Kapitel 25

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Ich wusste nicht, wie ich es beschreiben sollte. Auf jeden Fall war es der beste Kuss, den ich bis dahin je hatte. Zuerst hatte ich mich etwas verkrampft, einfach aus dem Grund, das ich ziemlich überrascht war und ich nie gedacht hätte, das er mich wirklich küsst. Doch dann ließ ich es zu.
Alles war einfach in diesem Moment... Perfekt und ich wünschte, er hätte noch etwas länger gedauert.

Als wir uns wieder von einander lösten schaute ich erst mal beschämt zur Seite auf den Boden. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und ich konnte immer noch nicht fassen, was gerade passiert war. Außerdem schmeichelte es mir schon, das er gesagt hatte, das er mich nicht ignorieren kann.
Ich spürte immer noch seine Lippen auf meinen. Doch sie waren... nicht da.
Ich wünschte er würde mich weiter küssen.
Während ich wegschaute musterte Taddl mein Gesicht.
"Ich... Weiß nicht wie ich es..."
"...Sagen soll", beendete ich sein Satz und schaute ihn an. Diese Augen...

"Wie du einfach immer wieder meine Sätze beendest", er lächelte.
"Woher hast du eigentlich meine Adresse?'', ich schaute ihn prüfend an.
Er lachte "Felix."
Ich nickte. Ach ja, Felix.

"Was meintest du mit der Sache." Ich musste einfach darauf rumhaken.
"Welche Sache?", er kam wieder näher.
"Die Sache, die dir nicht erlaubt so zu sein, wie du gern sein würdest."
Er strich mit einem Finger durch meine Haare. Ich spürte ein Kribbeln.
"Kannst du mit Kompromissen leben?", fragte er schließlich.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet."
"Du meine auch nicht", jetzt grinste er.
Ich schaute wieder weg.
"Ich warte."
"Wie gesagt, kannst du mit Kompromissen leben?"
Ich gab auf.
"Kommt drauf an."
"Du und ich", er nahm meine Hand,"Und ich... hab ein kleines Geheimnis."
"Aber das ist doch Schwachsinn. Was gibt es was du mir nicht sagen kannst?''
"Die Sache eben..."
Ich schob seine Hand weg und entfernte mich von ihm.
Ich schenkte mir ein Glas Wasser ein.
Er kam von hinten und küsste mich am Hals. Er wusste genau, wie er mich rumkriegte. Schlauer Kerl.
Ich drehte mich um "Taddl was soll das? Wenn du nicht ehrlich zu mir sein kannst, dann macht das hier alles kein Sinn."
"Ich bin ehrlich zu dir, deshalb... sag ich dir das auch."
"Nein, du sagst es mir eben nicht."
Immer dieses Hin und Her.
Ich war gerade dabei wieder wegzugehen, als er mich festhielt.
"Okay, können wir das einfach vergessen? Können wir einfach so weiter machen, wie vor drei Minuten? Bitte. Ich verspreche dir, diese Sache hat nichts mit dir zu tun, irgendwann werd ich's sie dir verraten. Nur... ich weiß nicht, ob ich dir jetzt schon vertrauen kann."
Er schaute mich mit großen Augen an.
Ich nickte "Okay."
Ich konnte ihm einfach nicht länger widerstehen. Klingt doof. Ist aber so.
Man merkte, wie die Spannung zwischen uns wieder verflog.
"Wollen wir noch einen Film zusammen schauen?", fragte er.
"Jap gerne."
Wir legten uns zusammen auf meine Couch und schauten noch irgend so einen Action-Film.
Arm in Arm lagen wir da. Es war schon echt süß... und schön.
Ich hätte mir nie vorstellen können, das er mal wirklich auf meiner Couch liegt. Doch er lag hier... neben mir.
Es war einfach unglaublich schön und am liebsten hätte ich diesen Moment für immer festgehalten, Taddl und ich,
doch irgendwann schlief ich in seinen Armen ein.

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Heho! Ich bin wieder zurück!
Das Kapitel ist vielleicht wieder etwas zu kurz und schnulzig, aber ich hab mein Bestes gegeben ;) ich hoffe es hat euch gefallen und... bis irgendwann!

Love ya ❤

Zufall, Ja oder Nein? (Taddl ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt