The Weathertop

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Es hat mal wieder viel zu lange gedauert, ich weiß, aber ich hatte leider ein kleines Inspirationstief und an Motvations hatte es mir auch gemangelt. Tut mir echt leid :/

Aber jetzt ist beides wieder hlbwegs da und es kann weitergehen :)

Ich hofe sehr auf eure Rückmeldung für dieses Kapitel, da ich mir nicht sicher bin, ob ich a) Aragorn getroffen habe (schwerer als Thorin der Kerl) und b) ob die Situation glaubhaft und verständlich rüberkommt ^^

Viel Spaß!

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"Ich hab Hunger!", beschwerte sich Pippin von hinten und Aragorn seufzte leise, was Isy grinsen ließ.

"Ich sagte doch, Hobbits sind gewöhnungsbedürftig.", murmelte sie und der Schwarzhaarige sah sie kurz von der Seite an.

"Und ich dachte sie wären pflegeleicht.", erwiderte er gedämpft, was Isy leise lachen ließ.

Drei Tage waren sie nun schon unterwegs in Richtung Bruchtal. Aragorn und sie waren einer Meinung gewesen, dass der Ring dort fürs erste gut aufgehoben war.

Isy war froh, auf diesem langen Fußmarsch jetzt wenigstens etwas Hilfe zu haben, so dass sie sich nicht mehr allein um die Hobbits kümmern musste.

Diese hatten eine Weile gebraucht bis sie Aragorn Vertrauen geschenkt hatten, doch nachdem Isy ihnen mehrfach versichert hatte, dass er ihnen definitiv nichts Böses wollte, hatten sie ihre abweisende Haltung nach und nach abgelegt. Vor allem Sam, der ja sowieso von misstrauischer Natur war.

Isy seufzte leise.

Hobbits waren wirklich wie Kinder. Zu blöd dass sie nie welche gehabt hatte. Das hätte das ganze hier vielleicht einfacher gemacht.

Ob Resi und Laura wohl besser in dieser Situation zurecht gekommen wären?

Isy wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Aragorn neben ihr stehenblieb.

"'Dies war der große Wachturm von Amon Sûl.'", sagte er leise und Isy folgte seinem Blick.

Sie waren an einem großen Hügel angekommen, auf dessen Spitze eine alte Ruine stand, die Isy durchaus vertraut war.

"Die Wetterspitze.", murmelte sie und Aragorn nickte leicht, ehe er sich zu den Hobbits drehte.

"'Hier werden wir heute Nacht rasten.'", verkündete er und die Hobbits seufzten erleichtert, während Isy gen Himmel blickte.

Es dämmerte bereits. Wie schnell doch die Zeit verflog.

Zügig machten sie sich daran den Hügel empor zu steigen und die kreisförmige Ruine zu betreten. Sie hatte noch drei Etagen, doch Aragorn hielt es für klüger das Lager in einer tieferen Ebene aufzuschlagen, wo Isy ihm zustimmte. So waren sie geschützter vor Wind und eventuellen fliegenden Spionen.

Als sie schließlich einen guten Platz gefunden hatten, ließen sich die Hobbits erschöpft auf ihre Schlafmatten fallen und sahen nicht so aus, als ob sie je wieder aufstehen wollten, was Isy schmunzelnd zur Kenntnis nahm.

Sie waren lange Wanderungen eben nicht gewohnt.

Isy drehte ihnen den Rücken zu und blickte wie Aragorn kurz abschätzend in die Ferne. Es war inzwischen schon fast dunkel, so dass Isy sich etwas anstrengen musste, um etwas zu erkennen.

Keine schwarzen Reiter zu sehen, doch das musste nichts heißen.

"Ich denke, ich werde mich noch etwas umsehen.", sagte sie nach kurzer Überlegung und blickte zu dem Schwarzhaarigen, welcher leicht die Stirn runzelte.

Five Friends On A Journey Through Middle EarthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt