Kapitel 21

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Ich hatte früher immer schwarz getragen. Dies kam zurück. Meine Kleider waren nur noch schwarz. Die Freude die ich am Leben hatte, ging verloren.

Meine Mutter kam ins Zimmer. "Karoline?" ich sah sie nicht an. Ich starrte ins nichts. "Karoline, ich weiß wie du dich fühlst." ich sah sie immer noch nicht an. "Ach weißt du das? Hast du etwa auch innerhalb von zwei Wochen, deine Einzigen Kinder zu Grabe tragen dürfen?" Sie setzte sich zu mir. "Ich weiß einfach wie schlimm es ist überhaupt ein Kind sterben zu sehen. Bei Sophie war es nicht anders." ich ließ meine Tränen wieder laufen. Ich sah meine Mama an. Sie nahm mich sofort in den Arm und ich ließ meine Trauer zu.

Meine Mama streichte mit der anderen Hand über meinen Rücken. "ich wünschte ich könnte was für dich tun? Doch mehr als dich im Arm zu halten kann ich nicht tun." ich dachte aufeinmal nach. Ich nahm abstand und sah meine Mama an. "Ich bin so Egoistisch. Francis muss es doch genau so mies gehen." Sie strich mir durchs Haar. "Dann geh zu ihm." ich stand schnell auf und rannte zu Francis.

"Karoline?" ich ging zu ihm. "Wie geht es dir?" fragte ich. Er sah mich an. Er unterdrückte seine Tränen. "Unterdrück deine Trauer nicht Francis." Er sah mich an. "Ich bin der König ich darf keine Schwäche zeigen." ich ging noch näher zu ihm. "Du hast deinen Sohn und deine Tochter Verloren. Du darfst Schwäche zeigen." Er sah mich an und ließ Tränen fließen. Er nahm mich in den Arm. Er fing zu weinen an und auch ich.

Ich spürte wie unsere Beider Herzen brach. Wir haben doch eh schon länger gebraucht und nun haben wir unsere einzigen Kinder verloren.

Ich saß im Garten und war still. Ich sah ins Leere. Bis jemand neben mir saß. Ich sah nicht hin. Ich wusste wer es war. Keine schritte waren zu hören als er her kam also musste er wohl einfach aufgetaucht sein.

"Weißt du noch, wie wir erbebten. Als wir zwei im Tanze Schwebten. Du brauchst mich. Gib doch zu das du mich mehr liebst als den Mann an deiner Seite. Du ziehst ihn in die Nacht. Die Schatten werden länger es wird Abend in dein Tage began. Die Schatten werden länger mit dir stirbt die Welt. Halt dich nicht fest daran." ich fing zu weinen an. Er wollte mir damit schon wieder sagen ich soll einfach sterben.

"Verschwinde bitte einfach. Du hast mir doch schon beinahe alles genommen." Er sagte nichts mehr und  verschwand. Ich weinte los. Ich konnte nicht mehr. Dann kam Bash zu mir. Er setzte sich neben mich und umarmte mich. "Karoline, es tut mir so leid was dir gerade im Moment passiert. Ich bewundere deine Stärke." ich sah ins Nichts. "Bash, ich bin nicht stark. Sieh mich doch an. Ich bin ein einzige Wrack." er sah auf den gleichen Punkt wie ich. "Der schmerz wird vergehen." "Wann?"

"Irgebdwann, du wirst schon sehen. Bald kannst du wieder normal leben."

die Kronprinzessin in Frankreich (Reign FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt