03

894 46 72
                                    


Kapitel 2

^mila

Erschrocken wirbelt Mila herum und muss feststellen, dass Robert lässig an der Wand neben der Eingangstüre steht. Die Dunkelheit umnebelt sein Gesicht, sodass Mila nichts, außer sein teuflisches Grinsen wahrnehmen kann.

 Die Dunkelheit umnebelt sein Gesicht, sodass Mila nichts, außer sein teuflisches Grinsen wahrnehmen kann

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Was- ...wie bist du hier reingekommen?" fragt die Blondhaarige erschrocken und macht einen Schritt zurück, um sich von ihm zu entfernen.

„Das-" er stößt sich von der Wand ab und macht einen Schritt auf Mila zu, die nun von seinen dunklen Augen empfangen wird „-spielt keine Rolle"

„Das-" er stößt sich von der Wand ab und macht einen Schritt auf Mila zu, die nun von seinen dunklen Augen empfangen wird „-spielt keine Rolle"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Robert hat die Hände in seinen Hosentaschen vergaben und mustert die junge Frau vor sich mit lusterfüllten Augen.

„Was willst du hier?" fragt sie atemlos und macht einen weiteren Schritt nach hinten. Ein raues Lachen entgleitet Roberts Kehle, als er auf den Boden blickt und mit der Zunge schnalzt.

„Das was du auch willst" antwortet er knapp und nähert sich Mila erneut.

„I-Ich kann jeder Zeit Nicolas rufen" entgegnet sie ihm nervös und kramt ihr Handy aus der Handtasche „ich muss ihn nur anrufen, dann wird er kommen und dich holen"

Wieder lacht er nur und schüttelt den Kopf.

„Oh süße, warum machst du es dann nicht" fragt er dunkel „du hättest es schon seit dem ersten Moment tun können, seit dem ich hier bin, doch hast du nicht. Also hör auf dich und vor allem mich zu belügen, das macht es nämlich nicht besser"

Wieder macht er einen Schritt auf sie zu und diesmal kann die Blondhaarige nicht weiter von ihm zurückweichen, da sie mit ihren Kniekehlen schon das Gestell ihres Bettes berührt.

„Abhauen nützt heute nichts" haucht er ihr entgegen „nicht so wie vor drei Jahren" er stoppt und legt grübelnd die Finger ans Kinn „wenn ich so recht überlege, dann hat es da eigentlich auch nichts genutzt wie du unschwer erkennen kannst"

Er breitet seine Arme in einer langsamen Bewegung aus und blickt im Raum umher.

„Wenn ich ehrlich bin hat es mich damals schon ein wenig verletzt, dass du einfach so gegangen bist" flüstert er, doch in seiner Stimme ist keine Spur von Traurigkeit oder sonst irgendeiner Emotion außer Lust, was Mila innerlich zum brodeln bringt.

„Dich hat es verletzt!?" speit sie ihm wutentbrannt entgegen, weswegen Robert überrascht, aber kein bisschen eingeschüchtert, die Augenbrauen nach oben zieht „WARST DU NICHT DERJENIGE DER GESAGT HAT, DASS ES KEIN UNS GEBEN WIRD? DU BIST DOCH SELBST DRAN SCHULD, DASS ICH GEGANGEN BIN, ABER WIE IMMER SIEHST DU FEIGLING DAS NICHT EIN! WEGEN DIR HABE ICH ANGEFANGEN MEINE HEIMAT, DIE STADT IN DER ICH GEBOREN UND AUFGEWACHSEN BIN, ZU HASSEN! DU HAST MICH VERDAMMT NOCHMAL ZUERST GEBROCHEN!"

Schwer atmend steht sie vor ihm und starrt ihm mit hasserfüllten Augen ins Gesicht. All das, hat ihr drei Jahre lang auf der Zunge gebrannt und nun endlich kann sie es rauslassen.

„Wow" gibt Robert grinsend von sich „du hast ja sowas wie Selbstbewusstsein entwickelt. Ich glaube, die ganze Popularität tut dir nicht gut"

„Und wie ich sehe hast du immer noch kein Gewissen entwickelt" gibt sie mit der gleichen Portion Arroganz zurück, die er ihr entgegengebracht hat.

Wieder mal lacht der Mann nur und selbstgefällig leckt er sich über die Lippen.

„Ich will dich nur daran erinnern, dass ich nicht derjenige bin, der umgezogen ist um vor seinen Problemen wegzulaufen. Gemeldet hast du dich auch nicht mehr"

„Du hättest dich doch genauso melden können!" jetzt reicht es Mila. Mit erhobenen Finger stürmt sie auf den Mann zu und stochert unerbittlich auf seinen Brustkorb ein „Jahrelang habe ich auf etwas gewartet! Eine Nachricht, einen Anruf oder sonst was! Doch wie immer nichts! Rein gar nichts!"

Lässig umgreift Robert das zierliche Handgelenk der Blondhaarigen und blickt schmunzelnd auf sie herab. Mittlerweile befinden sie sich am anderen Ende des Raumes und sein Rücken drückt gefährlich gegen die Wand.

„ich wollte mit dir reden, doch du bist abgehauen! Falls du das vergessen hast!" diesmal liegt eine Spur von Bitterkeit in seiner flüsternden Stimme und grob schlägt er ihre Hand weg. Jetzt ist es Mila die lacht und hysterisch wirft sie ihre Arme in die Luft, als sie sich von Robert abwendet und ihm den Rücken zukehrt.

„Du hast dich kein Stückchen verändert" höhnt sie „ich soll abgehauen sein, ja? Denkst du ich hätte es noch eine Sekunde längere dort ausgehalten, bei dir? Ich musste da weg! Und es ist dir recht spät eingefallen, dass du mit mir reden willst! Tausend mal habe ich es probiert, doch jedesmal hast du abgeblockt, also hör auf mich jetzt als die Schuldige für dein Leiden dastehen zu lassen! Denn daran schuld bist einzig und allein du! Du bist ein scheiß Feigling, ein Narzisst, der denkt, dass er machen kann was er will und dabei keinen einzigen verfickten Gedanken daran verschwendet, dass auch andere Menschen Gefühle haben!"

Stumm hat Robert ihren Worten Gehör geschenkt und trotz allem ziert sich weiterhin ein Grinsen auf seinen Lippen.

„wie ich sehe, scheint dich das noch sehr mitzunehmen" sagt er entspannt „so einfach konntest du mich doch nicht vergessen, was?"

you broke me first | 𝐫𝐝𝐣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt