Harry:
Ich nickte und stand auf. Ich hatte eine Entscheidung getroffen. Es passte nicht zu mir ewig herum zu überlegen! Vielleicht war die Entscheidung falsch, vielleicht aber auch richtig. Ich würde es bald erfahren. "Ich muss los Ginny!"rief ich ihr noch schnell zu bevor ich aus dem Gemeinschaftsraum ging. Sie sah mir verwundert nach. Es war schon Sperrstunde also musste ich vorsichtig sein. Und Zeit um die Karte des Rumtreibers zu holen wollte ich auch nicht verschwenden. Ich brauchte einen ruhigen Ort! Irgendwo, wo kein Lehrer oder Filch so schnell hin kam. Der Raum der Wünsche! Warum war es mir nicht früher eingefallen? (Weil Harry nicht Hermine ist 😉😅) Das ist die beste Idee die es gibt. Also lief ich schnell zum Wandteppich und schob ihn zur Seite. "Ich brauche einen Raum in dem ich ungestört einen Brief schreiben kann!" sagte ich während ich vor der Wand dreimal auf und ab ging. Die Tür erschien, wie immer lautlos, so das ich schnell hindurch schlüpfen konnte. Dahinter erwartete mich ein großer Schreibtisch, der in einer Bibliothek stand. Es gab frisches Pergament und Tinte. Perfekt! Perfekter geht es gar nicht! Ich setzte mich hin und begann zu schreiben.Hey Malfoy,
ich denke ich bräuchte schon ein wenig Nachhilfe in Zaubertränke. Was hältst du von einem Treffen? Zeit und Ort ist mir völlig egal.
HarryHarry sah nicht ein, wieso er "Liebe Grüße" oder etwas dergleichen darunter schreiben sollte. Es klang schon jetzt seltsam (ein "wenig" Nachhilfe). Egal, es blieb keine Zeit für großartige Veränderungen wenn der Brief nicht mitten in der Nacht ankommen sollte. Er schraubte das Tintenfass zu und faltete das Pergament zusammen. Dann machte er sich auf den Weg zur Eulerei. Sie war sicherlich zugesperrt, dich mit Sirius Messer(Erwähnung erstes Mal in "Harry Potter und der Orden des Phönix", als Harry in Umbriges Kamin mit Sirius reden will.) kam er dort sicherlich leicht rein. Doch mitten auf der Treppe zum obersten Stock, indem sich die Eulerei befand über er plötzlich stehen. Er hatte hinter sich Schritte gehört, ganz sicher! Er atmete tief durch und drehte sich um, darauf gefasst in Flich's Gesicht oder noch besser, in das von Snape zu schauen. Doch da lag er sehr sehr falsch. Hinter ihm stand niemand. Verwirrt betrachtete er die Treppe. Er hatte zu hundert Prozent Schritte gehört!!! Aber, würde Filch sich verstecken und ihm unauffällig folgen? Ja wohl eher nicht! Und Snape oder ein anderer Lehrer, das war auch eher unwahrscheinlich. Also musste er sich doch irgendwie verhört haben. Mir gerunzelter Stirn drehte er sich wieder nach vorne und wollte gerade weiterlaufen, als es ihm wie Schuppen von den Augen viel. Einem Impuls heraus folgend sagte er:"Gute Idee Malfoy. Aber solltest du nicht im Bett sein? Wenn das deine Mami wüsste würde sie sich dich sicher Sorgen darüber machen, dass du Kälte Füße bekommst!" Ein leises Lachen ertönte hinter Harry, das ihm einen Schauer über den Rücken jagen ließ. "Keine Sorge, sie weiß das ich schon groß bin. Aber höre ich da etwas wie Sorge in deiner Stimme, Harry?" Er erstarrte. Malfoy hatte Harry gesagt, jetzt zum zweiten Mal. Das erste war heute in Zaubertränke und jetzt hier. Gerad eben. Bevor er jedoch "Sicher nicht!" antworten konnte fragte der Slytherin ihn:"Was ist das in deiner Hand?"-"Ein Brief"-"Und für wenn ist der?" Wieder erstarrte er. Was sollte er den jetzt sagen? Doch dann viel ihm etwas ein! Harry musste grinsen während er in Malfoy's schönes Gesicht blickte und antwortete:"Für den Eisprinzen!"
Malfoy sah ihn nur verständnislos an. Doch der Gryffindor hatte nicht vor, seine Wortwahl zu erklären. Wenn Draco klug war und das war er ohne Frage, würde er früher oder später dahinter kommen was es zu bedeuten hatte.
Übrigens:
Ist euch schon aufgefallen dass es in den HP Filmen keinen Wandteppich gibt sondern nur die Wand und dann die Tür. In den Büchern aber einen Wandteppich mit einer "verborgenen" Tür?
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Der Eisprinz von Slytherin
FanfictionDraco benimmt sich komisch, er verspottet Harry nicht mehr und seine Streiche halten sich auch im Rahmen... Was ist nur los mit ihm? Als er dann auch noch in Zaubertränke mit ihm zusammen arbeiten muss, versteht der Gryffindor die Welt nicht mehr...