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Kapitel 13

^mila

„Was soll das" keucht Mila, während sie von Robert hinter sich hergezogen wird „lass. Mich. Los"

Kläglich versucht sie sich aus seinem festen Griff zu lösen, doch Robert lässt nicht locker. Sie kommen vor seinem Audi zum stehen, dessen Beifahrertüre er leichtfertig öffnet und Mila hineindrückt. Wortlos knallt er die Türe hinter ihr zu und läuft um das Auto herum. Als er schlussendlich auch im Wagen Platz nimmt, atmet er tief aus.

Mila starrt ihn einige Sekunden unglaubwürdig an, bis sie versucht die Autotüre zu öffnen, doch das Auto ist von innen verschlossen. Ein Lachen ertönt und als sie zu Robert blickt, stellt sie fest, dass dieser das Lenkrad mit beiden Händen umgriffen hat und dass auf seinen Lippen ein Lächeln liegt.

Kopfschüttelnd versucht er sich zusammenreißen.

„Wie ich sehe, willst du von mir weg" sagt er, den Blick immer noch nach vorne gerichtet „du gibst mir ja nicht mal die Möglichkeit, dass ich dir meine Gefühle erklären kann. Ich dachte, dass es das ist, was du willst, aber wenn du gehen willst, dann halte ich dich nicht auf."

Durch einen einfachen Knopfdruck sind die Türen nicht mehr verschlossen und Mila könnte, wenn sie wollte, abhauen. Jedoch halten Roberts Worte sie davon ab. Sie mustert den Mann mit verengten Augen.

Auf seinen Lippen liegt zwar ein Lächeln, doch in seinen Augen spiegelt sich wundersamerweise Traurigkeit wieder.

„Ich will dir nichts Böses Mila" flüstert er plötzlich und seine Hände verfestigen ihren Griff um das Lenkrad „das wollte ich noch nie..."

Er stoppt und blickt in seinen Schoß, während er schwer schlucken muss.

„Allein der Gedanke daran, dich zu verlieren, bereitet mir eine unglaubliche Angst und genau dieses Gefühl ist es, was ich fürchte. Ich habe dir schon einmal von meiner Vergangenheit erzählt und du bist die erste Frau seit Jahren, die solche Gefühle in mir auslöst. Ich bin es aber nicht gewohnt und ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll" Robert lacht gespielt auf „es ist nun mal meine Art, dass ich dich und alles andere um uns herum kontrollieren will. Nur wenn ich die Kontrolle habe, kann ich entspannen, weil ich weiß, dass sowas wie damals nicht noch einmal passieren wird. Mila, als du damals weggezogen bist, ist ein Teil meines Herzens mit dir gegangen. Es hat von Anfang an sowieso dir gehört, aber als du mich verlassen hast, ist etwas in mir zerbrochen. Ich habe meine eigenen Fehler nicht eingesehen und die ganze Wut auf dich übertragen, um irgendwie mit der Situation umgehen zu können. Seit dem ist jedoch kein Tag vergangen, an dem ich dich nicht vermisst habe und du weißt gar nicht wie stolz ich auf dich bin. Du hast es so weit geschafft und irgendwann konnte ich nicht mehr still sitzen, ich musste zu dir. Dich zu sehen, war eine Art Befreiung für mich und ich wusste, dass ich mich ändern muss, um das zu erreichen, was ich mir tief in meinem Herzen schon immer gewünscht habe. Alles was ich will und alles was ich brauche bist du Mila Wilson. Ich liebe dich und auch wenn ich Angst vor dem habe was kommt, weiß ich, dass ich dir vertrauen kann. All den Kummer und Schmerz den ich dir bereitete habe bedaure ich zutiefst und ich hoffe, dass du mir vergeben kannst."

Noch nie im Leben hat die Blondhaarige Robert so schnell und nervös sprechen gehört. Er hat sie nicht mal dabei anschauen können, sondern hat ständig mit seinen Händen in seinem Schoß gespielt.

Der Brustkorb des Mannes hebt und senkt sich heftig, er scheint außer Atem zu sein. Ohne darüber nachzudenken legt Mila ihren Hände auf die seinen, weswegen er nun endlich seinen Kopf anhebt und sie anblickt. Sein Blick ist sanft und verletzlich. Er sieht in diesem Augenblick so unschuldig und angreifbar aus wie nie zuvor.

„Beruhige dich" flüstert Mila und streicht mit ihrer Hand über die rechte Wange des Mannes „ich liebe dich auch"

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„Beruhige dich" flüstert Mila und streicht mit ihrer Hand über die rechte Wange des Mannes „ich liebe dich auch"

Milas Augen füllen sich mit Tränen und ihr Blick wechselt zwischen Augen und Lippen des Mannes hin und her „Ich vergebe dir....Das hier ist alles was ich je wollte Robert."

Sie schlingt ihre Arme um den Hals des Mannes und schließt ihn in eine feste Umarmung, die er sofort erwidert.

„Danke" murmelt er gegen ihren Nacken und drückt sich näher an den zierlichen Körper der jungen Frau.

Wer hätte das gedacht? 😃
Seid ihr Team bad Robert oder Team good Robert?
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you broke me first | 𝐫𝐝𝐣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt