Kapitel 3 Eine schöne Krankheit

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Harry:
"Brauchst du Hilfe?" fragte ihn der blondhaarige Slytherin. Harry starrte weiter in diese wunderschönen Augen. Warum waren sie ihm nie aufgefallen? Sie sahen so toll aus. Wie ein Sturm. Gefährlich und trotzdem wunderschön. "Harry?!" fragte er erneut. Was? Hatte der Eisprinz was gesagt? Oh Gott, er hatte Harry gesagt. Seit wann sagte er Harry? "Ähm... Also... Hast du was gesagt?"fragte er schließlich verwirrt nach. Malfoy runzelte die Stirn, selbst dabei sah er gut aus,bevor er langsam wiederholte:"Brauchst du Hilfe?" WAS? OB ER HATTE HILFE BRAUCHTE? VON MALFOY? MALFOY WOLLTE IHM HELFEN? "Ja?!"antwortete er zaghaft. "Eigentlich wollte ich es erst heute Abend machen." gestand er. "Ah. In Ordnung. Aber, kannst du es? Ich könnte dir helfen!?" Harry konnte nicht erkennen ob es eine Frage war oder eine Aussage. "Warum sollte ein Slytherin mir helfen?" fragte er und ignorierte das komische Gefühl in seiner Brust. Draco grinste:"Du kannst es nicht. Du bist eine Null in Zaubertränke. Und Granger lässt dich nicht anschreiben. Also, überleg es dir Potter." Damit stand er auf und ging aus dem Klassenzimmer. Es hatte offensichtlich schon geläutet, denn alle packten ihre Bücher ein und verließen das Zimmer. Der Gryffindor starrte dem Eisprinzen verwundert nach. Was sollte das den? War das ein Angebot?

Harry stand auf, packte sein Zaubertränkebuch ein und verließ nachdenklich zusammen mit Ron und Hermine Snape's Klassenzimmer. Dieser starrte ihnen mit dem selben verächtlichen Blick nach, mit dem er sie, insbesondere Harry immer ansah. "Wartet auf mich!" rief Neville ihnen hinterher und und rannte ihnen nach. Dabei schaffte er es immerhin über seine eigenen Beine zu stolpern. Er rappelte sich schnell wieder auf und kam dann mit einem rot angelaufenen Kopf zu ihnen, während die Slytherin's sich wieder Mal tot lachten. Eben Null Geschmack! "Alles gut, Neville?" fragte Hermine besorgt. "Ja, klar. Alles in Ordnung. Ich wollte fragen, also es soll nicht doof klingen, ob du mir vllt bei dem Aufsatz für Snape helfen kannst?" fragte Neville schüchtern. Es war ihm anzusehen das es ihm peinlich war. "Aber natürlich, Neville." antwortete Hermine etwas zu schnell für Harrys Geschmack. Sie lächelte Neville zaghaft zu, was ihn erröten ließ während Ron nachdenklich die Stirn runzelte.

Sie machten sich gemeinsam auf den Weg in die Große Halle. Harry war größtenteils still und dachte nach. Über einen ganz bestimmten Slytherin. (Wer da wohl ist :-) Die anderen jedoch klapperten, maulten und lachten in einem fort. Hermine regte sich über Malfoy auf und gebrauchte dabei Worte, die sehr untypisch für sie waren. Und Ron motzte über ihre Hausaufgabe und das sie so oder so genug zu tun hätten. "Harry, ist alles in Ordnung? Du bist so ruhig. Wie war es eigentlich mit Malfoy zusammen zu arbeiten?" fragte Hermine ihn und Harry bemühte sich ihr schnell zu antworten. Allerdings viel ihm nicht so viel Sinnvolles ein, also murmelte er: " War okay. Hat fast alles alleine gemacht." Gleichzeitig riefen Ron, Hermine und Neville:
R:"Was er hat dich die alles alleine machen lassen?"
H:"Aber Harry! Er war zwar vorhin gemein, aber es war eine Partnerarbeit! Du lernst nichts wenn du nicht hilfst. Jeder muss 50% der Arbeit erledigen."
N:"Er hat alles gemacht? Einfach so? Ist Malfoy krank?"
Harry verstand nur die Hälfte von dem geredeten da alle gleichzeitig sprachen und Ron auch noch ziemlich laut. "Malfoy hat alles gemacht nicht ich, Ron." sagte er dann. "Was Malfoy? Niemals!" Ron sah total verwirrt drein doch Harry nickte. "Neville du hast Recht! Der ist krank!" meinte er dann an Neville gewandt.

Inzwischen hatten sie die schweren Holztüren die den Eingang zur großen Halle markierten erreicht. Ron und Neville gingen vorrauß während Ron lautstark verkündete was für einen Bärenhunger er hatte. Harry wollte den beiden gerade folgen, als eine Hand ihn sanft am Arm packte und festhielt. Es war Hermine. "Diese Krankheit heißt Liebe." flüsterte sie ihm zu und schlenderte dann ohne ein weiteres Wort in die große Halle zum Mittagessen.

" flüsterte sie ihm zu und schlenderte dann ohne ein weiteres Wort in die große Halle zum Mittagessen

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Der Eisprinz von SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt