"Ähm Julia", fragte Maggie mich und ich merkte, wie sie langsam nervös wurde. Sie fing an mit den Bein zu zappeln.
Ich schaute von meinem Handy auf
"Ja?"
"Glaubst du wirklich, das er... naja... heute noch kommt?"
"Er hat gesagt... er holt mich heute ab, ich bin mir ganz sicher. Ich hab ihm sogar noch die Adresse geschrieben", sagte ich niedergeschlagen.
"Du... nimm's mir nicht übel.. aber ich glaub, ich geh jetzt. Ich treff mich dann noch mit Marc, weißt du?"
"Ja klar geh. Ich warte noch." Sie umarmte mich.
"Julia?" "Mhm?"
"Sei bitte nicht traurig, wenn..."
Ich winkte gleich ab "Ja, ja..."
Sie schaute mich noch einmal mitleidend an, dann drehte sie sich um und ging.
Ich stand nun alleine da. Langsam wurde ich auch nervös. Ich atmete einmal tief durch.
Ich stand nun schon eine halbe Stunde vor der Uni und wartete. Und wartete.
Auf Taddl. Es war schon längst Unterrichtsschluss und ich fragte mich, wo Taddl blieb.
Nach weiteren 10 min schaute ich, aufgrund eines Donnern, zum Himmel hoch. Es zog sich dunkel zu. Ich befürchtete es würde gleich regnen. Das tat es auch, plötzlich kam alles herunter. Es regnete wie in Strömen und ich stand da immer noch. Allein. Und so schlau, wie ich war, hatte ich natürlich kein Regenschirm dabei. Ich suchte irgendwo eine Stelle zum unterstellen, fand aber keine.
Ich wurde klitschnass und meine nassen Haare wehten mir ins Gesicht.
Ich schaute hoffnungsvoll auf die Straße gegenüber mir. Nichts. Da war nichts.Ich gab auf. Ich lief durch den immer noch herab gießenden Regen zur Zug- Haltestelle, mittlerweile hatte es schon angefangen richtig zu donnern. Meine Schuhe und Jacke waren schon halb durchgeweicht und ich ärgerte mich, wieso ich eigentlich nie einen Regenschirm dabei hatte! Vor allem hatte ich gar keine Lust noch weiter in dem scheiß Regen nach Hause laufen zu müssen.
Im Zug sah ich nach draußen, der Regen prasselte gegen die Scheibe und ich dachte nach.
Wieso hatte Taddl mich sitzengelassen? Gerade war alles perfekt gewesen... und jetzt? Hatte er irgendwie alles wieder kaputt gemacht. Ach Julia! Reg dich nicht so auf! Wahrscheinlich gibt es eine ganz simple Erklärung dafür.
Ich war schon gespannt auf seine Erklärung.
Als ich ausstieg schaute ich nochmal auf meine Handy. Keine Nachricht.
Toll, kann man nicht wenigstens eine Nachricht schreiben? Nee, geht natürlich nicht.Ich überquerte eine Straßen und bemerkte sofort eine Person.
"Hey Felix!", rief ich.
Er drehte sich zu mir um. Er hatte einen Regenschirm. Halleluja. Danke Schicksal!
"Heyyyy", er umarmte mich,"Komm schnell." Er zog mich mit unter seinem Regenschirm. "Danke, du bist meine Rettung", sagte ich dankbar.
"Kein Regenschirm?", sagte er prüfend. Ich lächelte entschuldigend.
Er musste bei meinem völlig nassem Anblick grinsen. "Wo musst du jetzt hin?", fragte ich.
"Ich wollte grad nach Hause gehen."
Mir kam eine Idee.
"Du... ich... kannst du mich vielleicht nach Hause begleiten, denn dein Regenschirm ist schon ganz schön nützlich?", ich schaute ihn mit großen Augen an.
Er lachte "Ja, klar, ich will ja nicht das du krank wirst."
Wie süß das einfach mal war. Ich lächelte ihn an. Ich hatte wirklich Glück, das ich ihn getroffen hatte.
Wir unterhielten uns und er begleitete mich mit seinem Regenschirm nach Hause. Dadurch wurde ich zum Glück nicht noch nasser. Ich war Felix echt dankbar dafür.
Zu Hause angekommen fühlte ich mich nämlich echt, wie so ein vollgesogener Schwamm. Völlig nass.
Deshalb ging ich erstmal duschen.__________________________
Sooo das war's erstmal wieder! Ich weiß jetzt ist mal wieder schlechte Stimmung, aber ich verspreche es wird bald wieder besser!
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und jup, bis irgendwann!!!Love ya ❤
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Zufall, Ja oder Nein? (Taddl ff)
FanficWas machst du wenn du plötzlich eine Person triffst und du in diesem Moment noch keine Ahnung hast, wer da eigentlich vor dir steht? Genau das passiert Julia, die durch ein Zufall Taddl trifft. Taddl, ein berühmter Youtuber. Und sie? Eine Studenti...