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Kapitel 8

^mila

Nach einigen Minuten kehrt Elijah zurück. Breit lächelnd nimmt er Platz, während seinem Mund ein befriedigtes 'Ah' entgleitet.

„Ihr beide wisst nicht, wie schön es für mich ist, dass ihr euch wieder versteht und miteinander redet" sagt er und nippt von seinem Bier „anfangs fand ich die Idee ja grauenvoll, doch je mehr ich drüber nachgedacht habe, desto besser gefiel mir der Gedanke, dass mein bester Freund, der Mann ist, der meine Tochter glücklich machen wird."

Spielerisch haut er Robert gegen die Schulter, der daraufhin nur unsicher lacht und seinen Arm reibt.

„Da kann ich mir sicher sein, dass er es ernst meint und dich nicht verletzen wird, weil du meine Tochter bist Mila Schatz" mit seinem Zeigefinger streicht er über die Wange seiner Tochter. Wer's glaubt.

Für einige Sekunden herrscht Stille, in der Elijah verträumt ins Leere starrt.

„Deswegen habe ich beschlossen jetzt zu gehen und euch die letzten Stunden des Abends zu schenken"

Nachdem die Worte den Mund des Mannes verlassen haben, ertönt einerseits lautes Husten und andererseits ein erstickter Schrei. Mila und Robert starren sich für wenige Sekunden in die Augen, wobei in Roberts Befriedigung und in Milas Unglaubwürdigkeit liegt.

Als das Kratzen von Stuhlbeinen über den Boden ertönt, blicken beide jedoch sofort wieder auf.

„Ich werde zu Fuß gehen" entgegnet er ihnen milde lächelnd „einen schönen Abend wünsche ich euch"

Und bevor Mila und Robert überhaupt protestieren können, verschwindet der Mann in Richtung Ausgang.

Es herrscht Stille, in der die beiden mit großen Augen zur Türe starren, in der Versuchung soeben geschehenes zu verarbeiten.

„Alles klar" äußert sich Robert schließlich und verzieht das Gesicht zu einer Grimasse. Seine Stirn ist gekraust und eine seiner Augenbrauen hat er in die Höhe gezogen „dein Vater hat sie nicht mehr alle"

Amüsiert schüttelt er den Kopf und greift nach seinem Besteck. Wie, als wenn nichts passiert wäre, beginnt der Mann erneut zu essen.

Mit hochgezogenen Augenbrauen starrt Mila ihren Gegenüber mit leicht geöffnetem Mund an. Sie kann es nicht fassen.

Erst eben machen sie einen Deal und jetzt ist dieser auch schon wieder hinfällig. Wozu ist sie eigentlich noch hier?

Die Blondhaarige will aufstehen und gehen, doch ihre Hand, die auf dem Tisch ruht, wird plötzlich von einer warmen großen Hand umschlossen. Abwertend blickt sie auf Robert hinab, der sie mit großen Augen flehend anblickt.

„Bitte bleib" flüstert er „jetzt wird es doch gerade erst lustig"

„Nenn mir einen einzigen Grund, warum ich bleiben sollte" ist die einzige Antwort, die er bekommt. Noch dazu reißt Mila ihre Hand aus dem Griff des Mannes, der sie sichtlich beeindruckt mustert.

Entspannt legt er das Besteck beiseite und lehnt sich nach hinten, wobei er beide Arme lässig über die Stuhllehne hängen lässt. Seine Beine sind leicht gespreizt und mit einer Hand deutet er dann auf den Stuhl, wo Mila zuvor noch gesessen hatte, um ihr anzudeuten, dass sie doch bitte wieder Platz nehmen möge.

Für einen Moment schließt die junge Frau ihre Augen, während sie innerlich ihren Vater verflucht, doch nimmt schlussendlich wieder Platz.

„Ich höre" hakt sie nach. Robert, der immer noch kaut, greift nach einer Serviette mit der er vorsichtig seine Mundwinkel abtupft. Schluckend streckt er einen Zeigefinger in die Höhe.

„Ist es nicht Grund genug, dass du den Abend mit mir verbringen kannst Süße?" haucht er ihr entgegen, was Mila Gänsehaut bereitet.

Sie tut so, als hätten sie seine Worte kein bisschen beeinflusst, doch die Gänsehaut ist an ihren Armen unübersehbar. Zufrieden leckt sich der Mann über die Lippen und deutet auf die Arme seiner Gegenüber.

„Da" sagt er „das sagt schon alles"

„Mir ist kalt" antwortet die Einundzwanzigjährige schnell -vielleicht ein bisschen zu schnell- weswegen Robert ein belustigtes Geräusch entgleitet.

„Du kannst andere Menschen verarschen Mila" flüstert er „aber mich nicht"

Bedrohlich reckt er das Kinn und durchbohrt die junge Frau mit seinen schwarzen Augen

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Bedrohlich reckt er das Kinn und durchbohrt die junge Frau mit seinen schwarzen Augen.

„Wie wärs, wenn wir ein Spiel spielen?" fragt er mit ruhiger gefährlicher Stimme, woraufhin die Blondhaarige aufmerksam wird.

„wer dem anderen länger widerstehen kann, der hat gewonnen" fügt er hinzu, als er Milas interessierten Blick bemerkt.

Kichernd hält sich die Blondhaarige eine Hand vor den Mund.

„Das meinst du doch nicht ernst" entgegnet sie Robert, der sich herausfordernd über die Lippen leckt.

„Ich sage, du wirst verlieren und mir schneller nachgeben, als du Bitte sagen kannst" fordert er nun Mila heraus, die ihn mit großen Augen mustert. Er hat einen wunden Punkt erwischt. Wenn die beiden etwas gemeinsam haben, dann das große Ego.

„Das Bitte, weil du mich anbetteln wirst, dich endlich zu ficken" raunt er, während er sich über den Tisch in ihre Richtung lehnt.

Auch Mila lehnt sich nun über den Tisch, sodass ihre Köpfe nur noch Millimeter voneinander entfernt sind.

Provozierend leckt sie sich über ihre Unterlippe, was Robert nur mit einem lauten Atemzug kommentiert.

„Ich nehme die Herausforderung an" haucht sie ihm ins Ohr „aber du wirst derjenige sein, der kläglich nach Erlösung betteln wird

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„Ich nehme die Herausforderung an" haucht sie ihm ins Ohr „aber du wirst derjenige sein, der kläglich nach Erlösung betteln wird....Daddy"

Zwischen den beiden herrscht ja mal eine Spannung. Die Luft kann man im Raum glatt mit einem Messer durchschneiden.

you broke me first | 𝐫𝐝𝐣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt