𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂

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Ich hatte wohl die übelste Schreibblockade die letzten Wochen...

Nächste Woche kommt leider auch kein Kapitel. Die nächste Zeit ist ziemlich stressig für mich und ich bin noch einmal im Urlaub!
Danach geht es weiter mit Part Four! Ich habe schon so viel geschrieben und das innerhalb eines halben Jahres... Mittlerweile fühlt es sich wie ein Traum an.

Ich hätte nie gedacht diese große Rückmeldungswelle zu bekommen...

Danke für die vielen neuen Votes! Das bedeutet mir sehr viel <3

Bis dahin!

Haut rein
~Ann ^^

•𝔉•
𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂
•𝔉•

ᵈʳᵉⁱ ʷᵒᶜʰᵉⁿ ˢᵖᵃᵉᵗᵉʳ

„Bɪsᴛ ᴅᴜ ᴅɪʀ sɪᴄʜᴇʀ Fʀᴀɴ?"

Ich war mir nicht sicher. Gar nicht.

„Ja"

Ich zog den Parker fester um meinen schmalen Körper und holte tief Luft. Der klinische Geruch des Krankenhauses kam mir selbst hier draußen wie eine sterile Wand entgegen.
Ich roch das geronnene Blut, das Desinfektionsmittel, Kochsalzlösung, Iodpulver, Mullbinden, Metall - Skalpelle, Stethoskope - und ich roch das Putzmittel, welches einen leichten klebrigen Film auf dem Linoleumboden hinterließ.

Bella warf mir einen besorgten Blick zu.
Ich betete, dass Alice so sehr mit Bree beschäftigt war, dass sie meinen Plan nicht kommen gesehen hatte.
Edward war mit Jasper und Emmett jagen und Rosalie und Esme waren für die Hochzeit in zwei Wochen einkaufen.

Edward und Bella hatten keine Zeit verloren.

Bella und ich traten ein und ich hielt meinen Atem auf das mindeste zurück. Zum Sprechen brauchte ich Luft. Zu mehr nicht.

An der Rezeption wartete Carlisle bereits auf uns. Eine Falte lag über seiner Stirn und er setzte an die gleiche Frage, wie Bella zu stellen.
„Ja ich bin mir sicher. Ich habe mich im Griff. Aber das muss ich tun. Das bin ich ihr schuldig", unterbrach ich den blonden Arzt.

„Du bist ihr gar nichts schuldig, Fanny", murrte Bella.

„Sie nimmt die Behandlungen gut an, die wir ihr geben. Aber ich denke, dass es schwer wird sie lange von uns fernzuhalten. Wir sollten schnellstens nach Bellas Verwandlung umziehen...", erklärte der Arzt und Bella schien etwas blasser zu werden.

Ich nickte und vergrub meine Hände in meiner Jackentasche.
„Kann ich zu ihr?", fragte ich und Carlisle nickte. Sein Blick fiel auf Bella.
„Ich warte hier. Ich muss sie nicht sehen. Es reicht, dass Alice sie aus Höflichkeit zu meiner Hochzeit eingeladen hat", sagte Bella und ließ sich auf einen unbequemen Plastikstuhl fallen. Ihre Arme überkreuzten sich und sie nickte mir zu.

Carlisle legte mir eine Hand auf den Rücken und führte mich den Gang herunter.
„Wie haben ihre Eltern das ganze aufgenommen?", fragte ich so leise, dass nur er es hören konnte.
„Nicht sehr gut. Sie haben den Reverend verklagt, aber die anderen Dinge können sie nicht sehr gut verarbeiten. Ich weiß nicht, inwiefern sie Michaels Gabe noch im Griff hat", gab er zu und blieb vor einer Tür stehen.
Als er einen Schlüssel hervorholte hob ich überrascht eine Braue.

„Sie hat in der Woche schon drei Mal versucht wegzulaufen", seufzte er und schloss die Tür auf.

Das Zimmer war sporadisch eingerichtet. Ein typisches Krankenhausbett stand im Zentrum des Zimmers, links daneben ein kleiner Nachttisch mit Blumen und Besserungskarten. Eine halbe Wasserflasche stand auf dem Boden daneben.
Rechts vor dem einzigen, verschlossenen Fenster stand ein einsamer hellgrüner Sessel und auf ihm kauerte eine hagere Gestalt mit verfilzten Haaren.

Famine - Jasper HaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt