Until Dawn

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Sooo, da bin ich mal wieder, Leute! Tut mir leid, dass die Pause mal wieder etwas länger war, aber ich hatte die letzten Wochen echt viel zu tun (Hochzeit hier, Hochzeit da, irgendwie haben alle gleichzeitig beschlossen zu heiraten!) Und dieses Wochenende auch schon wieder! Da kommt man kaum zur Ruhe, geschweige denn zum Schreiben :D Zudem war dieses Kapitel auch enorm schwierig, zumindest hatte ich ständig Probleme zwischen durch, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich bitte an dieser Stelle etwaige Medizinstudenten, Krankenschwestern oder Ärzte unter euch, nicht allzu genau auf medizinische Fehler einzugehen, als Lehramtstudentin bin ich nicht so begabt auf dem Gebiet xD Ich bedanke mich wie üblich an meine fleißigen Kommentarschreiber, die noch aktiver waren als im vorherigen Kapitel (Ihr seid die Besten<3) und hoffe, dass ihr auch hier wieder eure Meinung kundtut^^

Viel Spaß!

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" The night is long

And the path is dark
Look to the sky
For one day soon
The dawn will come..."

-The Dawn Will Come, Trevor Morris


Absolute Stille lag über uns, als alle ihren Posten schließlich bezogen hatten und wir auf die Orks warteten. Ich stand mit Thorin auf einer der höheren Ebenen, genauso wie Theoden mit seinen Leibwachen. Thorin hatte mir gesagt, er hätte hier einen größeren Überblick und könnte so unsere Armee besser befehligen.

Ich hatte ihm versprechen müssen, die gesamte Schlacht über an seiner Seite zu bleiben und musste damit auch die Befehle erteilen, auch wenn ich viel lieber mit meinen Freunden an der Spitze kämpfen würde. Das war zwar nicht der Idealzustand, aber immer noch besser als unten in den Höhlen nichts tuend herumzusitzen.

Der Rest meiner Gefährten stand unten direkt an der Außenmauer verteilt und war somit an vorderster Front. Selbst Resi. Keine Ahnung, wie sie es geschafft hatte, Kili dazu zu überreden.

Wie gerne wäre ich jetzt an ihrer Seite.

Zumindest hatte ich hier wie gesagt die bessere Sicht. Denn die äußeren Wälle waren so hoch gebaut, dass die meisten Zwerge gar nicht oder nur teilweise drüber blicken konnten, was Gimli auch schon fluchend bemerkt hatte.

Lily war die Einzige, die unten in den Höhlen geblieben war, da sie durch ihren Absturz noch nicht fit genug war, um uns hier oben eine Hilfe zu sein.

"Dein Gefährte hat seine Männer gut postiert.", sagte Thorin leise neben mir und ich blickte kurz hinunter zu Aragorn, der auf den Wällen auf und ab lief und noch immer Befehle gab, ehe ich nickte.

"Ja. Kili unsere aber auch.", antwortete ich und blickte zu dem Braunhaarigen, der neben Resi stand. Wir hatten nur wenige Zwerge auf den Wällen, aufgrund der einerseits bereits erwähnten hohen Mauern und andererseits, weil es in unserem Volk nur wenige gab, die mit Armbrust oder Bogen umgehen konnten. Die meisten Zwerge standen unten und würden nur zum Einsatz kommen, falls ein Nahkampf nötig werden würde.

"Sie kommen.", riss mich da Thorin aus den Gedanken und ich blickte auf. Zuerst konnte ich in der Dunkelheit nichts erkennen, doch als ich genauer hinsah, bemerkte ich den großen schwarzen Fleck am Horizont, der sich schnell auf uns zu bewegte. Dazu kam das laute Scheppern von Stiefeln, die im Gleichschritt über den Boden marschierten.

Die Orks kamen einige Meter vor der Festung zum Stehen und es waren so viele, dass sie fast das gesamte Tal vor der Burg ausfüllten.

Angst kroch bei diesem Anblick in mir hoch und hilfesuchend griff ich Thorins Hand, welcher den Druck erwiderte.

Five Friends On A Journey Through Middle EarthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt