Births And Disasters

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Hey Leute und willkommen zu der Fortsetzung von Five Friends On A Journey To Erebor :D Es freut mich sehr, dass ihr weiterhin mitlest und ich hoffe ich erfülle eure Erwartungen an diesen Teil^^ Sollte hier irgendjemand zufällig gelandet sein ohne den ersten Teil zu kennen, bitte ich ihn den ersten Teil zuerst zu lesen, weil es sonst zu großer Verwirrung kommen könnte :D

Alsooo, bevors losgeht hab ich noch ein paar Infos für euch: Das erste Kapitel hier spielt im Jahr 3016 D.Z. also zwei Jahre bevor der Ringkrieg beginnt. Bard ist wie ihr der Kurzbeschreibung entnehmen konntet bereits gestorben, da er ja ein normaler Mensch war. Isy altert als Istari nicht, ähnlich wie Lily und Erik als Elben. Laura und Resi sind zwar gealtert, aber Zwerge werden ja auch nicht so schnell alt^^ Zu guter Letzt hab ich mir noch die Freiheit genommen, dass Thorin von der körperlichen Verfassung her noch ungefähr so ist wie im Hobbit, auch wenn Zwerge eigentlich schon mit 200 zu altern anfangen ;)

So ich hoffe, das war alles. Und jetzt viel Spaß im Prolog!

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-Laura's Sicht-

Gedankenverloren stand ich am Fenster und blickte nach draußen, wo ein schöner Sommertag vorüber ging. Ich war schon eine ganze Weile allein in meinem Zimmer und schaute einfach nur aus dem Fenster. Resi war gerade bei Kili und kümmerte sich um ihre Tochter und Thorin hatte ein Treffen mit dem Bürgermeister von Esgaroth. Ich warf einen kurzen Blick zur Uhr, die mechanisch neben der Tür vor sich hin tickte. Es war später Nachmittag. Isy und Gandalf sollten bald hier ankommen. Sie hatten uns in einem Brief geschrieben, dass sie heute kommen würden. Vielleicht würde Gandalfs Feuerwerk mal für etwas Abwechslung sorgen.

Ich seufzte leise. Es war wirklich langweilig. Nachdem ich nun 58 Jahre mit den Zwergen gelebt hatte, verstand ich endlich, warum Menschen der Meinung waren, es gäbe gar keine Zwergenfrauen. Das lag nämlich weniger daran, dass sie aussahen wie Männer (was wirklich nur bei manchen so war), sondern dass die Männer sie hüteten wie ihre Augäpfel. Am Anfang hatte ich es noch süß gefunden, wie Thorin sich ständig um mich gesorgt und gekümmert hatte. Er hatte nie zugelassen, dass ich den Berg allein verließ und selbst wenn ich nur mal zu einer Feier innerhalb des Erebors hatte gehen wollen, hatte er mich begleitet.

Wie gesagt, anfangs hatte es mir gefallen, doch seit ein paar Monaten war es unerträglich geworden. Genauer gesagt, seit ich herausgefunden hatte, dass ein Kind in mir heranwuchs. Sein Kind.

Abwesend strich über meinen Bauch, der schon zu einer beträchtlichen Kugel herangewachsen war. Nicht verwunderlich, wenn man bedachte, dass ich mich bereits im achten Monat befand.

Seit Thorin wusste, dass ich schwanger war, hatte er ständig ein Auge auf mich. Also noch schlimmer sonst. Ich fühlte mich schon fast wie eine Gefangene.

Dis hatte mir gesagt, dass diese extreme Sorge völlig normal war, doch wirklich trösten tat mich das nicht.

Und dann kam auch noch dazu, dass es vor ein paar Wochen mehrere Orkangriffe hier in der Nähe gegeben hatte.

Und was hieß das? Genau, ich durfte überhaupt nicht mehr raus. Mir könnte ja etwas passieren.

Ich seufzte erneut.

Ich hasste es, eingesperrt zu sein. Vielleicht sollte ich mal mit Thorin reden.

In dem Moment spürte ich plötzlich, wie sich von hinten sanft Arme um mich legten und jemand seinen Kopf auf meine Schulter stützte. Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.

Wenn man an den Teufel dachte...

"Wie geht es dir, Liebste?", hörte ich Thorin leise fragen und ich lehnte mich etwas an seine Brust.

Five Friends On A Journey Through Middle EarthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt