichts mehr gegessen, weil er es eh wieder ausgekotzt hätte. Trinken tat er manchmal, aber auch nicht ausreichend." Callum strich ihm über denn Kopf, blickte ihn mitleidig an.
„Weiß er nichts von Marcus Gefühlen?" Ich blickte Cal fragend an. Er schüttelte denn Kopf, sah dann zu mir. „Es ist wohl aussichtslos, er wird diese Person wohl nie an seiner Seite haben." murmelte er und sah selber todtraurig aus.
„Wird er wirklich niemals eine Chance haben?" fragte ich wieder leise und schluckte, weil mir gerade bewusst wurde, wie sehr er litt.
„Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Wird er jemals eine Chance haben, Arthur?" er blickte mich lange fragend an, aber ich konnte da ja nichts drauf antworten, weil ich nicht wusste um wenn es ging.
Ich lehnte mich neben Callum an die wand und meinen Kopf auf seine Schulter. „Ich hoffe es wird bald alles besser, für ihn und für mich." hauchte ich, auch denn Tränen wieder nah.
Diesmal aber nicht wegen meinen Problemen, sondern weil es Marcus so sehr mitnahm. „Bestimmt, irgendwann wird dies alles vergehen. Ich bin mir da sicher." sprach Callum und legte seinen Arm, der nicht um Marcus lag, um mich.
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Happiness is not a destination. Happiness is a way of life.
FanfictionArthur dachte, er wäre mit Marie glücklich, sie wäre seine große Liebe. Dass er sich so täuscht, damit hätte er niemals gerechnet. Marcus war verliebt, aber würde dies niemals zulassen, aber seiner großen Liebe, ging es plötzlich nicht gut und er k...