𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂𝓯𝓲𝓿𝓮

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Danke, danke, danke für eure Geduld!
Und danke für die vielen neuen Leser.
Nun sehr verspätet, aber immerhin da:
Das neue Kapitel!

Love and Kisses
~Ann <3

•𝔉•
𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂𝓯𝓲𝓿𝓮
•𝔉•

Lauren saß mit angespanntem Kiefer in der Garage und sah Rose dabei zu, wie diese den Lack auf Carlisles Mercedes polierte.
Ich beobachtete Lauren.
Ihre Augen funkelten noch immer leuchtend rot.
Ihre Verwandlung war traumatisch gewesen. Ihre Stimmungsschwankungen waren schlimmer.

„Willst du wirklich dabei sein, wenn... Ich meine weder Bella noch Edward wissen, dass du...", ich fing mich wieder. Lauren hatte sich noch mehr verspannt.
„Wenn ich Bella etwas tu habt ihr wenigstens einen Grund mich loszuwerden"

Ein Knirschen und unangenehmes Kratzen und mein Kopf flog zu Rose. In dem schwarzen Auto war eine Delle und vier Kratzer, die in Rosalies Hand endeten.
„Wir wollen dich nicht loswerden Lauren...", versuchte ich.
„Aber wenn du darauf bestehst können wir es gleich beenden!"
„Rose!"

„Nein! Wir haben sowieso schon genug Probleme! Wenn sie sich nicht benimmt wie eine volljährige Person, dann–"
„Dann was?!", Lauren war aufgesprungen.

Rose knurrte und ich stand vorsichtig auf.
„Könnten wir bitte einmal tief Luft holen und so tun, als wäre die Welt ein bisschen normal?"
Schwere Schritte näherten sich und Emmett stellte sich mit verschränken Armen in den Türrahmen.

„Lauren, wir gehen eine Runde nach draußen", sagte er ruhig, jedoch bestimmt.
Zu meiner Überraschung stand die Blondine auf. „Ich werde Bella nichts tun", wiederholte sie, dieses Mal ruhiger und resignierter.

Rosalie schloss die Augen und rieb sich die Schläfen, als Lauren die Garage mit Emmett verlassen hatte.
„Ich kann sie nicht leiden", murmelte sie und machte sich an die Arbeit die Delle wieder aus dem Wagen zu drücken, sowie die Kratzer zu behandeln.

„Ich weiß, aber sie hat genug Mist erfahren", murmelte ich.
„Was ist in den zwei Wochen passiert?", fragte Rose. Ich schloss die Augen und seufzte leise.

„Zu viel... Die Verwandlung an sich war schon grausam. Die Schreie... Jasper meinte, es wäre normal gewesen, aber ich hatte nicht realisiert, wie schrecklich es ist, das sehen zu müssen... Als sie aufgewacht ist mussten wir ihr die ganze Vampirgeschichte erklären. Danach hat sie versucht sich das Leben zu nehmen und seitdem versucht uns dazu zu bringen sie umzubringen. Ich – ", ich brach ab und umschloss meinen Körper mit meinen Armen. „Ich hatte nie realisiert, wie sterblich man ist. Sie hat versucht", ein Schluchzen schüttelte mich und Rose' Augen wurden weich.

Sie überbrückte den Abstand zwischen uns und schloss mich in ihre Arme.
„Ich weiß, was sie versucht hat...", murmelte Rosalie und seufzte. „Das ist doch alles verkorkster Mist"
„Es ist nicht fair, dass er immer noch mein Leben versauen kann. Es ist nicht fair, dass er Unschuldige da reinziehen muss"

Ich versuchte mich zu sammeln und lauschte auf die stillen Geräusche im Haus. Alice räumte ein Zimmer für Bella um, Carlisle baute eine Liege und ein Ultraschallgerät in seinem Arbeitszimmer auf.
Ein leises Lachen braute sich in meinem Bauch auf.
„Das ist doch alles Mist", lachte ich unter einem Schluchzen.
„Ja, ich weiß", seufzte Rose und schmunzelte mich an.
„Aber egal was kommt, wir schaffen das. Bella schafft es, das Baby schafft es und vergiss nach diesem Gespräch, dass ich es jemals gesagt habe: Lauren schafft es auch. Genauso, wie du es geschafft hast"

•𝔉•

Motorengeräusch näherte sich und zwei unverkennbare Gerüche damit.
Jasper stand hinter mir, seine Arme locker um meine Schulter geschlungen. Tausende Gedanken jagten durch meinen Kopf.
Ein Auto kam die Auffahrt hoch und meine Augen fanden sofort Bellas blasse Gestalt im Wagen.
Sie sah dünn und müde aus, doch seltsam friedlich. Eine ihrer Hände lag auf einem leicht geschwollenen Unterbauch.

Famine - Jasper HaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt