Eine Weile lang fuhren wir durch den Park, an vielen Seen, einem großen Platz und vielen Leuten vorbei.
Dadurch das ich mich an ihm festhielt, stürzte ich zum Glück nicht doch ich muss zugeben, manchmal war ich kurz davor gewesen.
Die ganze Zeit über redeten wir kaum, oft schaute ich ihm zu wie er fuhr und ich merkte, wie ich langsam den Dreh herausbekam.
Deshalb nahm ich auch irgendwann meine Hand von seiner Schulter.
Ich genoss es, es machte mir wirklich Spaß. Vor allem, wie der Wind mir immer ins Gesicht wehte, wenn man neuen Schwung holte.Irgendwann drehte er sich zu mir um.
"Hey, komm mal mit ich zeig dir meinem Lieblingsplatz."
Er fuhr einen Weg entlang, dann an ein paar Büschen hielt er an und nahm sein Board in die Hand.
Ich stoppte auch und nahm ebenfalls
mein Board in die Hand.
Er schaute sich um und dann verschwand er durch die Büsche, ich folgte ihm.
Wir gingen in geduckter Haltung zwischen viele Pflanzen und Büsche hindurch.
Bis die Pflanzen immer weniger wurden und wir an einem kleinem See ankamen.
"Wow", sagte ich als ich den See sah.Der See war ziemlich versteckt unter vielen dichten Bäumen, sie waren drum herum und über uns.
Er war sehr klein, deshalb könnte man auch sagen das es ein Tümpel war, aber seine Oberfläche spiegelte sich orange-gelb, weil die Sonne gerade dabei war unterzugehen. Und das sah total schön aus.
Ich ging an das kleine Ufer, legte mein Longboard ab und setzte mich hin.
Er kam neben mich."Ich frag mich, wie du diesen schönen Platz gefunden hast." Ich schaute in den Himmel zur Sonne.
"Tja.... das werd ich dir nicht verraten", sagte er geheimnisvoll.
"Du fährst aber gar nicht so schlecht", er deutete auf das Longboard.
"Danke, ich glaube, langsam hab ich's raus, wie es funktioniert", sagte ich stolz.
Er schmunzelte "Das wird noch.""Du hast mir noch gar nicht erzählt, was du eigentlich studierst", sagte er nach einer Weile.
"Ich? Ähm, Schauspiel."
Er nickte anerkennend "Cool."
"Und was machst du so? Also studierst du auch oder hast du einen Job?", fragte ich und beobachtete ihn dabei.
Er überlegte und schwieg vorerst. Dann sagte er "Nein, ich bin Angestellter in einem Technik-Laden."
"Ach so."
Jetzt weiß ich wo ich hingehen konnte wenn ich mal wieder Probleme mit meinem Handy hatte.
Trotzdem verkniff ich mir zu fragen wo genau er arbeitete, nich das ich dann wie ein Stalker rüberkam."Was ist dein Lieblings-Film?"
Was? Lieblingsfilm? Ohh Gott, keine Ahnung. Was ist das denn für ne Frage?
Ich überlegte und ließ mir ruhig Zeit.
"Ich...Ich hab eigentlich gar keinen, ich find mehrere gut", versuchte ich mich rauszureden.
"Dann sag mir einen."
Wieder überlegte ich angestrengt.
"Inception", antwortete ich schließlich.Er starrte mich an.
"Dein Ernst?"
"Ja sonst hätte ich ihn dir doch nicht genannt oder?"
"Der Film gehört auch zu meinen Lieblings-Filmen!", sagte er fröhlich.
Ohhh was für ein Zufall.
"Also zugegeben ich hab ihn erst einmal gesehen, aber ich fand ihn schon beim ersten mal echt klasse", sagte ich.
"Dieser Film ist genial."
"Und mit Leonardo di Caprio", fügte ich lächelnd hinzu.
Er lachte "War ja klar, Mädchen."
"Nee ich bin ein Junge, weiste!"
Er musterte mich.
"Hätte ja sein können", spaßte er.
"Glaub mir wäre ich ein Junge, würde ich hier nicht mit dir an diesem hochromantischen Ort sitzen!"
Er hörte auf zu lachen und schaute mich mit einem durchdringenden Blick an.
"Du findest es hier romantisch?"
Sofort spürte ich, wie ich rot wurde.
Und schon bereute ich, was ich gesagt hatte. Ja klar, fand ich es hier romantisch, aber sollte ich es ihm sagen? Man Julia! Du hast es ihm doch schon gesagt! Dumm, dumm, dumm..."Jaa, der See ist schön, das ist romantisch", log ich. Ich verschwieg ihm natürlich, das ich es mit ihm romantisch fand.
"Es ist süß, wenn du so rot wirst."
Ich erschrak ein wenig und sofort legte ich meine Hände auf meine Wangen.
Wie so ein kleines Kind.
Er lachte wegen meiner Reaktion.
"Das sollte ein Kompliment sein!"
Ich nahm meine Hände wieder weg.
"Wir sollte langsam nach Hause, es wird schon dunkel", sagte ich.
"Ja, du hast recht, lass uns wieder gehen."
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Zufall, Ja oder Nein? (Taddl ff)
FanfictionWas machst du wenn du plötzlich eine Person triffst und du in diesem Moment noch keine Ahnung hast, wer da eigentlich vor dir steht? Genau das passiert Julia, die durch ein Zufall Taddl trifft. Taddl, ein berühmter Youtuber. Und sie? Eine Studenti...